Vogelmiere, ein leckeres und nahrhaftes Unkraut
On Dezember 22, 2021 by adminDie Vogelmiere ist eine einjährige Pflanze, die in ganz Asien, Europa und Nordamerika wächst. Der Name Vogelmiere selbst bezieht sich nicht nur auf eine bestimmte Pflanze. Es gibt zwei Arten, die diesen Namen tragen: Stellaria media und Cerastium fontanum. Erstere gilt als die echte Vogelmiere, während letztere eher als Vogelmiere bekannt ist.
Beide Pflanzen sind nicht voneinander zu unterscheiden; beide haben schlanke, behaarte Stängel mit eiförmigen Blättern und zarten, weißen, sternförmigen Blüten. Diese Pflanzen sind häufig auf Wiesen und sonnigen, offenen Flächen zu finden. In Nordamerika wird die Vogelmiere oft als gewöhnliches Rasenunkraut angesehen. Doch trotz ihres schlechten Rufs ist die Vogelmiere ein nahrhaftes wildes Nahrungsmittel.
Essbarkeit und kulinarische Verwendung
Auch wenn die Amerikaner die Vogelmiere als Gartenkraut betrachten, sehen andere Kulturen das anders. In Asien zum Beispiel ist die Vogelmiere ein wertvolles und wichtiges Nahrungsmittel. Sie ist sogar eines der symbolischen Kräuter, die bei einem japanischen Frühlingsfest namens Nanakusa-no-sekku, dem Fest der sieben Kräuter, verzehrt werden.
Pfeilkrautblätter können roh oder gekocht verzehrt werden. Sie haben einen leicht süßen, neutralen Geschmack, fast wie Spinat oder Kopfsalat. Aus diesem Grund kann dieses vielseitige Nahrungsmittel in vielen verschiedenen Gerichten verwendet werden. Die einfachste Art, diese Blätter zu verzehren, ist, sie in eine Schüssel mit Salat zu werfen oder sie in ein Sandwich zu geben. Es gibt aber auch eine Fülle anderer Rezepte, von Soßen wie Pesto bis hin zu Vogelmiere-Kuchen.
Gesundheitliche Vorteile
Die Vogelmiere ist reich an den Vitaminen A, B1, B2 und C sowie an Ballaststoffen und Eiweiß. Aufgrund ihres Nährstoffgehalts und ihrer zahlreichen medizinischen Eigenschaften wird die Vogelmiere schon seit Hunderten von Jahren in der Volksmedizin verwendet. Es kann bei vielen verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden, z. B. bei Verstopfung, Darmproblemen, Eisenmangelanämie, Asthma, Bronchitis, Gelenkschmerzen und Blutkrankheiten. Es kann auch bei der Gewichtsabnahme helfen, indem es ein längeres Sättigungsgefühl hervorruft.
Man kann das Kraut auch direkt auf die Haut auftragen, um Juckreiz, Blutergüsse, Geschwüre und Schuppenflechte zu behandeln. Dazu können Sie entweder die Blätter zerkleinern oder die Stängel in heißem Wasser einweichen, bevor Sie sie direkt auf die betroffenen Stellen auftragen.
Anbau
Anstatt sie zu jäten, können Sie die Vogelmiere auch in Ihrem Garten anbauen. Sie ist nicht nur eine Quelle für nahrhaftes und köstliches Grün, sondern hat auch viele andere Verwendungsmöglichkeiten. Diese Pflanze ist ein wunderschöner Bodendecker, der das ganze Jahr über üppig aussieht. Außerdem macht sie Ihren Garten fruchtbarer, indem sie Phosphor, Mangan und Kalium an den Boden abgibt. Und im Frühjahr können ihre kleinen weißen Blüten Bestäuber, vor allem kleine Vögel, in Ihren Garten locken.
Die Vogelmiere ist sehr einfach anzubauen. Sie kann in fast allen Bodenverhältnissen wachsen, bevorzugt aber fruchtbaren, feuchten Boden in voller Sonne. Auf fruchtbarem Boden sieht diese Pflanze als Bodendecker wunderbar aus. Sie kann auch auf unfruchtbarem Boden gut gedeihen, aber man muss mit einem weniger üppigen Erscheinungsbild und weniger Blüten im Frühjahr rechnen.
Da diese Pflanze als Gartenpflanze immer mehr an Aufmerksamkeit und Beliebtheit gewinnt, können Sie vielleicht junge Startpflanzen oder Samen in örtlichen Gärtnereien erwerben. Andernfalls können Sie sich auch im Internet nach Samen der Vogelmiere umsehen. Säen Sie die Samen im Frühjahr drinnen in einem Frühbeet aus, sie sollten innerhalb weniger Wochen keimen. Sobald sie groß genug sind, um sie zu verarbeiten, pflanzen Sie sie im Sommer an ihren festen Platz im Garten. Sie werden im nächsten Frühjahr zu blühen beginnen.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Vogelmiere kann in Maßen verzehrt werden. Allerdings ist zu beachten, dass die Blätter von Stellaria media Saponine enthalten, die für den menschlichen Körper giftig sind. Aber keine Sorge, Saponine werden vom menschlichen Körper nur schlecht aufgenommen, so dass sie in kleinen Dosen keinen Schaden anrichten können. Die Saponine können auch durch gründliches Kochen abgebaut werden.
Aufgrund des Mangels an Informationen zu diesem Thema ist es ratsam, dass schwangere und stillende Frauen den Verzehr von Vogelmiere vermeiden. Vergessen Sie nicht, Ihren Arzt zu konsultieren, bevor Sie diese Wildpflanze in Ihren täglichen Speiseplan aufnehmen.
Abschluss
Es zeigt sich, dass Unkräuter in der Küche recht nützlich sein können, so auch die Vogelmiere. Diese Pflanze ist nicht nur essbar, sondern auch sehr nährstoffreich und für die Behandlung vieler verschiedener Beschwerden nützlich. Wenn Sie in Ihrem Garten Vogelmiere finden, jäten Sie sie nicht so schnell aus. Ernten Sie sie stattdessen für eine köstliche und gesunde Mahlzeit. Gehen Sie dann einen Schritt weiter und bauen Sie sie in Ihrem Garten an.
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Geschrieben von Cornelia Tjandra
Cornelia ist freiberufliche Autorin mit einer Leidenschaft dafür, Worte zum Leben zu erwecken und nützliche Informationen mit der Welt zu teilen. Ihre Ausbildung in Naturwissenschaften und sozialen Fragen hat ihr eine breite Basis gegeben, um sich verschiedenen Themen mit Leichtigkeit zu nähern. Erfahren Sie mehr über ihre Schreibdienste auf Upwork.com oder kontaktieren Sie sie direkt per E-Mail unter [email protected]
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