Verbraucherbetrug
On September 22, 2021 by adminVerbraucherbetrug, illegale Aktivitäten, die eine Täuschung oder einen Trick beinhalten und gegen einen einzelnen Käufer oder eine Gruppe von Kunden verübt werden, was zu finanziellen Verlusten oder körperlichen Schäden führt.
Verbraucherbetrug hat viele Formen. Zu den Beispielen für Verbraucherbetrug, die häufig von den Aufsichtsbehörden auf Bundes- und Landesebene untersucht und strafrechtlich verfolgt werden, gehören die Vermarktung fehlerhafter Produkte, die zu Verletzungen oder zum Tod von Verbrauchern führen, die Veröffentlichung falscher Werbung (z. B. „Lockangebote“), falsche Angaben zum Zustand von Häusern und anderen Immobilien (z. B., Verschweigen von gefährlichen Zuständen, Steuerpfandrechten oder dem Vorhandensein giftiger Substanzen), Verkauf von Kraftfahrzeugen mit gefälschten Bescheinigungen (z. B. fiktive Angaben zum Kilometerstand, nicht existierende Garantien oder gefälschte Inspektionsaufkleber), überhöhte Rechnungen oder betrügerische Honorarabrechnungen für professionelle Dienstleistungen, Aufforderung an Einzelpersonen, in „schnell reich zu werden“-Systeme zu investieren (z. B., risikoreiche Aktien, Multilevel-Marketing-Strategien oder nicht versicherte Anleihen oder Wertpapiere) zu investieren, gefälschte Produkte zu kennzeichnen oder minderwertige Waren zu überhöhten Preisen zu verkaufen und Lebensmittel, Medikamente, Kosmetika und andere Verbrauchsgüter zu manipulieren.
Betrügereien wie falsche Darlehensversprechen, Vorschussbetrug und gefälschte Beschäftigungsmöglichkeiten sind für unehrliche Organisationen nicht nur eine einfache Möglichkeit, „schnelles Geld“ zu verdienen, sondern auch an Kreditkarten- und andere persönliche Informationen zu gelangen, die für Identitätsbetrugsdelikte verwendet werden können. Darüber hinaus ermöglicht es das Internet auch dem kleinsten illegalen Unternehmen, professionell aufzutreten und eine breite Masse von Verbrauchern zu erreichen. Variationen traditioneller Betrugsspielchen wie Schneeballsysteme, um schnell reich zu werden, fiktive Wohltätigkeitsorganisationen und unaufgeforderte E-Mails, in denen eine kostenlose Reise angekündigt wird, sind inzwischen gang und gäbe. Alles, was erforderlich ist, ist, dass der Empfänger seine US-Sozialversicherungsnummer oder andere Identifizierungsdaten, sein Geburtsdatum und seine Kreditkartennummer angibt.
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Verbraucher Opfer dieser Machenschaften werden. In vielen Fällen sind die Verbraucher anfällig, weil ihnen spezifische Informationen über das angebotene Produkt oder die angebotene Dienstleistung fehlen. Manche Opfer sind auch naiv und können nur schwer glauben, dass skrupellose Unternehmen florieren können. Außerdem sind viele Menschen zu beschäftigt oder zu müde, um sich vor betrügerischen oder irreführenden Geschäftspraktiken in Acht zu nehmen. Schließlich haben manche Opfer persönliche Probleme (z. B. Trauer, Einsamkeit, Depressionen, Drogenmissbrauch), die ihre Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigen. Diese Kategorien schließen sich nicht gegenseitig aus, und es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Opfer von Verbraucherbetrug mehr als eines dieser Merkmale aufweist.
Die beste Waffe gegen Verbraucherbetrug ist zweifellos Aufklärung. In den Vereinigten Staaten bemühen sich Aufsichtsbehörden wie die Federal Trade Commission und die Food and Drug Administration darum, die Öffentlichkeit über mögliche Betrügereien und Mythen zu informieren. Auch die Kommission für die Sicherheit von Verbrauchsgütern (Consumer Product Safety Commission) führt ständig Tests durch, um strukturelles Versagen, die Gefahr des Einatmens und Verschluckens durch Kinder sowie das Risiko einer versehentlichen Entzündung oder Verbrennung auszuschließen. Überwachungs- und Forschungsorganisationen bieten kostenlose Literatur über Internet- und Telemarketing-Betrug an. Schließlich können auch institutionelle Einrichtungen, die sich um die Integrität ihrer Mitglieder bemühen, wie das Better Business Bureau, die American Bar Association und die American Medical Association, sowie die Generalstaatsanwaltschaft des jeweiligen Bundesstaates kontaktiert werden, um die Qualifikationen potenzieller Auftragnehmer zu ermitteln, Lizenzen zu überprüfen oder Beschwerden einzureichen. Obwohl das Verbraucherschutzrecht seit Anfang des 20. Jahrhunderts stetig gewachsen ist und von der Lebensmittelsicherheit bis zur Integrität von Computersoftware reicht, ist ein informierter Verbraucher die beste Verteidigung gegen Betrug.
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