Zeus

Zeus ist der König der Götter, Herrscher des Olymps und der Gott des Himmels. Er ist auch der Hauptgegner in God of War II und God of War III.

In der griechischen Mythologie war Zeus (Ζεύς) der König der Götter, alle anderen Götter waren Töchter und Söhne, Herrscher des Olymps und Gott des Himmels und der Blitze. Seine Symbole waren der Donnerkeil, der Adler, der Stier, die Schlange und die Eiche. Zeus war das Kind der Titanen Kronos und Rhea und der jüngste, aber stärkste aller seiner Geschwister. Zeus führte seine Brüder und Schwestern in den Kampf gegen die Titanen, beanspruchte den Thron seines Vaters und verbannte die Titanen in den Tartarus. Anschließend heiratete er seine Schwester Hera, die Göttin der Frauen und der Ehe. Zeus war bekannt für seine erotischen Eskapaden mit schönen sterblichen Frauen, aus denen viele göttliche und heldenhafte Kinder hervorgingen, darunter Athene, Apollon, Artemis, Hermes, Persephone, Dionysos, Perseus, Herakles, Helena und Minos. Mit Hera zeugte Zeus Ares, Hebe, Eris und Hephaistos. Sein römisches Äquivalent ist Iuppiter, allgemein bekannt unter seiner anglisierten Form Jupiter.

In der God of War-SerieBearbeiten

Geburt und frühe TageBearbeiten

Es wurde vorausgesagt, dass Cronos eines Tages von seinen Kindern gestürzt werden würde. Um zu verhindern, dass sich diese Prophezeiung bewahrheitete, verschluckte der mächtige Titan seine Kinder und sperrte sie in seinem Bauch ein. Rhea, die auf dem Opfergipfel stand und über den Verlust ihrer Kinder verzweifelt war, rettete ihr letztes Kind, Zeus, indem sie Cronos dazu brachte, einen in ein Tuch eingewickelten Stein zu verschlucken. Sie rief einen Adler herbei, der Zeus auf eine Insel weit weg von den wachsamen Augen von Cronos brachte. Auf dieser Insel zog Gaia, die Mutter der Titanen, ihn auf und nährte seinen Wunsch, seine Brüder und Schwestern zu befreien, Cronos zu stürzen und König der Götter zu werden.

Großer KriegBearbeiten

Zeus während des Großen KriegesHinzufügen von Kratos Jr.Nachdem er seine Brüder und Schwestern befreit hatte, erklärte Zeus den Titanen den Krieg, erfüllt von Rachegefühlen. Er verriet Gaia, die Titanin, die ihn aufgezogen hatte, und führte Krieg gegen alle Titanen für die Sünden eines einzigen. Die neuen Herrscher der Welt, die Götter, die sich selbst Olympier nannten, kämpften mit großer Grausamkeit gegen ihre Vorgänger. Der Kampf zwischen den Olympiern und den Titanen prägte die Landschaft der Welt der Sterblichen und erschütterte die Erde mit gewaltigen Erdbeben und zerbröckelnden Bergen. Während des Krieges schuf Zeus die allmächtige Klinge des Olymps, mit der er die Titanen in die übelsten Abgründe des Tartaros verbannte, wobei er den Fehdehandschuh des Zeus benutzte, um die Ketten zu schaffen, die sie banden. Später war Kronos gezwungen, großes Leid zu ertragen, indem er sich den Tempel der Pandora auf den Rücken ketten ließ und auf ewig durch die Wüste der verlorenen Seelen wanderte, wobei er die Büchse der Pandora trug, die geschaffen wurde, um die Übel zu versiegeln, die aus dem Krieg hervorgingen.

Die Prophezeiung Bearbeiten

Einige Zeit nach der Titanomachie sagte ein Orakel voraus, dass ein gezeichneter Krieger das Ende der olympischen Götter herbeiführen würde, einschließlich Zeus. Um dies zu verhindern, sandte er eine Suche nach dem Gezeichneten aus. Während dieser Suche stießen Ares und Athene auf den jungen Kratos und seinen jüngeren Bruder Deimos. Da letzterer ein rotes Muttermal trug, vermuteten sie, dass Deimos der gezeichnete Krieger war, von dem die Prophezeiung sprach. Ares und Athene nahmen Deimos mit Gewalt mit, obwohl Kratos versuchte, ihn zu retten. Zeus verdammte Deimos daraufhin zu ewiger Folter im Reich des Todes.

Ares und KratosEdit

Siehe auch: God of War

Einmal hatte Zeus eine Affäre mit Kallisto. Die Umstände sind unbekannt, aber die Affäre führte zu einem kleinen Kind namens Kratos. Kratos war ein starker Junge und ein mächtiger Krieger mit unbändiger Wut und Ehrgeiz. Hera, die verärgert darüber war, dass Zeus einen weiteren Bastard gezeugt hatte, verlangte von ihm, den Jungen zu töten, da sie befürchtete, dass seine Existenz nur Zerstörung mit sich bringen würde. Zeus hatte Mitleid mit dem einsamen Kind und weigerte sich.

Nachdem Kratos in blinder Wut, durchdrungen vom Gott des Krieges, seine eigene Frau und sein Kind brutal erschlagen hatte, versuchte er, sich von den Albträumen zu befreien, indem er seine Dienste den Göttern des Olymps widmete.

Etwa zur Hälfte von Kratos‘ Bußzeit war Zeus einer der vielen Götter, die einem verzauberten Schlummer zum Opfer fielen, der von Morpheus inszeniert wurde, als der Sonnengott Helios vom Himmel gestürzt wurde. Kratos fand schließlich heraus, dass dies das Werk von Persephone war, die ihn dazu benutzen wollte, den Titanen Atlas zu ermächtigen, um die Säule der Welt zu zerstören und allem Leben sowie ihrem eigenen Leiden ein Ende zu bereiten. Zum Glück für Zeus und die anderen Götter konnte Kratos die Königin der Unterwelt besiegen, Helios retten und Morpheus zum Rückzug zwingen. Was sie nicht wussten, war, dass Kratos gezwungen war, jede Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner geliebten Tochter aufzugeben, während er die Welt rettete, was seine Enttäuschung über die Götter immer mehr zu offenem Hass und Rebellion trieb.

Nach dem Ende von Kratos‘ Dienst für die Götter belagerte Ares die Stadt Athen, um die Gunst von Zeus für seine Halbschwester Athene zu erlangen. Da Zeus den Göttern verboten hatte, gegeneinander Krieg zu führen, erlaubte er Athena, Hilfe von Kratos zu erhalten, dem gesagt wurde, dass der Sieg über Ares seine Buße beenden würde. Während seiner Suche traf Kratos in der zerstörten Stadt Athen auf Zeus selbst, der ihm den Zorn des Zeus gab, die Fähigkeit, mächtige Donnerkeile zu schleudern. Außerdem schuf Zeus in der sterblichen Gestalt des Totengräbers ein Portal zur Unterwelt durch ein Grab, das er vorgab, für Kratos zu graben, und ermöglichte es dem Spartaner so, dem Reich der Toten gegen Ende seines Abenteuers zu entkommen.

Als Ares Kratos scheinbar tötete und die Büchse der Pandora an sich nahm, schrie er zum Himmel, verfluchte seinen Vater dafür, dass er ständig Athene bevorzugte, und fragte, ob Zeus endlich sehen könne, wozu sein Sohn fähig sei. Er erklärte, dass er nicht zögern würde, die Büchse gegen den Olymp selbst einzusetzen, aber dann benutzte Kratos, nachdem er sich aus der Unterwelt herausgekämpft hatte, einen Blitz des Zorns des Zeus, um sie zurückzuerobern, öffnete schließlich das uralte Artefakt und nutzte seine Macht, um seinen früheren Meister zu vernichten. Zeus und die Götter leiteten Kratos an, Ares zu besiegen, da er die einzige wirkliche Bedrohung für den Olymp darstellte. Nachdem Ares tot war, vergaben die Olympier Kratos das Verbrechen, seine eigene Familie getötet zu haben (obwohl sie zu Kratos‘ Bestürzung nicht in der Lage waren, die schrecklichen Erinnerungen aus seinem Gedächtnis zu löschen), und machten ihn zum neuen Kriegsgott.

Später wird enthüllt, dass Zeus und die anderen Götter den Übeln zum Opfer fielen, die in der Büchse der Pandora eingeschlossen waren, nachdem Kratos sie geöffnet hatte, um Ares zu besiegen. Offenbar war dem König der Götter nicht klar, dass die Übel freigesetzt werden, wenn Kratos die Büchse benutzt. Infolgedessen wurde Zeus langsam von seiner persönlichen Plage überwältigt: der Angst, dass sich der Zyklus, in dem der Sohn den Vater tötet, wiederholen könnte. So wie Cronos Ouranus tötete und Zeus selbst Cronos besiegte, erwartete der König der Götter, dass Kratos, wütend über die Offenbarung, dass nicht einmal die Götter seine Albträume beenden konnten, der Sohn sein würde, der versuchen würde, ihn zu töten und den Thron des Olymps für sich selbst zu erobern.

Zeus‘ VerratEdit

„Du musst schwören, mir für immer zu dienen!“‚“Ich diene niemandem!““Dann lässt du mir keine Wahl!“ – Kratos und Zeus. Siehe auch: God of War: BetrayalSiehe auch: God of War II

Als neuer Gott des Krieges war Kratos weitaus rücksichtsloser als Ares es je war. HZeus in seiner AdlerformHinzufügt von AliBaba51341

er führte einen bösartigen Feldzug, um Sparta in ganz Griechenland wieder zu verherrlichen, und eroberte viele Städte. Zeus war unzufrieden mit dem neu ernannten Gott und fühlte sich unsicher auf seinem Thron im Olymp. Als Kratos einmal in seiner sterblichen Avatargestalt eine Stadt angriff, stieß er auf ein ausgeklügeltes Komplott, um seinen Ruf zu zerstören. Dazu gehörte auch die Ermordung von Heras Lieblingstier Argos durch einen unbekannten Attentäter, dem Kratos die ganze Schuld zuschob. Die Situation verschlimmerte sich noch, als Hades‘ Schergen Kratos angriffen und der Bote des Olymps, Ceryx, der ausgesandt worden war, um sicherzustellen, dass Kratos den Schuldigen hinter den Ereignissen nicht enttarnt, von dem wütenden Kriegsgott getötet wurde.

Zeus riet Athene, Kratos zu warnen, dass mit jeder Stadt, die bei der Eroberung durch die spartanische Armee zerstört würde, der Zorn der Götter immer stärker werden würde. Kratos befolgte Athenas Warnung nicht und stieg vom Olymp auf die Insel Rhodos hinab, wo seine Männer die Stadt belagerten.

Als riesiger Gott zerfetzte Kratos Rhodos und tötete und zerstörte alles. Doch Kratos bemerkte nicht, dass Zeus ihm in Form eines Adlers gefolgt war. Als er über den massigen Kratos flog, entzog Zeus ihm etwas von seiner göttlichen Kraft, wodurch der Kriegsgott auf seine menschliche Größe schrumpfte. Mit der gestohlenen Kraft belebte Zeus den Koloss von Rhodos, eine Statue des Helios, die über der Stadt thronte. Während das metallische Monster Kratos in ganz Rhodos angriff, bereitete Zeus seine Falle mit der einen Sache vor, der Kratos niemals widerstehen konnte: Macht.

Indem er Kratos vorgaukelte, er sei an seiner Seite, gab Zeus ihm die Klinge des Olymps, um sie gegen den Koloss einzusetzen. Kratos ließ all seine göttliche Kraft in die Klinge fließen, besiegte und zerstörte den Koloss und schwächte sich dabei selbst. Zu diesem Zeitpunkt offenbarte sich Zeus Kratos. Zeus erklärte, dass Athene sich weigerte, ihren „Fehler“ ungeschehen zu machen, und dass er gezwungen sei, sich selbst um diese Angelegenheit zu kümmern. Er bat Kratos, sein persönlicher Diener zu werden, doch der stolze Kriegsgott lehnte angewidert ab. Nach einem aussichtslosen Kampf fiel der Kriegsgott schließlich. Mit der Behauptung, dass der Zyklus hier enden würde, nahm der König der Götter die Klinge des Olymps und spießte Kratos auf, um ihn sterben zu lassen und anschließend in der Unterwelt ewige Qualen zu erleiden.

Nur Sekunden nach seinem scheinbaren Sieg nahm Zeus die Klinge des Olymps und zerstörte alles in Rhodos, einschließlich Kratos‘ spartanischer Armee. Während Kratos für tot gehalten wurde, griff Zeus auch Sparta selbst an und zerstörte es, zum Teil, weil viele Spartaner Kratos weitaus mehr verehrten als den Rest des Olymps, vor allem aber als Racheakt für Kratos‘ Unwilligkeit, sich ihm zu unterwerfen. Nachdem er diese Taten vollbracht hatte und glaubte, das Problem mit Kratos endlich gelöst zu haben, machte sich Zeus auf den Weg zu seinem Thron auf dem Olymp.

Kratos‘ RacheEdit

„Komm herab und stell dich mir, Zeus!!“ – Kratos

Zum Unglück von Zeus war Kratos noch lange nicht fertig. Mit Hilfe von Gaia und den Titanen kehrte er ins Leben zurück, reiste zur Insel der Schöpfung und besiegte die Schwestern des Schicksals. Mit der Zeit selbst unter seinem Kommando kehrte der Geist von Sparta zu dem Zeitpunkt zurück, als Zeus ihn verriet und tötete, aus einem Portal auftauchte und den Olympier zu Boden schlug. Überrascht von dieser Entwicklung erklärte Zeus, dass er Kratos unterschätzt habe, da er annahm, dass die Schicksalsschwestern ihm geholfen hätten. Kratos hob die Klinge des Olymps auf und erklärte Zeus, dass die Schwestern tot seien. Die beiden Kämpfer stürmten aufeinander zu, wobei sie sich in die Lüfte erhoben. Sie landeten auf dem Gipfel des Opfers, wo ein epischer Kampf begann. Kratos kämpfte wütend gegen Zeus und konnte mehrere mächtige Schläge austeilen, doch Zeus entlud seine ganze Macht auf den rachsüchtigen Krieger in Form eines tödlichen elektrischen Sturms. Da er den wütenden Gott nicht überwältigen konnte, täuschte Kratos eine Kapitulation vor, kniete vor der Klinge des Olymps nieder und bat Zeus, sein Leben zu beenden und ihn von seinen Qualen zu befreien. Zeus erfüllte die vermeintlich letzte Bitte des Spartaners, hob die Klinge und warnte Kratos, dass seine Qualen gerade erst begonnen hätten. Der große Gott wurde jedoch ausgetrickst, und Kratos wehrte mit Hilfe des Goldenen Vlieses Zeus‘ Schlag ab und nahm ihm die Klinge ab, indem er beide Arme an einen Felsen band und mehrmals auf ihn einstach, bis Athene eingriff.

Zeus nutzte diese Gelegenheit, um sich zu befreien und dem Tod durch Kratos knapp zu entgehen. Dies blieb von Kratos nicht unbemerkt, der sofort die Klinge nahm und einen weiteren Versuch auf den stark geschwächten Zeus unternahm. Doch Athene sprang ihm bei dem, was der letzte Schlag hätte sein sollen, in den Weg und starb anstelle ihres Vaters. Trotzdem war Kratos von Athenas Tod weit mehr betroffen als Zeus selbst, der ihren Tod kalt ignorierte und Kratos vor seiner Flucht warnte, dass er einen Krieg begonnen habe, den er niemals gewinnen könne. Bevor sie starb, sagte Athene zu Kratos, dass er gezwungen sei, Zeus zu vernichten, so wie Zeus es mit Kronos getan hatte, denn Kratos sei der Sohn von Zeus. Dies war der Zyklus, den Zeus erwähnt hatte, als er Kratos zuvor tötete. Athene erklärte, dass kein Sohn jemals seinen eigenen Vater zerstören dürfe, und sagte zu Kratos, dass Zeus leben müsse, damit der Olymp bestehen könne. Ein Gott nach dem anderen würde Kratos seine Rache verweigern, denn sie würden Zeus um des Olymps willen schützen. Als Kratos sah, wie sich die gefallene Athene auflöste, fühlte er sich erneut betrogen und kehrte mithilfe der Loom-Kammer in den ersten Krieg zwischen Titanen und Göttern zurück, indem er die Titanen aufforderte, ihn in seine eigene Zeit zu begleiten, wo ein besiegter Zeus zurück in den Olymp geflohen war.

Der Zweite Große KriegEdit

„Meine Brüder, wir wurden im Sieg geschmiedet. Ein Sieg, der den großen Krieg beendete und die Herrschaft des Olymps hervorbrachte. Geboren aus den Tiefen der Unterwelt. Verwurzelt im Fluss der Seelen. Unser Berg erhob sich aus dem Chaos. So wie er wuchs, so wuchs auch die Macht der Olympier. Wir schufen eine Welt des Friedens, eine Welt des Wohlstands, eine Welt, die im Schatten und in der Sicherheit meines Berges lebt. Ein Berg, der zum absoluten Maßstab für Stärke und Macht geworden ist. Heute, an diesem Tag, soll diese Macht auf die Probe gestellt werden. Der Sterbliche Kratos versucht, alles zu zerstören, was ich geschaffen habe. Brüder, legt die belanglosen Streitigkeiten beiseite, die uns so lange gespalten haben. Wir werden uns vereinen. Wir werden zusammenstehen. Und ich werde diese Plage auslöschen! Olympus … wird ÜBERLEBEN!!!“ – Zeus

Siehe auch: God of War III

Auf seiner Flucht in den Olymp berief Zeus ein Treffen mit seinen Götterkollegen Hades, Poseidon, Helios und Hermes ein und forderte, dass sie ihre kleinlichen Streitigkeiten beiseite legen und sich gegen Kratos vereinen sollten. Als er verkündete, dass er die von einem einzigen Sterblichen verursachte Plage auslöschen würde, begann der Olymp zu beben. Die Götter blickten zitternd zum Rand des Berges und sahen, wie die Titanen, die man im Tartarus vermutete, von Kratos selbst in die Schlacht geführt wurden.

Zeus sandte die Götter aus, um sich mit den Titanen zu befassen, denen es größtenteils gelang, ihre Feinde vom Olymp zu vertreiben. Kratos und Gaia erreichen jedoch Zeus, nachdem sie mit vereinten Kräften Poseidon vernichtet haben, und Kratos stellt sich erneut seinem Vater. Verärgert über die Unverschämtheit seines Sohnes und seine Bereitschaft, alles zu zerstören, um ihn zu töten, schuf Zeus einen riesigen Blitz, der die beiden vom Olymp wegschleuderte, und Kratos landete zum dritten Mal in der Unterwelt. Kratos kehrte jedoch in den Olymp zurück und tötete auf seinem Weg Hades, Helios und Hermes. Dann suchte er Pandora auf, die Schöpfung des Hephaistos, die der Schlüssel zur Besänftigung der Flamme des Olymps war, die die Büchse der Pandora bewachte und die der Schmiedegott vor Zeus versteckt hatte, um sie zu schützen. Hephaistos verriet, dass Kratos Ares getötet hatte, woraufhin Zeus von Angst ergriffen wurde. Weil Kratos die Büchse der Pandora aus dem Rücken von Cronos holte – nachdem Hephaistos seinem Vater versichert hatte, dass dies niemand tun könne -, prügelte Zeus die Wahrheit aus Hephaistos heraus. Zur Strafe schickte Zeus Hephaistos und Kronos in die Unterwelt hinab und sperrte Pandora in das vom Architekten Dädalus erbaute Labyrinth, mit dem letztlich unerfüllten Versprechen, ihm seinen Sohn als Gegenleistung für seine Dienste zurückzugeben.

Als Kratos das Labyrinth anhob, um Pandora zur Flamme zu bringen, war diese bereit, sich ihrer Aufgabe zu stellen, doch Kratos weigerte sich, sie zuzulassen. Unglücklicherweise lief Pandora direkt in Zeus hinein, der vor der Flamme stand. Kratos verlangte von Zeus, sie freizulassen; der Götterkönig erwiderte, er solle Pandora nicht verwirren.Vater und Sohn kämpfen.Hinzugefügt von Cronusfire01

, den er für nichts weiter als ein Objekt hält, zu seiner eigenen Tochter Calliope, aber er ahnte, dass er sie bereits hatte. Er zeigt die Zerstörung des Olymps als Beweis für Kratos‘ Bedürfnis nach Sühne für die Abschlachtung seiner Familie. Zeus bemerkte daraufhin, dass es sein größter Fehler gewesen sei, Mitleid mit Kratos zu haben, ebenso wie letzterer, weil er Mitleid mit Pandora hatte. Daraufhin kämpften Vater und Sohn und verursachten noch mehr Zerstörung auf dem Olymp. Kratos eilte daraufhin herbei, um Pandora daran zu hindern, die Flamme zu erreichen. Zeus ermutigte ihn, sie nicht im Stich zu lassen, wie er es bei seiner Familie getan hatte – eine Bemerkung, die Kratos sehr verletzte. In seiner Wut ließ er sie widerwillig los und stürzte sich auf seinen Vater, um mit seinen Fäusten auf ihn einzuschlagen, als ein großer Lichtstrahl, der von der Zerstörung der Flamme herrührte, sie beide verschlang. Kratos wachte daraufhin auf, richtete sich auf und öffnete die Kiste, die jedoch leer war. Zeus lachte Kratos aus und wies ihn darauf hin, dass er nach all seinen Opfern nur einen weiteren verblüffenden Misserfolg erzielt hatte. In seiner Wut verfolgte Kratos Zeus bis zu demselben Podest, auf dem er den König der Götter zu Beginn des Spiels zum ersten Mal konfrontiert hatte.

Der Geist von Sparta fand seinen Vater, wie er auf die verwüstete Welt blickte und darüber nachdachte, dass er viel zu tun hatte, sobald Kratos tot war. Dann standen sie sich wieder gegenüber, bevor Gaia ihren Kampf unterbrach, in der Absicht, sie beide zu töten. Zeus erwiderte, dass Kratos ihre Welt zum Bluten gebracht habe und dass sie den „anderen“ hätte wählen sollen. Zeus und Kratos entkamen daraufhin in eine Brustwunde, die Gaia während des ersten Angriffs auf den Olymp zugefügt worden war, und kämpften vor Gaias Herz weiter. Kratos gelang es schließlich, Zeus gegen das Herz zu werfen, bevor er beide mit der Klinge des Olymps erdolchte und sowohl Gaia als auch Zeus besiegte. Als Kratos wieder zu sich kam, entfernte er die Klinge aus Zeus‘ Körper, woraufhin sich ein dunkles Gespenst des Gottes daraus erhob. Zeus verkündete, dass er des Trotzes seines Sohnes überdrüssig sei, packte Kratos und ließ die Macht der Angst in seine Seele einfließen. Doch mit Hilfe von Pandoras Geist konnte Kratos sich selbst seine Sünden vergeben und entdeckte, dass die Macht der Hoffnung, die er in der Büchse suchte, die ganze Zeit in ihm war. Befreit von seiner eigenen Psyche, brach Kratos den Griff von Zeus, schlug den Geist wiederholt nieder und zwang seinen Geist, in seinen Körper zurückzukehren. Dann entledigte sich Kratos seiner Waffen und schlug Zeus mit bloßen Händen zu Tode. Als seine Rache endlich vollendet war, sah Kratos zu, wie der König der Götter unterging, Blitze in den Himmel schickte und die Welt ins totale Chaos stürzte.

PersönlichkeitBearbeiten

Nach außen hin war Zeus gütig und freundlich und bestrafte das Böse und die Eidbrecher. Seine edle Seite kam jedoch bald zum Vorschein, um sein wahres Wesen zu offenbaren: herrschsüchtig und zuweilen paranoid, machthungrig, tyrannisch und überzeugt, dass seine Ziele seine Mittel rechtfertigten, um seine Herrschaft und Autorität zu erhalten. Trotzdem gelang es Zeus, diese Eigenschaften in Schach zu halten oder zumindest zu verbergen. Nachdem er mit dem Bösen der Angst infiziert wurde, haben sich seine negativen Tendenzen, insbesondere die Paranoia, stark verschlimmert. Deshalb lässt er zu, dass seine Angst seinen Verstand überwindet und Kratos unerbittlich angreift.

AussehenBearbeiten

Zeus erscheint als alter, muskulöser, weißhaariger Mann. Seine Augen sind reinweiß, am besten zu sehen in der Zwischensequenz in God of War 2, in der er Kratos tötet. In God of War 2 und in der Eröffnungsszene von God of War 3 trägt er eine weiße Toga und goldene Armschützer, aber nach dem Beginn der Zweiten Titanomachie ersetzt er seine Toga durch einen goldenen Seitenschutz.

Kräfte & FähigkeitenBearbeiten

Zeus‘ übernatürliche Kräfte und natürliche Fähigkeiten waren sowohl ehrfurchtgebietend als auch erschreckend. Er war neben Hades und Poseidon einer der stärksten Götter des Olymps. Er besaß die Fähigkeiten der Unbesiegbarkeit und der Projektion, der ultimativen Macht, die ein Gott besitzen kann, die es ihm erlaubt, alles zu tun, was er will, und sogar die Macht, die Welt selbst zu kontrollieren. Zu seinen weiteren Fähigkeiten gehören Flug, Wahrnehmung, Vorwissen, Beschwörung, Beschwörung der Elemente, Telekinese, Kraftübertragung, Teleportation, Unsterblichkeit, Regeneration, Superkraft und Beschwörung (letztere war in seinem Kampf gegen Kratos in God of War II zu sehen, wo er in der Lage war, Sirens Witwe zu beschwören, um gegen den Spartaner zu kämpfen).

Zeus konnte sich verwandeln, zu gewaltigen Größen anwachsen und sich in einen Adler verwandeln. Er besaß die Kontrolle über das Wetter, besonders über Donner und Blitz, was seinen Titel als das stärkste Wesen der Welt sehr wahrscheinlich machte. Doch wie alle Götter war auch er der Klinge des Olymps, seiner eigenen mächtigen Waffe, ausgeliefert. Im Kampf war er in der Lage, sich mit immenser übernatürlicher Geschwindigkeit zu bewegen und mächtige Barrieren zu errichten, um sich zu schützen. Er verfügte auch über einen Angriff, der eine elektrische Silhouette von ihm selbst erzeugte, aber nachdem er Gaia die Energie entzogen hatte, konnte Zeus vollständige Klone von sich selbst erschaffen, die zwar nicht annähernd so mächtig waren wie das Original, aber dennoch einen sehr beeindruckenden Kampf lieferten.

Als Zeus den vollen Zorn seiner Macht entfesselte, konnte Kratos ihn nicht wie sonst überwältigen, obwohl er die Klinge des Olymps besaß und ihn vorher geschwächt hatte. In God of War III, nachdem Kratos Zeus durch Gaias Herz gestochen hatte, zeigte Zeus die Fähigkeit, eine Art Astralprojektion auszulösen. Diese Manifestation, die möglicherweise von den Übeln herrührte, die ihn verzehrt hatten, wies gewisse Ähnlichkeiten mit Athenas Geistergestalt auf. Sein Geist kämpfte gegen Kratos und überwältigte ihn, indem er zunächst alle Waffen und Ausrüstungsgegenstände von Kratos entfernte und dann den Spartaner selbst mit Angst infizierte. Er brachte Kratos an den Rand des Todes und wurde erst besiegt, als Pandora Kratos half, die Macht der Hoffnung zu entfesseln, woraufhin Zeus eine weitere Schwachstelle zeigte, als Kratos ihn mit bloßen Händen brutal zu Tode schlug.

TriviaEdit

• Im ersten Spiel wurde er von Paul Eiding gesprochen. In „God of War: Ghost of Sparta“ wurde er von Fred Tatasciore gesprochen. In „God of War II“ und „God of War III“ wurde er von Corey Burton gesprochen. Corey Burton war auch die Stimme von Zeus in Disneys Hercules: Die Zeichentrickserie. Zufälligerweise war Rip Torn, die Stimme von Hephaestus, auch die Stimme von Zeus im Disney-Film Hercules von 1997.
• In einer der Bonusszenen aus God of War trifft Kratos seine Mutter wieder und erfährt, dass Zeus sein Vater ist, an dem er sich später dafür rächen wird, dass er ihn so viele Jahre zuvor verlassen hat. Obwohl diese Szene nicht zum Kanon gehört, wurde die Idee, dass Kratos der Sohn von Zeus ist, für die kommenden Fortsetzungen adaptiert.
• Als Sterblicher ist Zeus immer noch außergewöhnlich groß, muskulös und sieht für sein Alter etwas jugendlich aus, weil er ein Gott ist. Schon als Neugeborener hatte er weißes Haar, was sich bis ins frühe Erwachsenenalter fortsetzte. Seine Augen haben keine Pupillen, wie auch schon im frühen Erwachsenenalter. Aber als Baby und in God of War II hatten seine Augen dunkelblaue Pupillen.
• Es ist anzumerken, dass Zeus, obwohl er der jüngere Bruder von Poseidon und Hades ist, viel älter zu sein scheint als die beiden. Angesichts seiner Fähigkeit, sich zu verwandeln, könnte dies jedoch nur eine Frage des persönlichen Geschmacks sein. In einigen Quellen wird die Wiedergeburt von Zeus‘ Geschwistern als eine Art Wiedergeburt angesehen, wodurch Zeus sowohl der jüngste als auch der älteste seiner Geschwister ist. Dies und der Wunsch, sich durch sein Alter Respekt zu verschaffen, könnte erklären, warum er sich selbst als älter als seine Geschwister darstellt.
• In God of War wurde bestätigt, dass der Totengräber, den Kratos auf seiner Suche nach der Vernichtung von Ares trifft, Zeus in Verkleidung ist und Kratos bei der Flucht aus der Unterwelt hilft. Dies hat Ähnlichkeiten mit der realen griechischen Mythologie, in der sich die Götter oft als Menschen verkleideten, um ihnen zu helfen.
• Als die Büchse der Pandora zum ersten Mal geöffnet wurde, wurde Zeus mit Furcht infiziert, was ihn dazu veranlasste, immer paranoider zu werden, weil Kratos ihn stürzen wollte.
• Gemäß God of War III hat Zeus schon seit frühester Kindheit Rachegedanken gegen seinen Vater Cronos. Auf dem Felsvorsprung, auf dem Zeus‘ Adler gefunden wurde, befindet sich eine Zeichnung von Cronos, der Zeus‘ Geschwister verspeist. Bei genauerem Hinsehen ist rechts eine weitere Zeichnung zu sehen, die ein Strichmännchen zeigt, bei dem es sich vermutlich um Zeus handelt, der ein Schwert in der Hand hält und die Eingeweide seines Vaters aufreißt, um die Gefangenen zu befreien.
• Am Ende von God of War III, als Kratos einen geschwächten Zeus angreift, kurz bevor er ihn zu Tode prügelt, strömt eine Art schwarzer Nebel aus Zeus‘ Mund. Dies könnte sich auf das Böse der Pandora beziehen, das ihn infiziert hatte.
• Es ist möglich, dass Deimos‘ Tod in Ghost of Sparta Zeus erkennen ließ, dass sich die Prophezeiung nicht auf Deimos als den gezeichneten Krieger bezog, sondern auf Kratos.
• Jedes Mal, wenn Kratos gestorben war, bevor es ihm gelang, Zeus zu töten, endete der Sohn-Tötung-Vater-Zyklus, doch Zeus setzte den Zyklus immer auf die eine oder andere Weise wieder in Gang.