Was ist eine palliative Chemotherapie?
On Dezember 2, 2021 by adminDie Chemotherapie hilft in der Regel, Tumore zu verkleinern und wirksam zu behandeln. Einige Beispiele sind Lymphome, Leukämien und Hodenkrebs. Bei Krebserkrankungen, die bereits Metastasen gebildet haben (wenn sich die Krankheit auf andere Teile des Körpers ausbreitet), ist eine Chemotherapie in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden erforderlich. Die palliative Chemotherapie trägt dazu bei, die Lebenserwartung von Krebspatienten mit Metastasen zu verlängern.
Einige wichtige Dinge, die bei der Wahl einer palliativen Chemotherapie zu beachten sind
Die Ansprechrate bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Tumor nach der Behandlung verbessert. Eine Ansprechrate von 20 % bedeutet, dass bei 100 behandelten Patienten der Tumor bei 20 um die Hälfte oder mehr schrumpft. Ihr medizinisches Team wird Ihnen Informationen geben können, die speziell auf Ihre Krebserkrankung zugeschnitten sind.
Die mittlere Dauer gibt an, wie lange ein Patient voraussichtlich positiv auf die Behandlung ansprechen wird, bevor der Tumor wieder zu wachsen beginnt. In den meisten Fällen der palliativen Chemotherapie liegt diese Zahl zwischen 3 und 12 Monaten. Ein längeres Ansprechen bedeutet eine längere Lebenserwartung.
Nebenwirkungen der palliativen Chemotherapie
Der Schweregrad und die Art der Nebenwirkungen, die nach einer Chemotherapie auftreten, haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten erheblich verbessert, aber allgemeine Symptome, die vorherrschen, sind Müdigkeit, Haarausfall, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Veränderungen des Blutbildes. Die auftretenden Symptome hängen jedoch in der Regel von der Art der Chemotherapie selbst und der Art des behandelten Tumors ab. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Onkologen nach den Besonderheiten Ihrer Behandlung und wie diese behandelt werden können.
Wer braucht eine palliative Chemotherapie?
Die palliative Chemotherapie wird in der Regel bei Krebspatienten im Stadium 4 eingesetzt, bei denen die Behandlung nicht auf eine Heilung abzielt & bei Patienten, die auf eine kurative Chemotherapie nicht ansprechen und bei denen die Behandlung auf das Erreichen einer vollständigen Remission und/oder die Verhinderung eines Rezidivs ausgerichtet ist. Der Einsatz der Chemotherapie bei fortgeschrittenem Krebs im Spätstadium ist in der medizinischen Fachwelt nach wie vor umstritten. Es geht um die Frage, ob eine aggressive Behandlung durchgeführt werden soll oder ob man sich auf Komfortmaßnahmen beschränkt.
Studien zur chemotherapeutischen Palliation
Kein Chemotherapieschema hat sich als „Goldstandard“ erwiesen. Studien, die bei verschiedenen Krebsarten durchgeführt wurden, haben unterschiedliche Ergebnisse nach chemotherapeutischer Palliation gezeigt.
Die Beweise für den Einsatz einer palliativen Chemotherapie wurden wissenschaftlich bewertet, und zwar im Rahmen von randomisierten Studien wie den oben genannten. Die Debatte über die Lebensqualität gewinnt an Dynamik. Im Gegensatz zu Überleben und Lebenserwartung ist die Lebensqualität jedoch subjektiv, was die Analyse problematisch macht.
Abwägung der Vor- und Nachteile
Bevor eine Entscheidung für die Palliativversorgung getroffen wird, müssen die Komponenten Lebensqualität, allgemeiner Gesundheitszustand und das Alter des Patienten berücksichtigt werden. Wie sich die Palliativversorgung auf einen Tumor auswirkt, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Es gibt keine Patentrezepte für die Behandlung von Krebserkrankungen, und es ist wichtig, dass Sie mit Ihren Ärzten sprechen, um so viele Informationen wie möglich über Ihren Fall zu sammeln, der einzigartig ist. Lebensqualität ist etwas zutiefst Persönliches, und man muss sich Zeit nehmen, um die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu prüfen.
Schreibe einen Kommentar