Wenn Sie in Ihren 40ern Akne haben, könnten wir die Antwort auf Ihr Problem haben
On Dezember 2, 2021 by adminWenn Sie denken, dass Pickel nur ein Teenager-Problem sind, denken Sie falsch. Millionen von Frauen in ihren 30ern, 40ern und darüber hinaus haben mit Akne zu kämpfen.
Und laut einer Studie von WhatClinic haben 88 % der Hautpflegespezialisten eine Zunahme der Anfragen von Erwachsenen mit Pickeln, Hautunreinheiten und Akne festgestellt, wobei mehr als ein Drittel der über 35-Jährigen eine Behandlung wünscht.
Was also ist die Ursache?
Mehr als ein Viertel (27 %) der Spezialisten führen dies auf Stress und Hormone zurück. Ähnlich viele gaben an, dass dies auf das gestiegene Bewusstsein für Behandlungen zurückzuführen sei.
Ernährung (15 %) und Umweltverschmutzung (12 %) wurden von den Experten ebenfalls als Ursachen für Akne bei Erwachsenen genannt. Dr. Terry Loong, Kosmetikarzt, Hormonexperte und Autor von The Hormonal Acne Solution, nennt als Auslöser:
Eine zuckerreiche Ernährung: Zucker ist entzündungsfördernd und erhöht die Ölproduktion, indem er Testosteron (ein männliches Hormon, das die Ölproduktion unserer Haut steuert) in ein stärkeres Dihydrotestosteron umwandelt.
Stress: Ein erhöhter Cortisolspiegel – das Stresshormon – erhöht den Blutzucker, Entzündungen und den Blutdruck. Es wirkt sich auch auf die Darmgesundheit aus und beeinträchtigt die Verdauung und die Nährstoffaufnahme. Stress kann auch den Verschleiß der Hautzellen erhöhen und die Hautreparatur beeinträchtigen.
Ein unglücklicher Darm: Der offizielle Begriff lautet Darmdysbiose – der Darm kann von schlechten Bakterien überbesiedelt sein, so dass die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt wird, was zu einem Leaky-Gut-Syndrom, Allergien oder Ausbrüchen führt. Dies kann durch Antibiotika, Krankheiten oder eine schlechte Ernährung verursacht werden.
Nahrungsmittelempfindlichkeit: Lebensmittelunverträglichkeiten, die durch eine genetische Veranlagung oder eine Darmdysbiose verursacht werden, können Akne, Hautausschläge, Schmerzen, ein benebeltes Gehirn, übermäßigen Schleim und Schlafstörungen auslösen. Häufige Akneverursacher sind Milchprodukte, Gluten, Koffein, Alkohol und Erdnüsse.
Verschmutzung: Abgase und giftige Chemikalien können zu Entzündungen, verstopften Poren und einem höheren Aknerisiko führen.
Hormonelles Ungleichgewicht: Schwankungen während des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und der Menopause werden mit Akne in Verbindung gebracht. Frauen, die an einem polyzystischen Ovarialsyndrom leiden, sind ebenfalls anfälliger. Sie haben einen höheren Testosteronspiegel, der die Talgproduktion erhöht und zu einem gröberen Haarwuchs führt, so dass die Follikel verstopft werden können.
Medikation: Medikamente wie Kortikosteroide, Antikonvulsiva, Lithium, Barbiturate, androgene Steroide, DHEA und Medikamente mit Bromiden oder Jodiden können Akne verursachen.
Vitamin-D-Mangel: Dies ist ein intrazelluläres Hormon, das das Gleichgewicht anderer Hormone beeinflusst. Ein Mangel kann sich auf die Immunität auswirken, unter anderem darauf, wie die Haut sich selbst repariert und Bakterien abwehrt. Außerdem unterdrückt es die Aktivität der Talgdrüsen und die Ölproduktion.
Was zu tun ist
„Akne bessert sich in der Regel im Laufe von ein oder zwei Jahren, daher besteht die erste Maßnahme darin, die Entzündung zu unterdrücken, bis die Akne verschwindet“, erklärt Dr. Adam Friedmann, führender Dermatologe an der Harley Street Dermatology Clinic. „
Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die medikamentöse Behandlung und ob die Antibabypille bei hormonell bedingter Akne helfen kann, je schwerer die Erkrankung ist. Es lohnt sich, um eine Überweisung zu einem Dermatologen zu bitten, aber das kann im NHS schwierig sein. Wenn Sie sich privat behandeln lassen möchten, wenden Sie sich an die British Association of Dermatologists (www.bad.org.uk).
Akne-Typen und Behandlung
„Akne ist ein komplexer Prozess, bei dem die Poren durch Unreinheiten, übermäßiges Öl, Entzündungen, P. acne-Bakterien (Propionibacterium acne) und einen langsamen Hautumsatz verstopft werden“, erklärt Dr. Loong. Akne bei Erwachsenen tritt an den Wangen (81 %), am Kinn (67 %) und am Kiefer (58,3 %) auf.
Die wichtigsten Fleckentypen
Komedonen
Dabei handelt es sich um Follikel, die mit Öl und abgestorbenen Hautzellen verstopft sind und sich zu Whiteheads und Mitessern entwickeln können.
Behandlung: Retinoid-Gele oder -Cremes. „Bei Mitessern sollten Sie auf Benzoylperoxid und Salicylsäure in einem Produkt achten. Verschreibungspflichtige antibiotische Gele und Cremes sind jedoch am besten geeignet, wenn topische Cremes nicht wirken“, erklärt Dr. Friedmann. Achten Sie bei der Auswahl von Make-up und Cremes auf den Hinweis „nicht komedogen“ (nicht verstopfend) auf dem Etikett.
Papeln und Pusteln
Papeln sind Mitesser, die sich entzündet haben und einen wunden, kleinen roten oder rosafarbenen Buckel bilden. Pusteln ähneln einem Whitehead mit einem roten Ring um die Beule mit weißem oder gelbem Eiter.
Behandlung: Verwenden Sie Produkte mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen wie Teebaumöl oder Benzoylperoxid, um die Entzündung zu verringern. Und erwägen Sie die Einnahme einer Antibabypille wie Yasmin. Eine niedrig dosierte Langzeitbehandlung mit Antibiotika wie Tetracyclin kann verschrieben werden.
Knötchen und Zysten
Knötchen sind große, entzündete Beulen, die sich fest anfühlen. Sie entstehen tief in der Haut und können schmerzhaft sein. Zysten sind große, mit Eiter gefüllte, schmerzhafte Läsionen.
Behandlung: Lassen Sie sich an einen Dermatologen überweisen. „Wenn die Knötchen und Zysten groß sind, sollten sie aggressiv mit einem Retinoid behandelt werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Narbenbildung zu verringern“, rät Dr. Friedmann. „Eine Kombination aus Antibiotika und topischen Behandlungen ist die erste Wahl bei schwerer Akne. Aber wenn ein großer Anlass bevorsteht, kann eine Kortisoninjektion Schwellungen und Rötungen schnell reduzieren.“
Die meisten Dermatologen verschreiben bei schweren Knötchen und Zysten ein Medikament namens Isotretinoin.
Top-Tipps gegen Pickel
Dr. Jonathan Bowling, beratender Dermatologe am Nuffield Health Manor Hospital in Oxford sagt:
Bewegung: Es kann helfen, die Poren zu öffnen, indem es Sie zum Schwitzen bringt. Waschen Sie sich nach dem Sport, bevor der Schweiß trocknet.
Gut essen: Zu viel Zucker, Milchprodukte und raffinierte Kohlenhydrate können die Akne verschlimmern. Mandeln, Blaubeeren, Avocados und Kidneybohnen gehören zu einer Reihe von Lebensmitteln, die helfen können, Entzündungen zu reduzieren und zu verhindern.
Sonnenbaden: Schon 15 Minuten Sonne am Tag können helfen, die Symptome der Akne zu behandeln. Je länger, desto mehr können die Poren durch die austrocknenden Wirkungen verstopft werden.
Viel Wasser trinken: Das ist wichtig für die Leberfunktion, die die Hormonproduktion steuert.
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