PSRC – Prevalence Of Autoimmune Disease In Patients With Hidradenitis Suppurativa Seen In Ambulatory Settings From 2008 – 2017
On Dezember 8, 2021 by adminBack to 2020 Posters
Prevalence Of Autoimmune Disease In Patients With Hidradenitis Suppurativa Seen In Ambulatory Settings From 2008 – 2017
Pragna N. Shetty1, Erinolaoluwa Araoye, BS1, Pooja S. Yesantharao, MS1, Adrienne R. Kambouris, BS1, Leen El Eter, BS1, C. Scott Hultman, MD, MBA1, Oluseyi Aliu, MD, MS2.
1Die Johns Hopkins School of Medicine, Abteilung für plastische und rekonstruktive Chirurgie, Baltimore, MD, USA, 2Die Johns Hopkins School of Medicine, Abteilung für plastische und rekonstruktive Chirurgie, Raleigh, NC, USA.
Zweck: Hidradenitis suppurativa (HS) betrifft schätzungsweise fast 4,1 % der US-Bevölkerung und ist vermutlich das Ergebnis einer fortschreitenden, entzündlichen Erkrankung der apokrinen Drüsen. Jüngste Fallstudien haben einen möglichen Zusammenhang zwischen HS und Autoimmunkrankheiten wie systemischem Lupus erythematodes (SLE), Typ-1-Diabetes mellitus (T1DM), Autoimmunthyreoiditis und entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) sowie eine Verbindung zu Krankheiten aufgezeigt, die zu Autoimmunkrankheiten beitragen oder mit ihnen in Verbindung stehen, wie das metabolische Syndrom und das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS). In dieser Studie haben wir versucht, die Prävalenzverhältnisse zwischen HS und diesen Erkrankungen zu analysieren.
Methoden: Wir verwendeten die Datenbanken des Healthcare Cost and Utilization Project (HCUP) State Ambulatory Surgery and Services (SASD) für Maryland von 2008 bis 2017. Wir identifizierten alle erwachsenen Patienten, bei denen eine HS diagnostiziert wurde, anhand der ICD9 705.83 und ICD10 L73.2. Es wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, um Fälle von Autoimmunerkrankungen und autoimmunbedingten Erkrankungen zu identifizieren, die mit HS auftreten. Patienten mit HS wurden mit einer Kontrollgruppe von Patienten verglichen, bei denen kein HS diagnostiziert worden war.
Ergebnisse: Unsere Kohorte umfasste 44.815 Patienten, von denen 4.303 mit HS diagnostiziert wurden. Das Durchschnittsalter lag bei 48 Jahren (29 – 62), wobei 23 166 (51,7 %) weiblich und 21 644 (49,3 %) weiblich waren. Das Prävalenzverhältnis von SLE betrug 1,91, was bedeutet, dass Patienten mit HS fast doppelt so häufig an SLE erkrankt sind (P = 0,03). Bei Patienten mit HS war die Wahrscheinlichkeit, an PCOS zu erkranken, 22,6-mal so hoch und die Wahrscheinlichkeit, an IBD zu erkranken, 12,6-mal so hoch (P < 0,001; Abbildung 1). Bei HS-Patienten war die Wahrscheinlichkeit eines metabolischen Syndroms 6,2-mal so hoch wie bei den Kontrollpersonen (P = 0,01). HS-Patienten unterschieden sich nicht signifikant von der Kontrollgruppe hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit von T1DM oder Autoimmunthyreoiditis (Abbildung 1).
Conclusions: Bisher wurde angenommen, dass es sich bei HS um eine entzündliche Erkrankung der apokrinen Schweißdrüsen handelt. Neuere Fälle in der Literatur deuten jedoch auf eine Autoimmunkomponente der Krankheit hin. In dieser Studie über Autoimmunerkrankungen, die mit HS in Verbindung gebracht wurden, fanden wir heraus, dass Patienten mit HS mit einer signifikant höheren Wahrscheinlichkeit für IBD, SLE, metabolisches Syndrom und PCOS assoziiert waren als Patienten ohne HS. Es gab jedoch keinen signifikanten Unterschied in der Prävalenz von Autoimmunthyreoiditis oder T1DM zwischen HS-Patienten und Nicht-HS-Patienten. Dies deutet darauf hin, dass HS möglicherweise eine Autoimmunkomponente hat, und es sind weitere Forschungen erforderlich, um die Beziehung zwischen HS und Autoimmunkrankheiten zu klären.
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