Seroma
On Oktober 13, 2021 by adminDieses Material darf nicht für kommerzielle Zwecke oder in einem Krankenhaus oder einer medizinischen Einrichtung verwendet werden. Zuwiderhandlung kann rechtliche Schritte nach sich ziehen.
Medizinisch geprüft von Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 4. März 2021.
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WAS SIE WISSEN MÜSSEN:
Ein Serom ist eine Tasche mit klarer Flüssigkeit, die sich nach einer Operation oder einer Verletzung bildet. Die Flüssigkeit kann sich in Geweben oder unter der Haut ansammeln. Brust-, Hals- und Unterleibsoperationen sind die häufigsten Ursachen für ein Serom. Auch eine nach einer Operation eingesetzte Drainage kann zu einem Serom führen, wenn sie versagt oder zu früh entfernt wird. Eine größere Operation oder ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Gewebe erhöht das Risiko für ein Serom.
Was sind die Anzeichen und Symptome eines Seroms?
- Eine geschwollene Beule, die bei Berührung schmerzhaft sein kann
- Klare Flüssigkeit, die aus der Einschnittstelle austritt
- Ein harter Knoten in der Einschnittstelle, wenn sich das Serom verhärtet
Wie wird ein Serom diagnostiziert und behandelt?
Ihr medizinischer Betreuer wird die Operations- oder Verletzungsstelle untersuchen, um auf Anzeichen eines Seroms zu achten. Eine CT- oder Ultraschalluntersuchung kann bestätigen, dass Sie ein Serom haben. Ein kleines Serom kann sich ohne Behandlung zurückbilden. Zur Behandlung eines großen Seroms kann eine der folgenden Maßnahmen erforderlich sein:
- Wenn sich das Serom mit Bakterien infiziert, können Antibiotika verabreicht werden.
- Durch Absaugen wird die Flüssigkeit entfernt. Ihr medizinischer Betreuer wird die Flüssigkeit mit einer Nadel absaugen. Möglicherweise müssen Sie diese Prozedur mehrmals durchführen lassen.
- Um die Flüssigkeit zu entfernen, kann eine Drainage gelegt werden. Eine bereits vorhandene Drainage muss möglicherweise in einen anderen Bereich verlegt werden.
- Die Sklerosierung ist ein Verfahren, das den Verschluss des Seroms unterstützt. Ein flüssiges Antibiotikum oder ein anderes Medikament wird durch eine Drainage in das Serom injiziert. Die Flüssigkeit verbleibt 30 bis 60 Minuten und wird dann mit einer Nadel entfernt. Dadurch schließt sich das Serom.
- Wenn andere Behandlungen nicht wirken, kann die Flüssigkeitstasche chirurgisch entfernt werden.
Was kann ich tun, um ein Serom zu behandeln?
- Überprüfen Sie Ihre Operationsstelle auf Anzeichen einer Infektion. Dazu gehören Schwellungen, gerötete Haut oder Eiter. Eine Infektion kann bedeuten, dass sich das Serom zu einem Abszess (Eitertasche) entwickelt. Möglicherweise müssen Sie operiert werden, um einen Abszess zu behandeln.
- Befolgen Sie die Aktivitätsanweisungen Ihres medizinischen Betreuers. Ihr medizinischer Betreuer wird Ihnen sagen, ob es für Sie sicher ist, Sport zu treiben und Ihren täglichen Aktivitäten nachzugehen, während Sie ein Serom haben. Er oder sie wird Ihnen sagen, welche Aktivitäten für Sie geeignet sind und wie viel Sie sich täglich bewegen sollten. Es kann auch sein, dass Sie bestimmte Bewegungen einschränken müssen, wenn Ihr Serom entleert werden muss.
- Tragen Sie Druckverbände, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Zu den Druckhilfen gehören Druckverbände und Binden. Ihr medizinischer Betreuer wird Ihnen sagen, welches Gerät Sie verwenden sollen und wie lange Sie es täglich tragen müssen.
Wann sollte ich mich sofort in Behandlung begeben?
- Sie sehen Eiter, wässriges Blut oder Flüssigkeit aus Ihrer Operationsstelle austreten.
- Ihre Operationswunde geht auf.
- Sie haben hohes Fieber.
- Sie haben starke Schmerzen, Rötung, Wärme oder Schwellung an der Operationsstelle.
- Ihr Herz schlägt schneller als gewöhnlich.
- Sie haben eine Beule in der Nähe der Operationsstelle, oder der Bereich ist empfindlich.
Wann sollte ich mich an meinen Arzt wenden?
- Sie haben leichtes Fieber, das nicht durch Medikamente gesenkt werden kann.
- Sie haben Fragen oder Bedenken zu Ihrem Zustand oder Ihrer Pflege.
Pflegevereinbarung
Sie haben das Recht, Ihre Pflege mitzuplanen. Informieren Sie sich über Ihren Gesundheitszustand und wie er behandelt werden kann. Besprechen Sie die Behandlungsmöglichkeiten mit Ihren medizinischen Betreuern, um zu entscheiden, welche Behandlung Sie erhalten möchten. Sie haben immer das Recht, eine Behandlung abzulehnen. Die obigen Informationen dienen lediglich der Aufklärung. Sie sind nicht als medizinischer Rat für einzelne Erkrankungen oder Behandlungen gedacht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Ihrer Krankenschwester oder Ihrem Apotheker, bevor Sie eine medizinische Behandlung durchführen, um festzustellen, ob diese für Sie sicher und wirksam ist.
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