Was ist die Geschichte des Bettes?
On Dezember 9, 2021 by adminSeit Anbeginn der Zeit und der Evolution des Menschen gibt es sicherlich eine Sache, auf die wir uns alle einigen können; die Menschen haben aus dem einen oder anderen Grund immer Schlaf gebraucht. Die Geschichte des Bettes zeigt, wie weit wir als menschliche Rasse gekommen sind. Auch wenn die wissenschaftlichen Hintergründe, warum der Mensch überhaupt Schlaf braucht, immer noch nicht ganz klar sind, so steht doch fest, dass wir ohne Schlaf nicht in der Lage wären, auf die gleiche Weise zu funktionieren.
Forschungsergebnisse zeigen, dass eine gute Nachtruhe eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen mit sich bringt, wie z. B. ein besseres Gedächtnis und ein besseres Behalten von Informationen sowie die Möglichkeit, sich auszuruhen und die Muskeln zu regenerieren und die Hormonproduktion zu regulieren. Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen von zu wenig Schlaf gehören Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und manchmal sogar Herzversagen. Einfach ausgedrückt: Ohne Schlaf wären wir alle in einem viel ungesünderen Zustand.
Nun, da die Menschen schon immer ihren Schlaf brauchten, muss es auch schon immer einen Bedarf für einen Schlafplatz gegeben haben. Wie bei allen anderen Dingen auch, gibt es eine lange Geschichte und Entwicklung dessen, was wir heute als modernes Bett kennen. Auch wenn es schwer vorstellbar ist, dass es eine Zeit gab, in der es etwas anderes als eine Matratze und ein Bett gab, so hatten die Menschen doch nicht immer den gleichen Luxus wie heute.
Was ist also die Geschichte des Bettes?
Die älteste bekannte Matratze stammt aus der Zeit vor fast 77.000 Jahren und wurde von Forschern in KawZulu-Natal, Südafrika, entdeckt. Die alten Jäger und Sammler von damals benutzten Seggengras, um eine Matratze aus aromatischen Blättern zu bauen, die offenbar mehreren Zwecken diente. Sie kleideten nicht nur den Boden harter Höhlen mit diesem aromatischen Material aus, sondern die Blätter enthielten auch ein natürliches Insektizid, das unerwünschte Insekten abwehrte und gleichzeitig für zusätzlichen Komfort auf dem harten Boden einer Höhle sorgte. Die Matratze war breit genug, um einer ganzen Familie Platz zu bieten. Noch heute verwenden die Menschen am uThongathi-Fluss in Südafrika Seggen zur Herstellung ihrer Matratzen.
Es war nicht ganz unüblich, dass die Jäger und Sammler der Antike auf Laub- und Abfallhaufen schliefen, aber wir können den alten Ägyptern für viele Erfindungen und Technologien danken, darunter die Schriftsprache und das Schlafen auf einem erhöhten Bett. So konnte man nicht auf dem kalten Boden schlafen, sondern weiter weg von Nagetieren und anderen unerwünschten Schädlingen. Wenn man ein Bauer war, war das Bett wahrscheinlich nur aus Holz, aber wenn man einen höheren Status hatte, war es mit Gold, Juwelen oder Ebenholz verziert. Etwa zur gleichen Zeit (um 3000 v. Chr.) begannen die Perser, mit Wasser gefüllte Ziegenfelle zu verwenden. Es war üblich, sie tagsüber draußen stehen zu lassen, um sie von der Sonne aufwärmen zu lassen, und sie nachts zum Schlafen hereinzuholen.
Die Römer waren vielleicht am berühmtesten für ihre Betten, und sie waren nicht nur auf das Schlafzimmer beschränkt. Sie hatten Ehebetten, Betten zum Essen auf der Seite, Betten zum Lernen und Betten für die Toten. Die Kammerbetten wurden zum Schlafen benutzt, und die wohlhabenderen Bürger schliefen auf erhöhten Betten aus Metall, die aus geflochtenen Metallstützen bestanden, um die Matratze zu halten. Andere hatten Holzrahmen mit Wollschnüren als Stütze, aber wer arm war, schlief höchstwahrscheinlich immer noch auf dem Boden, mit oder ohne Matte für zusätzlichen Komfort. Wie bei den Ägyptern wurden die meisten Betten mit Heu, Blättern oder anderen Abfällen gestopft, aber die Reichen begannen, Federn in ihre Matratzen zu legen. Unabhängig von der Gesellschaftsschicht waren jedoch Wolldecken unter den Menschen in Rom weit verbreitet.
Im Mittelalter hing die Art des Bettes, das man besaß, weitgehend von der eigenen Stellung im Leben ab. Wenn man arm war, war es höchstwahrscheinlich ein mit Heu gefüllter Sack auf dem Boden, der kaum groß genug für die ganze Familie war, und „ins Heu schlagen“ bedeutete, dass man versuchte, vor dem Schlafengehen das Heu zu schlagen, um Ungeziefer von der Matratze zu entfernen. Wenn man wohlhabend war, war das Bett wahrscheinlich ein Symbol für den eigenen Status. So entstanden Himmelbetten mit kunstvollen, verzierten Vorhängen und goldenen, juwelenbesetzten Verzierungen. Manchmal waren die Betten so hoch, dass man einen Trittschemel brauchte, um hinein zu gelangen.
Die Geschichte der modernen Betten und Matratzen.
Bis zum 18. Jahrhundert wurden die Betten immer einfacher gestaltet. Baumwollmatratzen ersetzten nun Federn, Daunen oder Heu, die immer noch an einem komplizierten System aus gewebten Seilen oder Wollriemen aufgehängt waren, die angezogen werden mussten, um die Form und den Halt zu erhalten, was zu der Redewendung „Schlaf gut“ führte. Im 19. Jahrhundert wurde die Metallspiralfedermatratze erfunden, die schließlich die alte gewebte Konstruktion ablöste. Sie boten zwar mehr Halt und Komfort, waren aber dafür bekannt, dass sie lästig quietschten. Das 20. Jahrhundert war eine Zeit der Erfindungen im Bereich der Schlafmöbel, wie z. B. das Schrankbett (ein Bett, das sich in einen Hohlraum in der Wand falten lässt), die Erfindung von Memory-Schaum und das moderne Wasserbett. Obwohl die Spiralfedermatratze schon einige Jahrzehnte früher erfunden wurde, gewann sie erst in den 1950er Jahren an Popularität und wurde zur am weitesten verbreiteten Matratze dieser Zeit.
Heute, im 21. Jahrhundert, gibt es unendlich viele Möglichkeiten, was die Wahl der Matratze angeht. Dank der boomenden Online-Industrie, die sich mit der Technologie unserer Zeit entwickelt hat, können Sie jetzt auch eine Matratze bequem von zu Hause aus kaufen. Wir haben Dinge wie Memory Foam, die Sleep Number Matratze, das Familienbett, Latexschaum, Gelschaum und sogar Hybride. Heute scheint es, als ob Matratzen immer noch eine Art Statussymbol sind. Zwar hat sich die Matratze im Laufe der Menschheitsgeschichte weiterentwickelt, aber eines ist gleich geblieben: Der Mensch wird immer schlafen müssen (zumindest im Moment), also können Sie genauso gut
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