Was ist Positive Disziplin?
On Januar 6, 2022 by adminDer Adlersche Ansatz und die Grundprinzipien der Positiven Disziplin:
- Der Adlersche Ansatz ist global. Er berücksichtigt Gefühle, Gedanken und Entscheidungen des Individuums, einschließlich familiärer, sozialer und beruflicher
- Jeder Mensch verdient Respekt und Würde.
- Jeder Mensch braucht ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft und die Fähigkeit, zum Wohlbefinden dieser Gemeinschaft beizutragen (Gemeinschaftsgefühl).
- Ermutigung, die sich auf die Stärken des Einzelnen konzentriert, ermöglicht konstruktive Veränderungen.
- Alles Verhalten hat einen Sinn.
- Kinder entwickeln aus ihren Erfahrungen Überzeugungen, die ihr Verhalten ein Leben lang beeinflussen.
- Jedes Menschen Freiheit kommt mit Verantwortung.
Definition der Wörter „Disziplin“ und „positiv“.
Die Definition des Wortes „Disziplin“ variiert je nach Person und Kultur. Es scheint angebracht, seine Bedeutung neu zu definieren:
DISZIPLIN: Aus dem Lateinischen kommend, bedeutet disciplina „Lehre“, die Handlung der Unterweisung, und discipulus – „Schüler“ – derjenige, der durch die Unterweisung eines Lehrers lernt. Disziplin hat die Aufgabe zu lehren, nicht zu bestrafen oder sich einer Autorität zu unterwerfen.
POSITIV: „Worauf du dich konzentrierst, das wächst“ bedeutet, dass die Konzentration auf die Stärken einer Person sie wachsen lässt. Es erfordert auch einen offenen Geist, um Schwierigkeiten oder Fehler als Lernchancen zu sehen.
Positive Discipline soll jungen Menschen beibringen, verantwortungsvolle, respektvolle und einfallsreiche Mitglieder ihrer Gemeinschaft zu werden. Sie lehrt wichtige soziale und lebenspraktische Fähigkeiten auf eine Art und Weise, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene zutiefst respektvoll und ermutigend ist.
Wenn Sie Eltern, Lehrer, im Berufsleben stehen oder Ihre Beziehung zu Ihrem Partner verbessern wollen, wird die Philosophie der Positiven Disziplin Ihnen anwendbare Werkzeuge an die Hand geben, die Ihr Leben verändern können.
Wie und warum funktioniert es?
Neue Forschungen zeigen, dass Kinder von Geburt an „fest verdrahtet“ sind, um sich mit anderen zu verbinden, und dass Kinder, die ein Gefühl der Verbundenheit mit ihrer Gemeinschaft, Familie und Schule verspüren, weniger zu Fehlverhalten neigen. Das Gleiche gilt für Erwachsene.
Problematisches Verhalten rührt daher, dass der Einzelne sich nicht zugehörig (verbunden) und/oder bedeutsam (beteiligt) fühlt. Wenn eines oder beide dieser menschlichen Grundbedürfnisse nicht befriedigt werden, findet das Kind und/oder der Erwachsene einen Weg, sich zugehörig und bedeutsam zu fühlen, auch wenn es nicht auf eine hilfreiche Art und Weise geschieht.
Ein bahnbrechendes Werkzeug sind die falschen Ziele. Rudolf Dreikurs erkannte vier falsche Ziele (negative Wege, um Zugehörigkeit und Bedeutung zu erlangen): Aufmerksamkeit, Macht, Rache und vermeintliche Unzulänglichkeit.
Positive Disziplin lehrt Sie, diese falschen Überzeugungen zu erkennen, wenn sie auftauchen, und gibt Ihnen Strategien und Werkzeuge an die Hand, die Sie in diesem Moment anwenden können.
Wenn wir die Überzeugungen ändern können, können wir auch das Verhalten ändern!
Mit dem zunehmenden Druck, in der Erziehung, bei der Arbeit und in persönlichen Beziehungen zu glänzen, ist es leicht, sich gestresst und unzufrieden zu fühlen. Workshops und Coaching-Sitzungen zu positiver Disziplin helfen Ihnen, Lösungen zu finden und voranzukommen.
Schreibe einen Kommentar