Wie man eine B2B-Social-Strategie aufbaut (die nicht langweilig ist)
On November 17, 2021 by adminRealitätscheck: Die sozialen Medien im B2B-Bereich sind nicht mehr wegzudenken.
Neue Statistiken zeigen, dass 83 % der B2B-Vermarkter soziale Werbung betreiben und dass sie in Bezug auf den Erfolg nur von Suchmaschinen übertroffen wird.
Von der Kundenpflege bis hin zur Einflussnahme auf die Branche hat der soziale Bereich B2B-Marken eine Menge zu bieten.
Aber es lässt sich nicht leugnen, dass soziale Medien im B2B-Bereich schwierig sind. Das gilt vor allem, wenn es sich um ein scheinbar „langweiliges“ oder technisches Produkt handelt.
Deshalb haben wir diesen Schritt-für-Schritt-Leitfaden zusammengestellt, um B2B-Marken dabei zu helfen, eine soziale Strategie zu entwickeln, die auf die wichtigsten Ziele ihres Unternehmens abgestimmt ist.
Beschreiben Sie Ihre geschäftsspezifischen Ziele
Unternehmen jeder Art und Größe sollten sich Ziele setzen, aber für B2B-Unternehmen ist dies besonders wichtig.
Der Wettbewerb ist hart und es gibt so viele Marketingkanäle, mit denen man arbeiten kann. Aber Sie sollten nicht einfach nur so in den sozialen Medien präsent sein.
Berücksichtigen Sie auch, dass eine B2B-Social-Media-Strategie im Vergleich zum Einzelhandel oder E-Commerce Äpfel mit Birnen vergleicht. Anstatt sich auf den Verkauf zu konzentrieren, nutzen die meisten B2B-Unternehmen soziale Medien als Top-of-the-Funnel-Marketingkanal, insbesondere für die Förderung von Inhalten und die Bekanntheit.
Auf der Grundlage aktueller Untersuchungen, in denen die am häufigsten genannten Vorteile des B2B-Content-Marketings aufgeschlüsselt wurden, sollten Vermarkter folgende Prioritäten setzen:
- Markenbekanntheit schaffen (86 %)
- Bildung des Publikums (79 %)
- Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufbauen (75 %)
Werfen wir nun einen Blick darauf, wie soziale Medien im B2B-Bereich eingesetzt werden können, um die einzelnen Ziele zu erreichen.
Markenbekanntheit schaffen
Zunächst einmal müssen Sie die Welt wissen lassen, wer Sie sind.
Auch im B2B-Bereich gibt es eine Vielzahl von Stimmen. Da kann man leicht den Überblick verlieren.
Unternehmen müssen genau darlegen, wer sie sind, was sie von ihren Mitbewerbern unterscheidet und was sie als Unternehmen auszeichnet. Soziale Medien sind der perfekte Ort, um dies zu tun, indem sie einen Platz bieten, um mundgerechte Inhalte zu verbreiten, die alle oben genannten Punkte hervorheben.
Aufklärung des Publikums
Tatsache: Der Weg des B2B-Käufers umfasst mehr als nur den Besuch einer Website oder die Überprüfung einer Preisseite. Eine überwältigende Anzahl von B2B-Käufern recherchiert unabhängig und möchte sichergehen, dass die Unternehmen, die sie unterstützen, glaubwürdig sind.
Die beste Möglichkeit, Ihre Glaubwürdigkeit zu festigen, ist vielleicht, Ihr Publikum zu unterrichten. Von Blogbeiträgen und E-Books bis hin zu Berichten aus erster Hand und Anleitungsvideos sollte jede B2B-Social-Marketing-Strategie auf umsetzbare, lehrreiche Inhalte ausgerichtet sein.
Spaßige Tatsache: B2B-Blogs, die lehrreiche Inhalte erstellen, erhalten 52 % mehr organischen Traffic als Blogs, die hauptsächlich Inhalte über ihr Unternehmen veröffentlichen? 🚀 Mehr Statistiken in diesem B2B Content Marketing Report von @backlinko https://t.co/XwPrIaIvq5 pic.twitter.com/85I97vohxo
– Semrush (@semrush) February 4, 2021
Vertrauen aufbauen
Bei so viel Wettbewerb unter B2B-Marken ist alles, was Sie tun können, um Vertrauen aufzubauen und den Wert Ihres Unternehmens zu beweisen, ein Plus.
Zeugnisse, positive Bewertungen und Auszeichnungen (z. B. Preise, Kundenjubiläen) sind ideal, um sie mit anderen zu teilen, und können genau das bewirken. Es gibt wohl keinen besseren Ort, um soziale Beweise zu sammeln und zu fördern, als die sozialen Medien.
Die G2 Best Software Awards für 2021 wurden soeben bekannt gegeben!
Wir sind sehr stolz und fühlen uns geehrt, dass wir zum schnellstwachsenden Produkt Nr. 1 UND zum Produkt Nr. 2 für Remote Work des Jahres 2021 ernannt wurden.
Danke, dass Sie sich für uns als Partner für Ihre Zusammenarbeit entschieden haben! Vorwärts & nach oben 🚀 https://t.co/LjfZQN3L7q pic.twitter.com/qjTpbJKwQO
– Miro (@MiroHQ) February 8, 2021
Eine kundenorientierte soziale Strategie einführen
Wir hören oft, dass Marken „menschlicher“ werden müssen.
B2B-Unternehmen sind da keine Ausnahme. Deshalb müssen Sie Ihre Kunden bei Ihren sozialen Kampagnen in den Mittelpunkt stellen.
Unabhängig davon, wie technisch oder nischenorientiert Ihr Produkt ist, kann die Einbindung von Kunden Ihre Marke sofort sympathischer machen.
Betrachten Sie zum Beispiel, wie Twitter zu einem Grundnahrungsmittel für den Kundenservice im SaaS-Marketing geworden ist. Als zeitnahe Alternative zur E-Mail ist Social Media ein transparenter Ort, an dem Sie mit Ihren Kunden Fragen, Komplimente und Feedback austauschen können.
Ein positiver, proaktiver Kundenservice bringt Sie nicht nur in die Gunst Ihrer Kunden, sondern zeigt auch potenziellen Kunden, dass Sie sich kümmern.
Sie können einen leeren Block links oder rechts vom Bild ziehen, um die Ausrichtung zu steuern 👍 Lassen Sie es uns wissen, wenn Sie Fragen haben, während Sie dies ausprobieren!
– Notion (@NotionHQ) February 11, 2021
Über die Kundenbetreuung hinaus sollten Sie überlegen, Kundengeschichten als Teil Ihrer Inhaltsstrategie zu integrieren. Erinnern Sie sich, was wir vorhin über die Förderung von Testimonials und positiven Bewertungen gesagt haben? Deren Weitergabe schafft ein Gefühl der Loyalität unter Ihren Kunden. Auf diese Weise können Sie auch für Ihre Dienstleistungen werben, ohne dabei zu aufdringlich oder verkaufsorientiert zu sein.
Das Fazit hier ist, dass die Interaktion mit den Kunden im Mittelpunkt Ihrer Strategie stehen sollte, sowohl bei der Bereitstellung von Dienstleistungen als auch bei der Produktion von Inhalten. Achten Sie genau auf alle @Mentions und markenbezogenen Schlüsselwörter, um sicherzustellen, dass Sie keine Gelegenheit verpassen, mit einem Kunden in Kontakt zu treten.
Stimmen Sie Ihre Strategie auf die Initiativen Ihres Unternehmens ab
Dieser Punkt ist es wert, wiederholt zu werden.
Eine oft zitierte Wahrnehmung von sozialen Medien im B2B-Bereich ist, dass es wenig bis keinen ROI gibt.
Warum? Weil viele Vermarkter es entweder versäumen, die Leistung ihrer sozialen Medien mit unternehmensweiten Daten zu verknüpfen (z. B. Umsatz, Traffic) oder diese Ergebnisse abteilungsübergreifend zu kommunizieren.
Soziale Medien sind jedoch ein hervorragender Ort, um unternehmensweite Initiativen zu unterstützen. Von der Produkteinführung bis zur PR und darüber hinaus ist es wichtig, mit Leuten außerhalb des Marketings in Kontakt zu treten und Ihren Kampagnen den dringend benötigten Kontext zu geben.
Unten sehen Sie ein Beispiel dafür, wie Sie das benutzerdefinierte Reporting von Sprout nutzen können, um nicht nur das Social-Media-Engagement für eine Produkteinführung zu messen, sondern auch den Stakeholdern die Geschichte dahinter zu erzählen.
Das Fazit ist zweifach: Messen Sie Ihre Social-Media-Bemühungen im Kontext von Geschäftsergebnissen und kommunizieren Sie diese Ergebnisse regelmäßig. Reporting-Tools wie Sprout können diesen Prozess erheblich vereinfachen.
Überwinden Sie das Etikett „langweilig“
Okay, das ist der Knackpunkt.
Sicher, Begriffe wie „Software“, „Sicherheit“ oder „Finanzen“ reißen die Leute nicht unbedingt aus ihren Sitzen.
Aber Ihre potenziellen Kunden haben ein inhärentes Interesse an Ihrer Dienstleistung, auch wenn Sie nicht gerade in einer aufregenden Branche tätig sind.
Ihre soziale Präsenz so zu gestalten, dass sie nicht so langweilig ist, kann eine Herausforderung sein, aber es ist definitiv nicht unmöglich. Im Folgenden finden Sie einige Taktiken, die Sie für Ihre B2B-Social-Media-Strategie in Betracht ziehen sollten und die Ihnen dabei helfen können:
Bearbeiten Sie Ihre Markenstimme
Hier gibt es keine Überraschungen: Sprechen Sie nicht wie ein Roboter.
Eine konversationelle Markenstimme kann die Menschen hinter Ihren sozialen Konten hervorheben und Sie ebenfalls zugänglicher erscheinen lassen. Entgegen der landläufigen Meinung muss eine „professionelle“ Stimme nicht spießig oder steif sein.
Email in ClickUp!?😱 Da haben Sie recht! Lass es uns für dich aufschlüsseln: Jetzt kannst du E-Mails schreiben, senden und empfangen, ohne deinen Arbeitsbereich zu verlassen!💌 Außerdem kannst du Vorlagen erstellen, Signaturen austauschen und & mehr. Glaubst du, dass das Feuer ist?🔥 Hör dir diesen Bop an, um die volle Wirkung zu erzielen.🎶 pic.twitter.com/ZLmzQmzTXX
– ClickUp (@clickup) February 8, 2021
Passe deine Inhalte an sozialfreundliche Formate an
Die Schaffung von mehr Begeisterung für deine Inhalte ist oft so einfach wie das Ändern deiner Beitragstitel und -formate.
Wären Sie zum Beispiel daran interessiert, jemandem zu folgen, der einfach einen Link nach dem anderen ohne Kommentar einstellt? Im Folgenden finden Sie einige Ideen, wie Sie Ihre sozialen Feeds aufpeppen und gleichzeitig Ihren Inhalten einen gewissen Unterhaltungswert verleihen können:
- Konvertieren Sie Blogbeiträge oder Listen in kurze Infografiken
- Anstatt einen Podcast oder eine Videopräsentation einfach zu verlinken, veröffentlichen Sie einen minutenlangen Ausschnitt
- Nutzen Sie Twitter-Threads und lange Textbeiträge (z. B.: LinkedIn) als Alternative zu externen Links oder sogar Blog-Beiträgen
Denken Sie daran: Der durchschnittliche Nutzer sozialer Netzwerke hat eine mikroskopische Aufmerksamkeitsspanne. Die oben genannten Formate sind auf jeden Fall interessanter als Links und fördern ebenfalls das Engagement.
Bleiben Sie an der Spitze der Trends
So viel in den sozialen Medien für B2B dreht sich um Trends.
Neue Werbetaktiken. Unternehmen, die aufsteigen und fallen. Hot Takes und Einblicke in die Branche.
Es ist wichtig, am Puls dessen zu bleiben, worüber Ihre Kunden und Wettbewerber in den sozialen Medien sprechen. Auf diese Weise ist es viel einfacher, Trends zu erkennen und sich in relevante Branchengespräche einzuschalten.
Und anstatt den ganzen Tag damit zu verbringen, Twitter oder LinkedIn nach Neuigkeiten zu durchsuchen, lassen Sie Social Listening die Laufarbeit für Sie erledigen.
Mitarbeitervertretung
So wie Sie versuchen sollten, Ihre Kunden über Ihre Marke sprechen zu lassen, gilt dasselbe auch für Ihre Mitarbeiter.
Wer könnte Ihre menschliche Seite besser hervorheben als die Leute, die Sie am Laufen halten? Mitarbeiter können dazu beitragen, die Stimme Ihrer Marke mit ein wenig Persönlichkeit zu verstärken und zu ergänzen, während sie gleichzeitig die Kultur Ihres Unternehmens präsentieren.
Oh, und es ist gut dokumentiert, dass Mitarbeiterkonten eine viel größere Reichweite haben als Geschäftskonten allein. Die Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls unter Ihren Mitarbeitern kann Ihrer sozialen Präsenz wirklich einen Schub geben.
Konzentrieren Sie sich auf die B2B-freundlichsten Plattformen
Wie bereits erwähnt, müssen B2B-Unternehmen ihre Zeit klug nutzen, wenn es um Werbung geht.
Auf der Grundlage aktueller Untersuchungen des Content Marketing Institute gibt es einige wenige Kanäle, die für B2B-Social Media am besten geeignet sind:
Wir empfehlen, sich auf ein oder zwei Netzwerke zu konzentrieren, damit Sie sich nicht zu sehr verzetteln.
- LinkedIn: das ultimative B2B-Netzwerk, das für Thought-Leadership-Inhalte, Mitarbeiterengagement und eine robuste Anzeigenplattform bekannt ist.
- Twitter: ein hervorragender Ort, um Trends zu erkennen und mit Kunden und Einflussnehmern zu interagieren.
- Facebook: Der Großteil des Facebook-B2B-Marketings dreht sich um Anzeigen, aber es ist auch eine gute Plattform für mitarbeiterorientierte, nicht werbliche Inhalte.
- YouTube: perfekt für Anleitungen, Interviews, Präsentationen und Werbespots.
- Instagram: ideal für visuelle Inhalte (z. B. Infografiken, kurze Anleitungen) und kulturbezogene Inhalte
Auch wenn es definitiv eine wachsende B2B-Präsenz auf Plattformen wie Pinterest gibt, sind die fünf oben genannten Netzwerke die wichtigsten für B2B-Social-Media im Allgemeinen.
Nutzen Sie Analysen für Ihre B2B-Social-Media-Strategie
Wir haben es schon einmal gesagt und wiederholen es noch einmal: Berichte und Analysen sind für B2B-Social entscheidend.
Welche Netzwerke sind am effektivsten? Führen Ihre Bemühungen zu tatsächlichem Traffic oder Umsatz? Ist es an der Zeit, Anzeigen zu schalten?
Um Ihren ROI nachzuweisen und Ihre Leistung zu optimieren, können Analysen die Antworten liefern.
Tools wie Sprout Social bieten eine vollständige Suite von Reporting-, Listening- und Analysetools, um B2B-Marken unabhängig von ihren Zielen zu unterstützen.
Ist Ihre B2B-Social-Media-Strategie sinnvoll?
Hören Sie zu: B2B-Marken können es sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr leisten, vor sozialen Medien zurückzuschrecken.
Ob Sie nun in erster Linie Bekanntheit aufbauen oder für Ihre Inhalte werben möchten, die oben genannten Best Practices können Ihnen dabei helfen, Ihre Strategie so zu gestalten, dass sie Sinn macht.
Und wenn Sie es noch nicht getan haben, sollten Sie sich unbedingt unseren Leitfaden ansehen, wie Sie Ihre B2B-Social-Daten in tatsächliche Einnahmen umwandeln können.
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