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Neurodynamische Bewertung

On Oktober 31, 2021 by admin

Originalherausgeber – Das Open Physio Projekt.

Top Contributors – Aarti Sareen, Kim Jackson, Kai A. Sigel, Laura Ritchie und Evan Thomas

  • Einführung
  • Zweck
  • Methode
  • Nervenspannungstests der oberen Gliedmaßen
  • Spannungstest der oberen Gliedmaßen 1 (ULTT1, Vorspannung des Nervus medianus)
  • Upper Limb Tension Test 2A (ULTT2A, Vorspannung des Medianusnervs)
  • Upper Limb Tension Test 2B (ULTT2B, Radialnervenvorspannung)
  • Upper Limb Tension Test 3 (ULTT3, Vorspannung des Nervus Ulnaris)
  • Muskulokutaner Nervenspannungstest (ULTT muskulokutan)
  • Nervenspannungstests der unteren Gliedmaßen
  • Slump-Test (gesamtes Nervensystem)
  • Femoralnervenspannungstest
  • Straight Leg Raise (Ischiasnerv)
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Kontraindikationen
  • Indikationen
  • Präsentationen

Einführung

Eine neurodynamische Beurteilung bewertet die Länge und Mobilität verschiedener Komponenten des Nervensystems. Sie werden durchgeführt, indem der Therapeut die Komponente des Nervensystems, die getestet werden soll, zunehmend stärker anspannt, und werden in Tests für die oberen und unteren Gliedmaßen unterteilt.

Die Upper Limb Tension Tests (ULTTs), auch bekannt als Brachialplexus Tension oder Elvey Test, sind so konzipiert, dass sie die neurologischen Strukturen der oberen Gliedmaßen belasten. Diese Tests wurden erstmals von Elvey beschrieben und sind daher auch als Elvey-Test bekannt, werden aber meist als ULTT bezeichnet. Die Schulter, der Ellbogen, der Unterarm, das Handgelenk und die Finger werden in einer bestimmten Position gehalten, um einen bestimmten Nerv zu belasten (Nervenbias), und die Position der einzelnen Gelenke wird als „Sensibilisator“ weiter verändert. Die ULTT’s sind äquivalent zum Straight Leg Raise für die Lendenwirbelsäule.

Zweck

Diese Spannungstests werden durchgeführt, um die Kompression des peripheren Nervs zu überprüfen oder als Teil der neurodynamischen Beurteilung. Der Hauptgrund für die Anwendung eines ULTT ist die Überprüfung einer zervikalen Radikulopathie. Diese Tests haben sowohl diagnostischen als auch therapeutischen Charakter. Sobald die Diagnose einer zervikalen Radikulopathie gestellt ist, werden die Tests durchgeführt, um den eingeklemmten Nerv zu mobilisieren.

Methode

Jeder Test wird zuerst auf der normalen/asymptomatischen Seite durchgeführt. Bei den oberen Gliedmaßen ist die Reihenfolge der Gelenkpositionierung traditionell die Schulter, gefolgt von Unterarm, Handgelenk, Fingern und zuletzt dem Ellenbogen. Jede Gelenkpositionierung wird so lange durchgeführt, bis der Schmerz ausgelöst wird oder die Symptome reproduziert werden. Um die Tests der oberen Gliedmaßen weiter zu sensibilisieren, kann eine Seitenflexion der Halswirbelsäule hinzugefügt werden. Wenn der Schmerz bereits in der ersten Position provoziert wird, besteht keine Notwendigkeit, weitere Sensibilisatoren hinzuzufügen.

Wenn bei der Bewegung in die Testposition oder bei der Hinzufügung von Sensibilisierungsmanövern, insbesondere bei der Reproduktion von Nacken-, Schulter- oder Armsymptomen, zu irgendeinem Zeitpunkt Schmerzen oder Kribbel- oder Taubheitsgefühle auftreten, ist der Test positiv; dies bestätigt ein gewisses Maß an mechanischer Beeinflussung der neuralen Strukturen.

Nervenspannungstests der oberen Gliedmaßen

Spannungstest der oberen Gliedmaßen 1 (ULTT1, Vorspannung des Nervus medianus)

  1. Schultergürteldepression
  2. Schulterabduktion
  3. Schulteraußenrotation
  4. Vorderarm Supination
  5. Handgelenk- und Fingerextension
  6. Ellbogenextension
  7. Halswirbelsäulen-Seitenflexion

Siehe hier für weitere Informationen zu diesem Test.

Upper Limb Tension Test 2A (ULTT2A, Vorspannung des Medianusnervs)

  1. Schultergürteldepression
  2. Ellbogenstreckung
  3. Lateralrotation des ganzen Arms
  4. Handgelenk, Finger- und Daumenstreckung

Upper Limb Tension Test 2B (ULTT2B, Radialnervenvorspannung)

  1. Schultergürteldepression
  2. Ellbogenstreckung
  3. Medialrotation des ganzen Armes
  4. Handgelenk, Finger- und Daumenflexion

Upper Limb Tension Test 3 (ULTT3, Vorspannung des Nervus Ulnaris)

  1. Schultergürteldepression
  2. Schulterabduktion
  3. Schulteraußenrotation
  4. Handgelenk und Fingerextension
  5. Ellbogenflexion
  6. Schulterabduktion

Muskulokutaner Nervenspannungstest (ULTT muskulokutan)

  1. Schultergürteldepression
  2. Ellbogenextension
  3. Schulterextension
  4. Ulnarabweichung des Handgelenks mit Daumenbeugung
  5. Etweder mediale oder laterale Rotation des Arms könnte diesen Nerv weiter sensibilisieren

PNF Prone neck flexion

Zweck: Um den Beitrag der neuralen Spannung zu den Symptomen des Patienten zu beurteilen.

Testposition: Rückenlage.

Durchführung des Tests: Der Patient führt aktiv ein Kopfnicken durch. Der Untersucher beugt passiv die untere Halswirbelsäule. Eine Reproduktion von Schmerzen oder anderen neuralen Symptomen in der Brustwirbelsäule ist ein positiver Test. Ein Dehnungsgefühl ist normal.

Diagnostische Genauigkeit: Unbekannt.

Bedeutung des Tests: Da Nerven durch die verschiedenen Gewebe unseres Körpers verlaufen, können sie an einigen der Strukturen, die sie durchqueren, haften bleiben. Mit diesem Test wird versucht, diese Symptome zu reproduzieren, indem das Rückenmark durch Beugung der Halswirbelsäule unter Spannung gesetzt wird.

Nervenspannungstests der unteren Gliedmaßen

Slump-Test (gesamtes Nervensystem)

  1. Hände hinter dem Rücken
  2. Thoraxflexion
  3. Strecken Sie ein Knie
  4. Dorsalflexion des Fußes gestreckten Knies
  5. Halsbeuge

Femoralnervenspannungstest

  1. Patient liegt in Bauchlage
  2. betroffene Seite: Volle Kniebeugung und Beibehaltung der Position für 45 Sekunden
  3. Wenn die volle Kniebeugung nicht durchgeführt werden kann, kann die Hüfte in Extension gebracht werden, um den Nervus femoralis und die Nervenwurzeln L2-L4 weiter zu belasten
  4. Postitiver Test: Schießender Schmerz oder Reproduktion der Symptome des Patienten

Siehe hier für weitere Informationen zu diesem Test.

Straight Leg Raise (Ischiasnerv)

  1. Supine
  2. Mediale Hüftrotation, dann Flexion, mit gestrecktem Knie
  3. Knöchel-Dorsalflexion (Nervus tibialis)
  4. Knöchel-Plantarflexion und Fußumkehr (Nervus peroneus communis)
  5. Hüftadduktion (Nervus ischiadicus)
  6. zunehmende Hüftmedialrotation (Nervus ischiadicus)
  7. Nackenflexion (SC, Hirnhaut und Ischiasnerv)

Siehe hier für weitere Informationen zu diesem Test.

Vorsichtsmaßnahmen

Eine unbeabsichtigte Verschlimmerung der Symptome ist sehr selten, wenn eine umfassende subjektive Untersuchung durchgeführt wurde und der Physiotherapeut in der Lage ist, diese Informationen mit der Kenntnis der Pathologie zu verknüpfen. Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten:

1. Physiotherapeuten müssen bedenken, dass die Verschlimmerung von Symptomen der oberen Gliedmaßen viel einfacher ist als die der unteren Gliedmaßen. Das liegt daran, dass die Nerven in den oberen Gliedmaßen schwächer sind und komplexere Verläufe haben.

2 Der Test betrifft viele Gelenke und Muskeln. Daher ist er komplex und man kann leicht vergessen, dass eine dieser Strukturen während des Tests gereizt werden könnte.

Kontraindikationen

Neurodynamische Tests sind kontraindiziert, wenn:

  1. Die Durchführung einer körperlichen Untersuchung ist entweder aus physischen oder psychosozialen Gründen unangemessen.
  2. Starke Schmerzen, bei denen die Untersuchung die Symptome des Patienten unnötig verstärken könnte.
  3. Es besteht eine starke Voreingenommenheit gegenüber psychosozialen Fragen.
  4. Der Schmerz ist instabil, reizbar, überempfindlich.

Indikationen

Neurodynamische Untersuchungen sind indiziert, wenn:

  1. Der Patient Symptome irgendwo im Kopf, in den Armen, im Nacken und in der Brustwirbelsäule hat.
  2. Die Symptome nicht schwerwiegend sind und das Problem nicht leicht provoziert werden kann.
  3. Neurologische Symptome fehlen ganz oder sind nur ein kleiner Teil des Zustandes und diese neurologischen Symptome sind stabil, nicht leicht provozierbar und intermittierend.
  4. Das Problem ist stabil und verschlechtert sich nicht schnell.
  5. Die Schmerzen sind zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht stark und es gibt keine Latenz in Bezug auf das Auftreten der Symptome.

Normale Reaktionen:

Normale Reaktionen, die bei einem neurodynamischen Test auftreten:

  1. Ein tiefer Schmerz oder eine Dehnung in der Fossa cubitalis, die sich nach unten zum vorderen radialen Aspekt des Unterarms und der Hand erstreckt.
  2. Ein deutliches Kribbeln in den ersten drei Fingern und im Daumen.
  3. Eine Dehnung im vorderen Schulteraspekt.
  4. Die zervikale Lateralflexion von der getesteten Seite weg erhöht die Testreaktion.
  5. Die zervikale Lateralflexion zur getesteten Seite hin verringert die Testreaktion.

Reliabilität und Validität

Die Reliabilität und Validität ist für verschiedene Tests unterschiedlich, was hier zu sehen ist.

Präsentationen

Adverse Neural Dynamics – Upper Extremity Examination

Diese Präsentation, erstellt von Jason Grandeo, als Teil des Evidence in Motion OMPT Fellowship, gibt einen Überblick über 1) die biomechanischen und pathophysiologischen Eigenschaften der Nerven, 2) die Indikationen für die Anwendung neurodynamischer Tests der oberen Gliedmaßen, 3) normale sensorische Reaktionen für jeden der neurodynamischen Tests der oberen Gliedmaßen, 4) die Gültigkeit der neurodynamischen Tests der oberen Gliedmaßen und 5) positive Befunde bei neurodynamischen Tests der oberen Gliedmaßen.

Neurodynamische Untersuchungen der oberen Extremitäten/ Präsentation ansehen

Neurodynamische Untersuchungen – Überlegungen zur Behandlung von Nacken- und Armschmerzen

Diese Präsentation, erstellt von Jason Grandeo, als Teil des Evidence in Motion OMPT Fellowship, 1) gibt einen Überblick über die aktuelle Literatur zur Behandlung ungünstiger neuraler Dynamiken in der oberen Extremität, 2) beschreibt Interventionen zur Behandlung von Personen mit positiven neuralen dynamischen Tests für Median-, Ulnar- und Radialnerven und 3) diskutiert den Bedarf an zukünftiger Forschung, um Physiotherapeuten bei der Behandlung von Personen mit Anzeichen ungünstiger neuraler Dynamiken in der oberen Extremität zu unterstützen.

Adverse Neural Dynamics – Treatment considerations for neck and arm pain/ View the presentation

  1. Magee DJ.Orthopaedic physical assessment.5th edition.Elsevier publication.
  2. Elvey RL: The investigation of arm pain. In Boyling JD, Palastanga N (eds): Grieve’s modern manual therapy: the vertebral column, 2nd ed. Edinburgh, 1994, Churchill Livingstone.
  3. 3.0 3.1 3.2 3.3 3.4 Butler DS: Mobilisation of the nervous system, Melbourne, 1991, Churchill Livingstone.
  4. Wells P. Cervical dysfunction and shoulder problems. Physiotherapie, 1982; 68: 66-73.
  5. Physical Therapy Nation.Upper Limb Tension Test (Median Nerve Bias). Erhältlich bei: http://www.youtube.com/watch?v=g3DSgCOXpWc
  6. Jason Craig. Upper Limb Tension Test 2a (Medianusnerv). Erhältlich bei: http://www.youtube.com/watch?v=Y4j7dQs0UVM
  7. Physical Therapy Nation. Spannungstest der oberen Gliedmaßen (Radialnervenvorspannung). Erhältlich bei: http://www.youtube.com/watch?v=x3ivtuDwCDI
  8. Physical Therapy Nation. Spannungstest für die oberen Gliedmaßen (Vorspannung des Ulnarisnervs). Erhältlich bei: http://www.youtube.com/watch?v=wKnpaf7OI7s
  9. Danielle McNally. Musculocutaneous Nerve Assessment. Verfügbar unter: http://www.youtube.com/watch?v=iEfZ5GjqylY
  10. Der angehende Physiotherapeut. PNF. Verfügbar von: https://www.thestudentphysicaltherapist.com/passive-neck-flexion-test.html (letzter Zugriff am 20.4.2019)
  11. Physical Therapy Nation. Slump Sit Test. Verfügbar von: http://www.youtube.com/watch?v=syaXNlISXiI
  12. APTEI. Bewertung des Femoralnervs. Verfügbar unter: http://www.youtube.com/watch?v=UY0QeV52bMw
  13. 13.0 13.1 13.2 13.3 13.4 Shacklock M. Clinical neurodynamics: a new system of neuromusculoskeletal treatment. Elsevier Health Sciences; 2005 May 6.

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