Parodontologie Anatomie – Alveolarknochen
On September 23, 2021 by adminDer Alveolarfortsatz, auch Alveolarknochen genannt, ist der dicke Knochenkamm, der die Zahnfächer enthält. Der Alveolarknochen befindet sich an den Kieferknochen, die die Zähne tragen. Beim Menschen sind diese Knochen, die die Zähne enthalten, der Oberkiefer und der Unterkiefer. Der gebogene Teil jedes Alveolarfortsatzes am Kiefer ist der Alveolarbogen.
Struktur
Am Oberkiefer ist der Alveolarfortsatz ein Grat, der sich auf der Unterseite befindet. Am Unterkiefer ist er ein Grat, der sich auf der oberen Fläche befindet. Er bildet den dicksten Teil des Oberkiefers.
Der Alveolarfortsatz umfasst einen Bereich aus kompaktem Knochen, der an das parodontale Ligament (PDL) angrenzt. Auf Röntgenbildern wird dieser Bereich als Lamina dura bezeichnet. Es ist die Lamina dura, die durch das parodontale Ligament mit dem Zement der Wurzeln verbunden ist. Sie ist gleichmäßig heller. Die Unversehrtheit der Lamina dura ist bei der Untersuchung von Röntgenbildern auf pathologische Läsionen von entscheidender Bedeutung.
Der Alveolarfortsatz hat auch einen Stützknochen, der aus den gleichen Bestandteilen besteht und Folgendes umfasst: Fasern, Zellen, interzelluläre Substanzen, Nerven, Blutgefäße und Lymphgefäße.
Der Alveolarfortsatz ist die Auskleidung des Zahnfachs und wird als Alveole bezeichnet. Obwohl der Alveolarfortsatz aus kompaktem Knochen besteht, kann er auch als cribriforme Platte bezeichnet werden, da er verschiedene Löcher enthält, in denen Volkmann-Kanäle vom Alveolarknochen in die PDL übergehen. Der eigentliche Alveolarknochen wird wegen der Sharpey-Fasern auch als Bündelknochen bezeichnet. Ein Teil der Fasern der PDL sind hier eingefügt. Ähnlich wie bei der zementären Oberfläche sind die Sharpey-Fasern im eigentlichen Alveolarknochen im 90-Grad-Winkel oder im rechten Winkel angeordnet. Sie sind ebenfalls weniger zahlreich, jedoch im Durchmesser dicker als die im Zement vorhandenen. Ähnlich wie das zelluläre Zementum sind die Sharpey-Fasern typischerweise an ihrer Peripherie teilweise mineralisiert.
Der Alveolarkamm ist der zervikale Rand im eigentlichen Alveolarknochen. Wenn er gesund ist, liegt der Alveolarkamm etwa 1,5-2 mm apikal der Schmelz-Zement-Grenze (CEJ). Auch die Alveolarkämme der Nachbarzähne sind im gesunden Zustand entlang des Kiefers gleich hoch.
Die stützende Alveolarknochenstruktur besteht sowohl aus kortikalem als auch aus trabekulärem Knochen. Der kortikale Knochen, auch kortikale Platten genannt, besteht aus Platten aus kompaktem Knochen, die sich an den fazialen und lingualen Oberflächen des Alveolarknochens befinden. Diese kortikalen Platten sind im Vergleich zu den Seitenzähnen typischerweise etwa 1,5-3 mm dick. Im Bereich der Frontzähne variiert die Dicke jedoch drastisch. Der trabekuläre Knochen enthält neben den Kortikalisplatten auch Spongiosa, die sich zwischen dem eigentlichen Alveolarknochen befindet. Der Alveolarknochen befindet sich zwischen zwei benachbarten Zähnen, dem Septum interdentalis.
Zusammensetzung
Anorganische Matrix
Der Alveolarknochen besteht zu 67% aus anorganischem Material, bezogen auf sein Gewicht. Das anorganische Material besteht hauptsächlich aus Kalzium und Phosphat. Der Mineralgehalt liegt hauptsächlich in Form von Kalziumhydroxylapatitkristallen vor.
Organische Matrix
Der verbleibende Alveolarknochen besteht zu 33 % aus organischem Material. Das organische Material besteht sowohl aus kollagenem als auch aus nicht-kollagenem Material. Die zellulären Bestandteile des Knochens bestehen aus Osteoblasten, Osteozyten und Osteoklasten.
Osteoblasten sind normalerweise quaderförmig und leicht länglich. Sie synthetisieren sowohl kollagene als auch nicht-kollagene Knochenproteine. Diese Zellen enthalten einen hohen Anteil an alkalischer Phosphatase auf der äußeren Oberfläche ihrer Plasmamembran. Zu den Funktionen der Osteoblasten gehören die Knochenbildung durch Synthese der organischen Knochenmatrix, die Kommunikation von Zelle zu Zelle und die Erhaltung der Knochenmatrix.
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