Vor- und Nachteile des Psychologiestudiums
On Dezember 31, 2021 by adminIst eine Karriere in der Psychologie das Richtige für Sie? Nun, die kurze Antwort lautet: Es kommt darauf an. Der Beruf des Psychologen hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Je nachdem, was du im Leben und im Beruf suchst, kann Psychologie der richtige Beruf für dich sein oder auch nicht. Aber wenn Sie gerne Menschen helfen, sich neuen Herausforderungen stellen und bereit sind, ständig zu lernen und sich weiterzuentwickeln, dann wird Ihnen der Beruf des Psychologen sicher gefallen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile einer Karriere in der Psychologie.
1. Die Belohnung, Menschen bei der Überwindung ihrer Probleme zu helfen.
Einer der Hauptgründe, warum Psychologen ihre Karriere genießen, ist, dass sie anderen Menschen helfen können, ihre Lebensqualität zu verbessern. Viele Menschen auf der ganzen Welt haben mit psychischen Störungen und Behinderungen zu kämpfen. Pyschologen helfen diesen Menschen, mit ihren Störungen und Behinderungen zurechtzukommen und geistige und emotionale Herausforderungen zu bewältigen. Der Beruf des Psychologen kann zwar manchmal anstrengend sein, ist aber auch sehr befriedigend und erfüllend.
2. Flexible Arbeitszeiten.
Während viele Psychologen lange Arbeitszeiten haben, wird Ihr Zeitplan sehr flexibel, sobald Sie Ihre eigene Praxis gegründet haben. Sie können Ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen, kommen und gehen, wann Sie wollen, und haben reichlich Urlaub. Die meisten Psychologen berichten, dass einer der Aspekte ihrer Arbeit, die sie am meisten genießen, die Möglichkeit ist, Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden zu verbringen. Auch wenn Psychologen, die in Krankenhäusern und Kliniken arbeiten, ihre Arbeitszeiten nicht so flexibel gestalten können, geben sie doch an, dass sie viel Kontrolle über ihre Arbeitszeiten haben und viel Zeit für ihre Familie und persönliche Aktivitäten aufbringen können.
3. Hohe Verdienstmöglichkeiten.
Nach Angaben des Bureau of Labor Statistics verdienen Psychologen, die Vollzeit arbeiten, im Durchschnitt zwischen 50.000 und 100.000 Dollar pro Jahr. Diejenigen, die in Teilzeit arbeiten, verdienen natürlich weniger, aber sie verdienen immer noch einen respektablen Betrag. Psychologen, die in der Lage sind, eine erfolgreiche Privatpraxis zu führen, können bis zu 200.000 Dollar pro Jahr verdienen, und Psychiater (ein eng mit der Psychologie verwandtes Fachgebiet) verdienen im Durchschnitt zwischen 150.000 und 200.000 Dollar pro Jahr. Natürlich sollte Geld allein nicht Ihre Motivation sein, um Psychologe zu werden, aber der Verdienst ist ein attraktiver Vorteil.
4. Die Möglichkeit, für sich selbst zu arbeiten.
Psychologe zu werden ist eine großartige Berufswahl für Menschen mit Unternehmergeist. Viele Psychologen gründen ihre eigene Praxis, sobald sie ein wenig Erfahrung gesammelt und sich als kompetente Fachleute erwiesen haben. Nach Angaben des U.S. Bureau of Labor Statistics sind fast 35 Prozent der Psychologen selbständig – viele von ihnen besitzen und leiten ihre eigene Praxis. Die Selbständigkeit ist zwar nicht für jeden geeignet, aber sie gibt Ihnen die volle Kontrolle über Ihre Zeit und Ihre Verdienstmöglichkeiten.
5. Die Möglichkeit, jeden Tag mit neuen Menschen zu arbeiten.
Als Psychologe arbeiten Sie mit Kunden aus allen Gesellschaftsschichten, Kulturen und Hintergründen. Sie werden einer Vielzahl von Menschen helfen, mentale und emotionale Hindernisse zu überwinden. Und auch wenn Sie mit Rückschlägen konfrontiert werden, wird die Belohnung, Kindern, Erwachsenen und Paaren dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu erreichen, alle Herausforderungen aufwiegen.
Es stimmt, Psychologie kann eine sehr befriedigende und lohnende Karriere sein, aber keine Karriere ist perfekt – und Psychologie ist da keine Ausnahme. Im Folgenden werden einige potenzielle Nachteile aufgeführt, die jeder, der über eine Karriere in der Psychologie nachdenkt, sorgfältig abwägen sollte.
1. Der Umgang mit Klienten kann stressig und kräftezehrend sein.
Die größte Belohnung des Psychologenberufs ist oft auch die größte Herausforderung des Psychologenberufs – Menschen zu helfen, ihre mentalen und emotionalen Probleme zu überwinden und damit umzugehen. Tatsache ist, dass der tägliche Umgang mit den Problemen anderer Menschen schwierig ist. Den meisten von uns fällt es schon schwer genug, sich mit ihren eigenen Problemen auseinanderzusetzen, ganz zu schweigen von denen anderer Menschen. Psychologen müssen lernen, wie sie ihren Klienten helfen können, wirksame und produktive Methoden zur Bewältigung ihrer Probleme zu finden, ohne sie auf sich selbst zu nehmen. Erfolgreiche Psychologen müssen lernen, ihr Arbeits- und Privatleben zu trennen und wirksame Stressbewältigungstechniken anzuwenden.
2. Ihr Zeitplan ist nicht nur flexibel, sondern kann auch recht erfrischend sein.
Einer der Vorteile des Psychologenberufs ist, dass Ihr Zeitplan recht flexibel sein kann, vor allem, wenn Sie eine eigene Praxis führen. Gleichzeitig haben Psychologen oft Bereitschaftsdienst und müssen sich um die Probleme ihrer Klienten kümmern, die zu den ungünstigsten Zeiten auftauchen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Psychologen sich abends mit Klienten treffen, die den ganzen Tag arbeiten und sich nicht während der normalen Geschäftszeiten treffen können, oder dass sie aus dem Bett geholt werden, um einem Klienten zu helfen, der sich in einer Krisensituation befindet.
3. Eine eigene Praxis einrichten.
Über ein Drittel der Psychologen sind selbständig. Viele von ihnen besitzen und betreiben ihre eigene Praxis. Die Gründung einer psychologischen Praxis ist eine gewaltige Aufgabe, und auch die Aufrechterhaltung der Praxis ist eine Herausforderung. Neben der Suche nach einem Büro, der Anschaffung der erforderlichen Ausrüstung und der Suche nach Kunden müssen Psychologen auch eine Versicherung gegen Kunstfehler abschließen, sich mit Unternehmenssteuern befassen, ein zuverlässiges Dokumentenverwaltungssystem einrichten und sich mit nicht enden wollenden Abrechnungsfragen befassen.
4. Umgang mit Abrechnungsfragen.
Alle Psychologen, unabhängig davon, ob sie als Angestellte einer Organisation arbeiten oder ihre eigene Praxis betreiben, müssen sich mit Abrechnungsfragen befassen. Dazu gehören die Bearbeitung und der Einzug von Zahlungen von Versicherungsgesellschaften, die Bewältigung von Papierstapeln, die unangenehme Erfahrung, Kunden, die ihre Rechnungen nicht bezahlen, zum Inkasso zu schicken, und verschiedene andere Abrechnungsfragen. Der Umgang mit Versicherungsgesellschaften kann an und für sich schon sehr anstrengend sein, vor allem, wenn man eine eigene Praxis hat.
5. Ständig neue Aufträge an Land ziehen.
Viele Psychologen gehen in den Beruf, um Psychologie zu praktizieren – und nicht, um ein Verkaufsprofi zu werden. Wenn Sie sich selbständig machen und eine eigene Praxis eröffnen wollen, müssen Sie sich daran gewöhnen, ständig neue Kunden zu akquirieren. Die Suche nach neuen Kunden erfordert Zeit, Geld und Ressourcen und ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Praxis. Einer der effektivsten Wege, neue Kunden zu finden, ist die Vernetzung. Bauen Sie Beziehungen zu anderen Fachleuten aus der Branche (z. B. Ärzten, Krankenschwestern usw.) und Anbietern psychosozialer Dienste auf, die Kunden an Ihre Praxis verweisen können. Die Durchführung von kostenlosen Seminaren und Treffen von Selbsthilfegruppen ist ebenfalls eine wirksame Methode, um Ihren Kundenstamm zu erweitern. Und nicht zuletzt sollten Sie die Vorteile der guten alten Werbung in Fachzeitschriften nutzen. Während einige Psychologen den geschäftlichen Aspekt des Betriebs einer Privatpraxis wirklich genießen, würden sich andere lieber ausschließlich auf die therapeutische Arbeit konzentrieren.
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