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Wichtige Ankündigung

On November 28, 2021 by admin

Boston University
Research Occupational Health Program (ROHPResearch Occupational Health ProgramROHP ist Teil des …)
617-358-7647

  • Agent
  • Krankheit/Infektion
  • Pathogenität
  • Informationen zur Biosicherheit
  • Informationen für Labormitarbeiter
  • Persönliche Schutzausrüstung im Labor
  • Eindämmung
  • Im Falle einer Exposition/Krankheit
  • Impfung
  • Informationen für Ersthelfer/Medizinisches Personal
  • Belange der öffentlichen Gesundheit
  • Diagnose/Überwachung
  • Erste Hilfe/Postexpositionsprophylaxe
  • Behandlung

Agent

Coxsackieviren gehören zur Gattung der Enteroviren (Nicht-Polio Enteroviren) in der Familie der Picornaviridae. Enteroviren sind vorübergehende Bewohner des Magen-Darm-Trakts und sind bei saurem pH-Wert stabil. Picornaviren sind kleine, ätherunempfindliche Viren mit einem RNA-Genom. Coxsackie-Viren werden in zwei Gruppen eingeteilt, A und B. Es gibt 23 Serotypen in der Coxsackie-A-Gruppe und sechs Serotypen in der Coxsackie-B-Gruppe (Serotypen 1-6).

Coxsackie A wurde erstmals 1947 während Poliomyelitis-Ausbrüchen aus dem Kot gelähmter Kinder in Coxsackie, New York, isoliert. Coxsackie B wurde ein Jahr später aus Fällen von aseptischer Meningitis isoliert.

Krankheit/Infektion

Myositis, Pleurodynie, Enzephalitis, aseptische Meningitis, Lähmung (selten), Perikarditis, Myokarditis, epidemische Myalgie, akute Atemwegsinfektion, und Konjunktivitis

Pathogenität

Rund 90 % der durch Nicht-Polio-Enteroviren verursachten Infektionen verlaufen asymptomatisch oder führen zu einer selbstbegrenzten fiebrigen Erkrankung. Der Schweregrad der Symptome hängt von Alter, Immunstatus und Geschlecht des Wirtes ab.

Coxsackievirus B (CVB) ist eine wichtige Ursache für virale Myokarditis. Studien deuten darauf hin, dass 70 % der Allgemeinbevölkerung kardiotropen Viren ausgesetzt sind und die Hälfte davon eine akute virale Myokarditis entwickelt. Die Altersgruppe, in der die durch CVB verursachte Myokarditis am häufigsten auftritt, sind junge Erwachsene im Alter von 20 bis 39 Jahren, und zwar mehr Männer als Frauen. Obwohl sich die Mehrheit der Betroffenen von der akuten Myokarditis problemlos erholt, können etwa 10-20 % mit Symptomen eine chronische Erkrankung entwickeln, nämlich eine dilatative chronische Kardiomyopathie.

Viren der Gruppe B sind auch die vorherrschende Form, die eine aseptische Meningitis bei Erwachsenen und Kindern verursacht. Im Allgemeinen sind alle Enteroviren für etwa 5 % aller akuten Enzephalitiden in untersuchten Proben verantwortlich.

  • Besondere Risikopopulationen
    Immunschwäche, Unterernährung, Schwangerschaft, und Neugeborene

Informationen zur Biosicherheit

Risikogruppe/ABSL2
Risikogruppe 2
Praktiken der Biosicherheitsstufe 2

Übertragungswege

Übertragung
Hautexposition (Nadelstich, Tierbiss oder Kratzer): Ja
Schleimhautexposition Spritzer in Auge(n), Nase oder Mund: Ja
Einatmen: Ja
Verschlucken: Ja

Wirtsbereich/Reservoir
Mensch

Symptome

Die meisten Coxsackie-Infektionen sind asymptomatisch und selbstlimitierend. Obwohl Coxsackie A typischerweise für das Syndrom der Hand-Fuß-Mund-Krankheit verantwortlich ist, wird Coxsackie B eher mit kardiovaskulären Komplikationen wie Herzmuskelentzündung (Myokarditis) in Verbindung gebracht, insbesondere bei Säuglingen und der jüngeren Bevölkerung, sowie mit Fällen von aseptischer Meningitis/Enzephalitis.

Eine akute Viruserkrankung kann durch paroxysmale krampfartige Schmerzen in der Brust gekennzeichnet sein, die sich durch Bewegung verstärken können. Sie wird gewöhnlich von Fieber und Kopfschmerzen begleitet. Die meisten erholen sich innerhalb einer Woche, aber ein Rückfall kann auftreten.

Inkubationszeit
3-5 Tage

Viabilität

Empfindlich gegen Formaldehyd, Glutaraldehyd, starke Säuren, Natriumhypochlorit und freies Restchlor. Empfindlich gegen UV-vermittelte Inaktivierung. Kann gegen die Inaktivierung durch übliche Labordesinfektionsmittel wie Alkohol und Kresole resistent sein.

Überleben außerhalb des Wirts

Kann unter günstigen Bedingungen wie neutralem pH-Wert, Feuchtigkeit und niedriger Temperatur monatelang überleben; wird durch das Vorhandensein von organischem Material begünstigt.

Informationen für Labormitarbeiter

Persönliche Schutzausrüstung im Labor

Die persönliche Schutzausrüstung umfasst unter anderem Laborkittel oder -kittel, Einweghandschuhe und Schutzbrillen. Gesichtsschutz kann je nach Risikobewertung empfohlen werden.

Eindämmung

BSL-2-Praktiken, Eindämmungsausrüstungen und -einrichtungen werden für alle Tätigkeiten empfohlen, bei denen infektiöse Coxsackie-Virus-Kulturflüssigkeiten, Umweltproben, klinische Materialien und potenziell infektiöse Materialien verwendet werden, die zu irgendeinem Zweck gesammelt werden. ABSL-2-Praktiken, Containment-Ausrüstung und -Einrichtungen werden für Studien mit virulenten Viren bei Tieren empfohlen.

Im Falle einer Exposition/Krankheit

  • Bei Verletzungen im Labor, die einen schweren medizinischen Notfall darstellen (Herzinfarkt, Krampfanfälle usw…).
  • Medizinischer Campus: rufen Sie das Kontrollzentrum unter 617-414-4144 an oder lassen Sie einen Mitarbeiter das Kontrollzentrum anrufen
  • Charles River Campus: rufen Sie den Sicherheitsdienst unter 617-353-2121 an oder lassen Sie einen Mitarbeiter den Sicherheitsdienst anrufen.
    Sie werden vom Notfallteam an die entsprechende medizinische Einrichtung verwiesen oder dorthin transportiert.
  • Bei Expositionen im Labor (Nadelstiche, Bisse, Schnitte, Kratzer, Spritzer usw.), die mit Tieren oder infektiösen Stoffen zu tun haben, oder bei unerklärlichen Symptomen oder Krankheiten rufen Sie die rund um die Uhr erreichbare ROHP-Nummer (1-617-358-ROHP (7647); oder 8-ROHP (7647), wenn Sie von einem Standort auf dem Campus aus anrufen) an, um mit dem medizinischen Mitarbeiter des BU Research Occupational Health Program (ROHP) verbunden zu werden. ROHP wird Sie an eine geeignete medizinische Einrichtung verweisen.
  • In jedem dieser Szenarien informieren Sie den Arzt immer über Ihre Arbeit im Labor und die Mittel, mit denen Sie arbeiten.
  • Bieten Sie dem Arzt den Mittelausweis in Brieftaschengröße an.

Impfung

Es ist kein allgemeiner Impfstoff verfügbar

Informationen für Ersthelfer/Medizinisches Personal

Belange der öffentlichen Gesundheit

Die Übertragung von Mensch zu Mensch kann über den fäkal-oralen Weg und über infizierte Fäkalien und Körperflüssigkeiten erfolgen. Sie kann auch über die Augen und die Atemwege erfolgen. Es sollten Kontaktvorkehrungen getroffen werden.

Diagnose/Überwachung

Überwachung auf Symptome; Bestätigung durch Serologie, Virusisolierung oder PCR aus Läsionen oder Nasopharynx- und Kotproben

Erste Hilfe/Postexpositionsprophylaxe

Durchführen einer der folgenden Maßnahmen:

Hautexposition (Nadelstich oder Kratzer): Sofort zum Waschbecken gehen und die Wunde 15 Minuten lang gründlich mit Wasser und Seife waschen. Dekontaminieren Sie alle freiliegenden Hautoberflächen mit einer antiseptischen Scheuerlösung.
Schleimhautspritzer in Augen, Nase oder Mund: Bei Kontakt mit der Haut sollte gründlich gespült werden.
Spritzer auf Kleidungsstücke: Kleidung, die verschmutzt oder kontaminiert sein könnte, ausziehen und in eine doppelte rote Plastiktüte legen.

Behandlung

Es gibt keine zugelassene Behandlung für CVB. Personen, die mit Coxsackie infiziert sind, benötigen eine unterstützende Therapie, wie Bettruhe und Flüssigkeit.

Heymann, D. Control of Communicable Diseases Manual 19th Edition, APHA Press, 2008

Knipe D. Fields Virology 6th Edition, Lippencott Williams and Williams, 2013

Government of Canada, Pathogen Safety Data Sheets: Infektionserreger – Coxsackievirus

Biosicherheit in mikrobiologischen und biomedizinischen Laboratorien (BMBL) 5. Auflage. US Government Printing Office, Washington, 2007.

Mandell, Douglas, and Bennett’s Principles and practices of Infectious Disease 6th Edition, Elsevier, 2005.

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