Master of Music
On Januar 6, 2022 by adminAngewandte Studien und KurseBearbeiten
Einer der Hauptunterschiede zwischen einem typischen M.A.-Abschluss und dem M.M.-Abschluss besteht darin, dass M.A.-Studenten oft originäre Forschung betreiben und eine Dissertation oder ein ähnliches Forschungsdokument vorbereiten und einreichen, während M.M.-Studenten sich auf praktische, angewandte Bereiche konzentrieren, wie sie in ihrem M.M.-Schwerpunkt festgelegt sind.M.-Studenten konzentrieren sich auf praktische, angewandte Bereiche, wie sie in ihrem M.M.-Schwerpunkt festgelegt sind, in der Regel Instrumental- oder Gesangsdarbietungen, Komposition neuer Musik oder Dirigieren (letzteres kann sich auf Orchesterdirigieren, Chorleitung oder eine Kombination aus beidem konzentrieren).
In M.M.-Studiengängen verbringen die Studenten intensive Unterrichtsstunden mit einem Professor. Bei Sängern und Instrumentalisten ist dies ein Professor für Gesang bzw. für ein Instrument. Kompositionsstudenten nehmen an Coaching-Sitzungen mit Komponisten-Professoren teil. Dirigierstudenten erhalten Unterricht bei einem Dirigentenprofessor der Universität. Masterstudenten absolvieren in der Regel angewandte Studien, z. B. Unterricht bei einem Professor, und belegen Kurse in ihrem Spezialgebiet. In vielen M.M.-Studiengängen belegen alle verschiedenen M.M.-Studiengänge (z. B. Aufführung, Komposition, Dirigieren) einen gemeinsamen Kern von Musiktheorie- und Musikgeschichtskursen, da diese Kernkurse eine notwendige Grundlage für alle drei Laufbahnen darstellen. Die verschiedenen Studiengänge können auch unterschiedliche Pflichtfächer für jeden Studiengang haben. Zum Beispiel müssen Gesangsstudenten einen Opern- oder Kunstliedkurs belegen; Orchesterinstrumentalisten müssen einen Kurs zur Vorbereitung auf Orchesterauszüge oder Orchestervorspiele belegen; Kompositionsstudenten müssen Kompositionskurse belegen; und Dirigierstudenten müssen Dirigier-, Partiturlese- oder Klavierkurse belegen.
Einige Studiengänge verlangen zusätzlich eine Subspezialisierung in einem verwandten Bereich, wie Musikgeschichte oder Aufführungspraxis, die zu ihrem Spezialgebiet beiträgt. Zum Beispiel könnte ein Student, der einen M.M. in Barockvioline macht, eine Subspezialisierung in Barockmusikgeschichte (z.B. auf historisch authentische Aufführung) machen. Einige Hochschulen gestatten Masterstudenten eine Subspezialisierung in einem Bereich außerhalb der Musik, der zu ihren beruflichen und akademischen Zielen beiträgt. So kann beispielsweise ein Masterstudent, der Klavierpädagogik studiert, ein Teilgebiet der Lernpsychologie im Fachbereich Psychologie der Universität absolvieren oder ein Teilgebiet der Pädagogik im Fachbereich Pädagogik der Universität belegen. Für eine Spezialisierung außerhalb der Musikfakultät ist in der Regel die Zustimmung sowohl der Musikfakultät als auch der anderen Fakultät (z. B. Psychologie, Pädagogik usw.) erforderlich.
Vorträge und umfassende PrüfungenBearbeiten
Die letzte Phase des M.M.-Studiums besteht in der Regel aus der Aufführung von ein oder zwei Vorträgen und dem Abschluss umfassender Prüfungen. Die meisten Studiengänge verlangen, dass die Recitals fortgeschrittene Stücke aus den verschiedenen Epochen der Musikgeschichte enthalten, z. B. Solosuiten aus dem Barock (Ende des 17. bis Mitte des 18. Jahrhunderts), eine Sonate oder ein Konzert aus der Klassik (Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts), ein Konzert oder Solo aus der Romantik (19. Jahrhundert) und ein Stück aus der Gegenwart (20. und 21. Jahrhundert). Die einzelnen Bestandteile des Vortrags sind von Schule zu Schule unterschiedlich. Einige Programme erlauben es den Schülern, bei einigen Stücken Kammermusikstücke einzubauen, bei denen der Schüler als Teil einer Kammermusikgruppe eine wichtige Rolle spielt.
An einigen Schulen müssen die Schüler bei einem oder beiden Vorträgen einen Vortrag halten, in dem sie den historischen Kontext oder musiktheoretische oder kompositorische Fragen zu den Stücken erläutern. Dieser Ansatz, der als Lecture-Recital bezeichnet wird, soll den Schülern die Erfahrung vermitteln, die Stücke oder Lieder, die sie vortragen, zu erklären und in einen Kontext zu stellen. Diese Fähigkeit ist für Interpreten wichtig, da viele von ihnen auch Studenten unterrichten oder betreuen und einige von ihnen später als Professoren Vorlesungen über Musikgeschichte, -theorie oder -komposition halten müssen.
Einige M.M.-Studiengänge verlangen von den Studenten, dass sie umfassende Prüfungen in ihrem Spezialgebiet und in Fächern wie Musikgeschichte und Musiktheorie ablegen. Mit dieser Prüfung soll sichergestellt werden, dass die Studierenden ein umfassendes Wissen und Verständnis erworben haben, das über ihre Spezialisierung hinausgeht. Da der M.M.-Abschluss die Mindestvoraussetzung für das Unterrichten angewandter Fächer (Darbietung oder Komposition) an Universitäten und Konservatorien ist, ist es wichtig, dass die Absolventen des M.M.-Studiengangs über dieses breitere Verständnis von Musikgeschichte und -theorie verfügen.
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