Tag 8 Britischer Kolonialstil
On Januar 22, 2022 by adminMeine Kinder sind diese Woche in den Herbstferien zu Hause, deshalb hoffe ich, dass Ihnen dieser Beitrag über britisches Kolonialdesign gefällt, der ursprünglich am 18. Juli 2008 erschien. Ich habe die Informationen aktualisiert und ein paar neue Fotos für Tag 8 Britischer Kolonialstil bereitgestellt.
Eine Leserin bat mich kürzlich um einen Beitrag über den britischen Kolonialstil und die Einrichtung. Sie ist gerade dabei, ihr Haus zu renovieren und wollte ein paar Ideen dazu haben.
Tag 8 Britischer Kolonialstil
Wenn Sie ein regelmäßiger Leser meines Blogs sind, wissen Sie vielleicht, dass ich gerne die Geschichte der Entstehung von Stilen darstelle. Der britische Kolonialstil und -dekor (BCSD) entstand Ende des 19. Jahrhunderts. Unter der Herrschaft von Königin Victoria hatte das riesige britische Empire (in rot dargestellt) Teile Nord- und Südamerikas, Australiens, Europas, Asiens und Afrikas erreicht.
Britischer Einfluss
Britische Kolonisten und Militärangehörige genossen im Allgemeinen das Reisen. Doch oft wollten sie die Annehmlichkeiten ihrer Heimat mitnehmen. Bald stellten sie fest, dass sich viele ihrer britischen Möbel verzogen, weil das Weichholz dem feuchten tropischen Klima nicht standhielt. Einheimische Handwerker begannen, das britische Design mit einheimischen Materialien wie Ebenholz, Teakholz, Mahagoni, Rattan, Weide und Tierhaut nachzubauen. Oft fügten sie ihre eigenen Verzierungen hinzu, wie zum Beispiel die geschnitzte Ananas. Die Verschmelzung von britischen, asiatischen, afrikanischen und indischen Motiven führte zum britischen Kolonialstil und -dekor.
Traditionelle Merkmale
Ein Haus, das dem britischen Designer George Cooper gehörte, besitzt noch immer 10 Hektar, die dem Teeanbau gewidmet sind. Das Schlafzimmer verfügt über große, von Fensterläden eingerahmte Fenster. Das Bett aus Ebenholz ist mit einem Moskitonetz verhüllt. Dies ist nicht nur ein attraktives Merkmal, sondern in diesem Teil der Welt auch sehr praktisch. In der Zeit der Kolonisierung war die Angst vor Malaria ein berechtigtes Anliegen. Die Clubsessel sind aus Teakholz gefertigt. In der Bettwäsche sind türkische und persische Einflüsse zu erkennen.
Merkmale des britischen Kolonialdesigns
Hohe Decken und Ventilatoren mit breiten Flügeln sind in der britischen Kolonialeinrichtung weit verbreitet. Ihr ursprünglicher Zweck war es, die offenen und luftigen Räume kühl zu halten. Beachten Sie die Plantagenstühle mit ihren schrägen Rückenlehnen und niedrigen Sitzen. Dieses Design symbolisiert den westindischen Stil.
Flora und Fauna wurden sowohl drinnen als auch draußen genossen. Botanik war zur Zeit der Viktorianer ein beliebtes Hobby. Es ist also naheliegend, dass das Genießen der tropischen Umgebung in vielen britischen Kolonialhaushalten eine weit verbreitete Aktivität war.
Ausflug
Das Montpelier Plantation Inn liegt auf der Insel Nevis. Sie ist eine ehemalige britische Kolonie in der Nähe von Antigua auf den Westindischen Inseln. Es wurde im 18. Jahrhundert als Zuckerplantage erbaut. Der Ananas-Stoff ist von Brunschwig & Fils. Die Sofakissenstoffe stammen von Verelde Belval.
Fließende Stoffe aus leichter Baumwolle, Leinen und gelegentlich Seide sind ein Markenzeichen von BCSD. Die Wände sind im Allgemeinen in verschiedenen hellen, neutralen Farben gestrichen.
Britischer Kolonialbungalow
Dieses Haus in Singapur wurde ursprünglich in den 1940er Jahren für hohe Beamte des britischen Militärs gebaut. Diese Art von Haus wird treffend als schwarz-weißer Bungalow bezeichnet. Das Wort „Bungalow“ ist übrigens ein Hindu-Wort. Häuser aus der britischen Kolonialzeit zeichnen sich häufig durch breite Veranden und große Fenster mit Fensterläden aus. Die Häuser wurden oft auf einem gestelzten oder erhöhten Fundament gebaut. Damit wollte man den Tieren (ja, Schlangen) das Eindringen in das Haus erschweren.
Fensterläden
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Fenster nur mit Fensterläden versehen sind. In BCSD wurde eine helle Palette von Weiß-, Beige- und Brauntönen verwendet, die in scharfem Kontrast zu den dunklen, schweren Farben stand, die in England bevorzugt wurden. Die neutralen Farben sorgten für ein optisch kühleres Erscheinungsbild, das gut zu den dunklen Bodenbelägen und Möbeln passte. Außerdem waren verschiedene Materialien und Farbstoffe aufgrund der weit entfernten Standorte nicht so leicht erhältlich.
Zubehör aus der britischen Kolonialzeit
Ein dringend benötigtes Accessoire in britischen Kolonialhäusern waren Kerzen. Selbst nach der Installation von Elektrizität konnte der Strom manchmal unregelmäßig ausfallen. Die Hausbesitzer teilten gerne ihre Reise- und Bildungserfahrungen, indem sie Bücher, Globen, Teleskope und gerahmte Karten ausstellten. Dekorative Gegenstände aus anderen Kulturen wurden gesammelt und in die Einrichtung integriert. Bambusjalousien und Sisalteppiche bewährten sich unter den oft rauen Bedingungen.
Wenn Sie die Elemente des britischen Kolonialdesigns verstanden haben, können Sie Ihre eigenen Vorlieben einbringen (die Regeln brechen).
Elemente der britischen Kolonialzeit sind in diesem Raum offensichtlich, aber es werden hellere Holztöne verwendet.
Das überdachte Bett bietet eine andere Sichtweise als das traditionelle Moskitonetz.
Küchen
Eine britische Kolonialküche.
Hellere Töne.
Bäder
Zwei Bäder mit einem Hauch von britischem Kolonialstil.
Zusätzliche Lektüre
Für zusätzliche Informationen über BCSD empfehle ich die Bücher Island Life und Island Style von India Hicks und ihrem Partner David Flint Wood. Frau Hicks ist die Tochter des bekannten Designers David Hicks. Die ehemalige Brautjungfer von Lady Diana Spencer ist auch die Enkelin mütterlicherseits von Lord Mountbatten. Er war der letzte Vizekönig des British Indian Empire. Sie besitzt wahrhaftig britisches Kolonialdesign.
India Hicks
Ms. Hicks prachtvolles Heim befindet sich auf den Bahamas.
Ein weiteres tolles Buch ist The Romance of British Colonial Style von Tricia Foley. Es ist derzeit vergriffen, kann aber in Second-Hand-Läden sowie in zahlreichen Online-Quellen gefunden werden.
Einige Möbelhersteller haben von der britischen Kolonialzeit inspirierte Möbelserien: Ethan Allen, Thomasville und British Colonial Imports. Lexington führt die Tommy Bahama-Linie. Ich sehe auch oft Stücke in Secondhand-Läden und Discount-Kaufhäusern wie Home Goods.
Viel Spaß damit!
Laura
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