Montelukast Nebenwirkungen
On Oktober 14, 2021 by adminMedically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 31. Juli 2020.
- Verbraucher
- Für den Fachmann
Für den Verbraucher
Gilt für Montelukast: orale Packung, orale Tablette, orale Kautablette
Warnung
Oraler Weg (Tablette; Tablette, kaubar; Granulat)
Warnung: Schwerwiegende neuropsychiatrische EreignisseSchwerwiegende neuropsychiatrische Ereignisse wurden bei Patienten, die Montelukast einnehmen, berichtet.Besprechen Sie Nutzen und Risiko von Montelukast mit Patienten und Betreuern.Überwachen Sie die neuropsychiatrischen Symptome bei Patienten, die Montelukast einnehmen.Setzen Sie Montelukast sofort ab, wenn neuropsychiatrische Symptome auftreten.Da der Nutzen von Montelukast das potenzielle Risiko neuropsychiatrischer Symptome bei Patienten mit allergischer Rhinitis möglicherweise nicht aufwiegt, sollte die Anwendung nur bei Patienten erfolgen, die unzureichend auf alternative Therapien ansprechen oder diese nicht vertragen.
Neben den erwünschten Wirkungen kann Montelukast auch unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, können sie, wenn sie auftreten, ärztliche Hilfe erfordern.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Montelukast auftritt:
Häufiger
- Körperschmerzen oder Schmerzen
- Husten
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Trockenheit oder Wundsein des des Halses
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Stimmverlust
- Schmerzen oder Empfindlichkeit um die Augen und Wangenknochen
- Schmerzen, Rötung oder Schwellung im Ohr
- Magenschmerzen
- verstopfte oder laufende Nase
- schwach, geschwollene Drüsen im Nacken
- Schluckbeschwerden
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Stimmveränderungen
weniger häufig
- Blutige Nase
- allgemeines Unwohlsein oder Krankheitsgefühl
- Gelenkschmerzen
- Schwitzen
Selten
- Eiter im Urin
Häufigkeit nicht bekannt
- Agitation
- Angst
- Versuche, sich umzubringen
- Atmungsprobleme
- Verwirrung über Identität, Ort und Zeit
- Verstopfung
- schneller, unregelmäßiger, pochender oder rasender Herzschlag oder Puls
- Gefühl der Traurigkeit oder Leere
- Nesselsucht oder Striemen
- Verdauungsstörungen
- Juckreiz, Schwellungen der Augenlider oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge herum
- Appetitlosigkeit
- Schmerzen im Magen, in der Seite oder im Unterleib, möglicherweise in den Rücken ausstrahlend
- Rötung der Haut
- Zittern oder Zittern der Hände oder Füße
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Unfähigkeit zu schlafen
- unangenehmer Atemgeruch
- Bluterbrechen
- gelbe Augen oder Haut
Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
Einige Nebenwirkungen von Montelukast können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, da sich Ihr Körper an das Arzneimittel anpasst. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder reduzieren können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Durchfall
Seltener
- Saurer oder saurer Magen
- Bauchschmerzen
- verschleiertes Sehvermögen
- Veränderung der Nah- oder Fernsicht
- Zahnschmerzen
- Herzbrennen
- Kraftlosigkeit oder Kraftverlust
- Schmerzen
- Hautausschlag, verkrustet, schuppig und nässend
- Magenbeschwerden, Magenverstimmung, oder Schmerzen
Häufigkeit nicht bekannt
- Brennende, krabbelnde, juckende, taube, kribbelnde oder prickelnde Gefühle
- Träume, die ungewöhnlich sind
- erhöhte Blutungsneigung
- groß, flache, blaue oder violette Flecken auf der Haut
- Muskelschmerzen oder -krämpfe
- Schläfrigkeit
- geschwollene Gelenke
Für medizinisches Fachpersonal
Gilt für Montelukast: Granulat zum Einnehmen, Tablette zum Einnehmen, Kautablette zum Einnehmen
Allgemein
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (Häufigkeit mehr als 5 % und größer als bei Placebo) waren: Infektion der oberen Atemwege, Fieber, Kopfschmerzen, Rachenentzündung, Husten, Bauchschmerzen, Durchfall, Mittelohrentzündung, Grippe, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung.
Immunologisch
Das Churg-Strauss-Syndrom ist eine seltene granulomatöse eosinophile Erkrankung, die die oberen und unteren Atemwege betrifft und sich als Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung und Asthma äußert. Unbehandelt kann das Syndrom zu systemischer Vaskulitis, peripherer Neuropathie und potenziell tödlichen kardialen Komplikationen führen. In den meisten Fällen trat die Erkrankung nach Absetzen der oralen Kortikosteroidtherapie auf. Eine ursächliche Rolle von Leukotrienrezeptor-Antagonisten wurde nicht ausgeschlossen.
Sehr selten (weniger als 0,01 %): Churg-Strauss-Syndrom
Nervensystem
Sehr häufig (10 % oder mehr): Kopfschmerzen (18,4 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Schwindelgefühl (1,9%)
Postmarketing-Berichte: Aufmerksamkeitsstörung, Reizbarkeit, Gedächtnisstörungen, Zittern, Schläfrigkeit, Parästhesie/Hypoästhesie, Krampfanfälle
Dermatologisch
Häufig (1% bis 10%): Hautausschlag (1,6%), atopische Dermatitis, Hautinfektion, Ekzem, Urtikaria
Postmarketing-Berichte: Angioödem, Blutergüsse, Erythema multiforme, Erythema nodosum, Juckreiz, Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse
Gastrointestinal
Häufig (1% bis 10%): Bauchschmerzen (2,9%), Dyspepsie (2,1%), Zahnschmerzen (1,7%), Gastroenteritis (1,5%), Übelkeit, Durchfall, Dyspepsie, Gastroenteritis, Zahninfektion
Hepatisch
Häufig (1% bis 10%): ALT-Erhöhung (2,1%), AST-Erhöhung (1,6%)
Postmarketing-Berichte: Eosinophile Infiltration der Leber; Fälle von cholestatischer Hepatitis, hepatozellulärer Leberschädigung und Leberschädigung mit gemischten Mustern. Die meisten dieser Fälle traten in Kombination mit anderen Störfaktoren auf, wie z.B. der Einnahme anderer Medikamente oder bei Patienten, die ein zugrundeliegendes Potential für Lebererkrankungen hatten, wie z.B. Alkoholkonsum oder andere Formen von Hepatitis.
Augenerkrankungen
Häufig (1% bis 10%): Kurzsichtigkeit, Bindehautentzündung
Sonstiges
Häufig (1 % bis 10 %): Asthenie, Müdigkeit (1,8%), Fieber (1,5%), Trauma (1%), Grippe, Fieber, Mittelohrentzündung, Virusinfektion, Windpocken, Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündung
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Unwohlsein
Postmarketing-Berichte: Ödeme
Atemwegserkrankungen
Häufig (1% bis 10%): Grippe (4,2 %), Husten (2,7 %), Nasenverstopfung (1,6 %), Rachenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Kehlkopfentzündung, infektiöse Rhinitis, akute Bronchitis, Rhinorrhoe, Lungenentzündung, Infektion der oberen Atemwege, Keuchen, Mandelentzündung
Postmarketing-Berichte: Epistaxis, pulmonale Eosinophilie
Kardiovaskulär
Postmarketing-Berichte: Herzklopfen
Genitourinär
Postmarketing-Berichte: Enuresis bei Kindern
Hämatologische
Postmarketing-Berichte: Erhöhte Blutungsneigung, Thrombozytopenie
Überempfindlichkeitsreaktionen
Postmarketing-Berichte: Anaphylaxie
Muskuloskelettale Beschwerden
Postmarketing-Berichte: Arthralgie, Myalgie einschließlich Muskelkrämpfe
Psychiatrische
Postmarketing-Berichte: Agitation einschließlich aggressivem Verhalten oder Feindseligkeit, Ängstlichkeit, Depression, Desorientierung, Traumanomalien, Halluzinationen, Schlaflosigkeit, Unruhe, Somnambulismus, suizidales Denken und Verhalten (einschließlich Suizid), Tic, zwanghafte Symptome, Dysphemie/Stottern
1. „Produktinformation. Singulair (Montelukast).“ Merck & Co, Inc, West Point, PA.
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