Mac vs. PC für die Uni (2020)
On Januar 4, 2022 by adminVor Beginn des Studiums suchen viele Studenten nach neuen Computern/Laptops, die sie für ihr Studium benötigen. Sie fragen sich, ob sie einen Mac oder einen Microsoft-Laptop kaufen sollen. Wir zeigen dir, was das beste Angebot für dich ist und welche Unterschiede es zwischen den beiden Systemen gibt.
Es ist ein alter Streit unter Computernutzern: Was ist besser, ein Windows-PC oder ein Apple Mac für Studenten? Eine endgültige Antwort auf diese Frage gibt es natürlich nicht. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Welches ein Benutzer wählt, hängt von seinen Anforderungen und Vorlieben ab. Beides sind gute Systeme, aber sie haben signifikante Unterschiede. Wir lassen die beiden Kontrahenten in neun Disziplinen gegeneinander antreten.
Design
Die Stärke aller Apple-Geräte ist ihr gutes Design. Seit Jahrzehnten setzt Apple auf den Chefdesigner Jonathan Ive, der nicht nur für das Design der Hardware, sondern auch für das Betriebssystem verantwortlich ist. Das heißt natürlich nicht, dass PC-Hersteller keine schönen Notebooks bauen können. Modelle wie das elegante Thinkpad X1 von Lenovo oder das Surface Book von Microsoft bieten ebenfalls ein beeindruckendes Produktdesign.
Ein einfaches Produktdesign hat auch Nachteile. So kommt das Macbook schon lange ohne eine herkömmliche USB-Typ-A-Schnittstelle aus.
Aber das Design sieht nicht nur gut aus – ein flaches und leichtes Notebook lässt sich leichter transportieren und ein spiegelndes Display ist robuster und kontrastreicher. Wenn es um das äußere Erscheinungsbild geht, bringt das Macbook eine tolle Optik mit.
Daher setzen einige Startup-Unternehmen und Entwickler wohl bewusst auf innovative und cool aussehende Macs – statt auf Dells und Acers.
PC-Hersteller hingegen haben oft den Nachteil, sich an Microsoft- und Intel-Vorgaben halten zu müssen: Zum Beispiel die Vorgabe von Intel, dass Ultrabooks einen Touchscreen haben müssen. Das ist für die Entwicklung eigenständiger Designs nicht gerade hilfreich.
1:0 für den Mac. Insgesamt kann der Mac hier die Führung übernehmen. Wenn das Aussehen eines Computers wichtig ist, ist ein Macbook oder iMac einfach die bessere Wahl.
Preis
Apple verkauft keine billigen Geräte: Das günstigste Modell, ein Mac Mini, kostet 569 USD – das billigste Macbook 1099 USD. Verschiedene Windows-Laptops und -Notebooks sind dagegen schon ab rund 200 USD erhältlich.
Der Vergleich hinkt allerdings ein wenig. Macbooks sind Luxus-Laptops, die eine erstklassige Verarbeitung und Leistung bieten. In der Windows-Welt sind Business-Laptops oder Top-Modelle wie das Microsoft Surface Book 7 oft ähnlich teuer – oder sogar noch teurer.
Allerdings steht Apples Preispolitik, die ein wenig an die Aufpreislisten einiger Mercedes- und BMW-Modelle erinnert, nicht gerade für Fairness. So kostet ein aktuelles 12-Zoll-Macbook mit einer 256-GB-SSD 1499 US-Dollar – das identische Modell mit 512-GB-SSD kostet 300 US-Dollar mehr. Spätere Aufrüstungen des proprietären oder verlöteten Arbeitsspeichers sind kaum möglich, Reparaturen sind teuer. Doch wie die guten Verkaufszahlen von Apple zeigen, kann sich der Tech-Gigant diese Aufpreisstrategie offenbar gut leisten.
1:1 Der Sieg geht hier an den PC. Apple macht seine Produkte zu teuer.
Support und Garantie
Auch Service und Support sind bei Apple teuer: Beim Kauf eines Macbooks kostet ein dreijähriger Apple Care Vertrag 249 USD – bei Dell bekommt man drei Jahre Vor-Ort-Service. Wer zum nächstgelegenen Apple Store fährt, bekommt gute Beratung und sofortige Reparaturen, aber unter Umständen (und je nach Wohnort) sind die Stores nicht immer leicht zu erreichen.
Beim Kauf im Fachgeschäft ist man allerdings nicht auf Apple Care beschränkt; verschiedene Händler bieten günstigere Versicherungen und erweiterte Garantien an. Problematischer ist die Verfügbarkeit des Mac-Supports für Unternehmen und Selbstständige: Einen Vor-Ort-Reparatur- oder Mietservice gibt es für Unternehmen nicht von Apple selbst, sondern nur von Spezialisten wie Cancom und Computacenter. In den USA ist die Suche nach einem Mac-Kundendienst, vor allem in entlegenen Gebieten, kostspielig.
Für einen sofortigen PC-Notdienst reicht dagegen ein Blick in die Craigslist. Apple-Fans argumentieren gerne mit den TCO: Macs hätten weniger Probleme und würden weniger Supportkosten verursachen, was auch ein Bericht von IBM bestätigt. Das ist aber nur bedingt belegbar und hängt stark vom jeweiligen Unternehmen ab.
2:1-Service ist bei Windows-PCs billiger und einfacher zu bekommen – Vorteil für den PC.
Datenschutz
Microsoft und Apple sind amerikanische Unternehmen, und die Server der immer tiefer ins System integrierten Cloud-Dienste iCloud und OneDrive stehen auf amerikanischem Boden.
Nicht erst seit dem NSA-Skandal ist das eine schlechte Ausgangslage für das Vertrauen in den Schutz der in den Rechenzentren von Apple und Microsoft gespeicherten Daten. Zumindest die Daten auf iOS-Geräten sind offenbar sehr sicher, wie Angriffe von US-Behörden auf Apples iOS-Verschlüsselung zeigen.
Apple hat beim Schutz vor Malware und Spyware noch die Nase vorn. Es gibt nur sehr wenige bekannte Mac-Malware-Bedrohungen, und bei den meisten handelt es sich um nicht sehr gefährliche Adware. Die aktuelle Betriebssystemversion macOS Catalina bietet einen weiter verbesserten Schutz vor Hackerangriffen, aber macOS ist nicht ohne Schwachstellen. Immer wieder werden Sicherheitslücken bekannt.
Im Gegensatz zur Windows-Plattform werden sie jedoch selten von Hackern ausgenutzt. Nicht umsonst ist in Windows seit Version 8 standardmäßig ein Antivirenscanner vorinstalliert – doch in der Praxis bleibt Windows aufgrund seiner weiten Verbreitung das unsicherere Betriebssystem.
2:2 Der Mac ist die sicherere Plattform, der Punkt geht also an die Apple-Welt. Aber kein Betriebssystem ist frei von Sicherheitslücken.
Software
Das Softwareangebot auf der PC-Plattform ist deutlich größer. Bei einem weltweiten Mac-Marktanteil von 7,29 Prozent ist das auch kein Wunder. Es gibt ein breites Angebot an Software in den Bereichen Audioschnitt, Videoschnitt, Bildbearbeitung und DTP-Software. Adobe und Microsoft sind die wichtigsten Anbieter sowohl in der Mac- als auch in der Windows-Welt. Da die Zahl der Webanwendungen ständig zunimmt, spielt das zugrundeliegende Betriebssystem in einigen Bereichen eine immer unbedeutendere Rolle.
Auf der negativen Seite: Apple hat mit seiner teilweise unberechenbaren Produktpolitik bei Software bereits viele treue Nutzer verärgert.
So wurden Videoprofis einst vom abrupten Ende der Schnittsoftware Final Cut Pro unangenehm überrascht, und neue Versionen von OS X Server und iWork haben bereits viele Bestandskunden verärgert.
Der Mac-Welt fehlen allerdings viele spezialisierte Unternehmensanwendungen und Business-Applikationen für Firmen. Für den gelegentlichen Einsatz können Nutzer immer noch auf eine Virtualisierungslösung wie Parallels oder Vmware ausweichen.
3:2 Der PC hat das größere Softwareangebot, vor allem im Bereich der Business-Software.
Betriebssystem
MacOS Catalina und Windows 10 sind ausgereifte Betriebssysteme ohne große Schwächen. Setzt man einen Neueinsteiger vor einen Mac oder PC, wird er sich schnell daran gewöhnen. Die Vorteile von Windows liegen vor allem in den Bereichen, die wir bereits in den vorherigen Kategorien besprochen haben: Softwarebereitstellung und Vertrieb in vielen Unternehmen. Grundsätzlich sind bei Catalina Optik, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit etwas besser zu bewerten, aber der Funktionsumfang von Windows ist überlegen.
Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Systemen: Der Nutzer soll Programme über einen integrierten Software-Shop beziehen, ein Webspeicherdienst ist in das System integriert. Wie bei einem Mobilgerät können Nutzer ihre Programme in einer bunten Icon- oder Button-Übersicht verwalten, viele Funktionen lassen sich über Gesten oder den Touchscreen steuern.
Apple setzt unter iOS auf den Sprachassistenten Siri, Microsoft nutzt Cortana für den Desktop. Der größte Unterschied ist, dass Apple das mobile System weiterhin vom Mac-Betriebssystem trennt, während Microsoft mit Windows 10 ein einheitliches System für alle Plattformen anbieten will.
Mit Windows 8 hatte Microsoft einige radikale Neuerungen eingeführt, mit Windows 10 musste Redmond vieles davon zurücknehmen. Viel Beifall erhielt Microsoft allein deshalb, weil es wieder ein vertrautes Startmenü gibt.
4:3 Kein Sieger. Windows und OS X sind erstklassige Betriebssysteme mit jeweiligen Stärken und Schwächen.
Smartphone-Kompatibilität
Macs in Unternehmen sind selten, während iPhone und iPad weit verbreitet sind. Bei Costco sieht man Verkaufsleiter mit einem iPad durch den Laden laufen, bei P&G sind Apple-Smartphones ebenfalls Standard. iPhone und iPad sind oft ein Grund, warum die Anschaffung eines Macs in Erwägung gezogen wird oder ein Firmenmitarbeiter privat einen Mac nutzt.
Mittlerweile sind iPhone und iPad gut in die Firmen-IT integriert, was auch für Studenten von Vorteil wäre. Hilfreich ist dabei das breite Angebot an Lösungen für das Mobile Device Management. Selbst Apple hat sich um unternehmenstaugliche Verwaltungsmöglichkeiten gekümmert und bietet MDM-Software zur Verwaltung von iOS-Geräten an. Eine Kooperation mit IBM soll zudem Vertrauen im Unternehmensumfeld schaffen.
Microsofts mobile Plattform Windows 10 Mobile konnte sich dagegen nicht durchsetzen, obwohl sie interessante Funktionen für Unternehmensmitarbeiter bietet. Zwischenzeitlich hat der IT-Riese die Weiterentwicklung seiner mobilen Plattform offiziell eingestellt. Die Kunden waren vor allem von dem mageren App-Angebot enttäuscht. Selbst die eigene Hardware (Lumia 950) und die Universal Apps konnten den Tod des Windows Phones nicht verhindern.
Das Konzept hätte jedoch zumindest im Unternehmensbereich das Blatt wenden können: Mit „echtem“ Windows statt Windows RT wurden Microsofts Surface-Geräte schließlich zur iPad- und Macbook-Konkurrenz.
4:4 Hier gewinnt Apple überzeugend.
Spiele
Laptops werden nicht nur zum Lernen für Klausuren genutzt, sondern auch in der Freizeit neben der Uni, zum Beispiel zum Spielen. Die meisten neuen Spiele erscheinen immer noch für den Windows-PC. In den letzten Jahren hat sich das Verhältnis etwas geändert, weil es mehr Spiele für die Mac-Plattform gibt. Aber die Mac-Version kommt manchmal Jahre nach der Windows-Version. Viele Mac-Spielefans installieren deshalb mit Bootcamp Windows auf ihrem Apple-Computer für Spiele.
Aber auch Apple hat Schwächen, wenn es um die Hardware geht: Klassische Windows-Desktops lassen sich mit einer schnelleren Grafikkarte ausstatten (wenn auch nur bedingt), aber bei iMac und Macbook ist die Grafikkarte nicht aufrüstbar.
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Die Macs und Macbooks, die sich als Spielecomputer eignen würden, sind meist einfach zu teuer. Es ist daher kein Zufall, dass viele Mac-Fans auch eine Playstation besitzen. Generell scheinen die Spielehersteller ihre Entwicklungsanstrengungen aber immer mehr auf Konsolen und mobile Geräte zu konzentrieren.
Die Spiele, die für iOS angeboten werden, sind erstklassig. Macbooks sind nicht für Spiele ausgelegt. Wer also den neuen Flugsimulator spielen will, der Ende 2020 herauskommt, sollte sich nach einem Gaming-Laptop umsehen, auf dem Windows läuft.
6:4 Der Punkt geht an den Windows-Computer. PC-Spiele erscheinen schneller und in größerer Zahl für Windows.
Umweltschutz
Wenn es um faire Arbeitsbedingungen geht, hat Apple in den letzten Jahren viel schlechte Presse bekommen. Arbeiterinnen und Arbeiter in chinesischen Unternehmen würden unfair behandelt, Apple sei ein Ausbeuter. Unserer Meinung nach ist die Kritik von Greenpeace und Co. aber vor allem auf die hohen Anforderungen an den US-Hersteller zurückzuführen – schließlich lässt auch der Smartphone-Hersteller Fairphones in chinesischen Fabriken fertigen.
Fujitsu ist das einzige Unternehmen, das einige Geräte in Deutschland fertigen lässt bzw. ließ. Im Vergleich zu Konkurrenten wie HP, Dell, Acer und Samsung schneidet Apple recht gut ab.
Greenpeace lobte Apple und meinte, Samsung solle sich den Konkurrenten zum Vorbild nehmen, was die Transparenz seiner Lieferketten angeht. Wenn es um Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht, unternimmt Apple große Anstrengungen, wobei hier vor allem die USA im Fokus stehen. Apple hält sich an die EPEAT-Richtlinien, die für Unternehmen in den USA wichtig sind.
Der Mac Pro wird in den USA produziert und achtet auf Vielfalt in der Belegschaft. Alle Produkte sind PVC- und BFR-frei, was bisher kein anderer großer Hersteller anbietet.
Apples Geräte sind zwar schwer zu zerlegen, aber die Recyclingquote ist mit 85 Prozent dennoch sehr hoch. Alle großen PC-Hersteller haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Allerdings handelt es sich bei umweltfreundlichen Modellen oft um Sondermodelle. So ist beispielsweise eine kürzlich eingeführte Produktlinie wie Fujitsus Pro Green nicht mehr erhältlich. Sieht man von Kleinstunternehmen wie Fairphone ab, macht Apple immer noch den besten Eindruck.
6:5 Green IT wird von allen großen Herstellern berücksichtigt – für den Hersteller Apple gilt dies jedoch für alle Produkte: Sieg für Apple.
Fazit
Das Endergebnis lautet 6:4 – Sieg für die Windows-Plattform mit einem Punkt Vorsprung, was bedeutet, dass der Kauf eines Windows-Laptops für einen frischgebackenen Studenten an der Uni die bessere Wahl sein könnte. Apple hat Schwächen, insbesondere in den Bereichen Unternehmenseinsatz und Softwareangebot. Der größte Nachteil gegenüber der PC-Plattform ist weniger der hohe Preis als die noch geringe Verbreitung.
Ganz anders sieht es beim iPad und iPhone für Studenten aus: Hier hat die hohe Marktdurchdringung automatisch für die notwendige Infrastruktur an Software und Services gesorgt. Für Privatanwender sind Macs keine schlechte Wahl, und ein wenig Exklusivität ist ein echtes Verkaufsargument.
Windows-PCs sind preiswerter, die Anwender können aus deutlich mehr verschiedenen Produkten wählen und das Softwareangebot ist besser. Während Apple seine Innovationskraft verloren zu haben scheint, experimentiert Microsoft mit neuen Geräten. Spezialisierte Support-Anbieter für Windows sind leicht zu finden und vergleichsweise preiswert. Für Gamer ist es ohnehin klar, dass ein Mac nicht in Frage kommt.
Die große Stärke von Apple ist jedoch sein einheitliches Design. Außerdem ist das Unternehmen nach der harschen Kritik von Nichtregierungsorganisationen nun sehr darauf bedacht, ethische Standards einzuhalten. Macs gelten auch als viel sicherer als PCs mit Windows.
Das bedeutet aber nicht, dass Windows-Computer für Studenten die bessere Wahl sind. Wenn Sie genug Geld für einen Mac übrig haben, Ihnen eines der Apple-Produkte gefällt, Sie keine extrem spezielle Software benötigen und selten PC-Spiele spielen, können Sie sich getrost für einen Mac entscheiden. Die meisten Benutzer werden wahrscheinlich sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen System zufrieden sein, so dass sie die Entscheidung später nicht bereuen werden.
Ist Windows sicherer als MacOS?
Macs galten lange Zeit als viel sicherer als Windows-Computer, unter anderem, weil es kaum spezifische Malware gab. Der Mythos vom unhackbaren Mac hält sich hartnäckig, kritisiert der ehemalige NSA-Mitarbeiter und Apple-Hacker Patrick Wardle. Wardle will mit diesem Mythos aufräumen, wie die New York Times berichtet. Immerhin ist die Zahl der genutzten Macs auf 100 Millionen gestiegen. Zum Vergleich: Windows 10 ist auf 800 Millionen Computern zu finden.
Mac-Nutzer sind laut Wardle auch ein besonders lukratives Ziel für Cyberkriminelle, da die Geräte vor allem von wohlhabenderen, kreativen und unternehmerischen Führungskräften genutzt werden.
Und Windows mag in der Vergangenheit leichter zu hacken gewesen sein. Aber heute, sagt Wardle, ist Windows viel sicherer als macOS. „Ein Windows 10-Gerät mit Defender ist für Hacker eine wirklich harte Nuss“, zitiert die New York Times den Software-Experten. Im Vergleich dazu ist macOS laut Wardle ein „ziemlich leichtes Ziel“.
Deshalb, so Wardle, wechseln viele Hacker jetzt von Windows zu macOS. Auf der Hackerkonferenz Defcon in Las Vegas zeigte der ehemalige Geheimdienstler, wie ein Mac gehackt werden kann. Auf seiner Website bietet er auch eine Reihe von Mac-Malware an. Die dort angebotene Schadsoftware Windtail soll dazu benutzt worden sein, Vertreter einer Regierung im Nahen Osten anzugreifen.
Einerseits wirft Wardle Apple vor, sich zu lange darauf zu verlassen, dass Macs kaum im Visier von Angreifern sind. Andererseits sei die Sicherheitssoftware-Industrie aus ähnlichen Gründen auch bei Mac-Sicherheitssoftware untätig gewesen.
Methoden, um das Verhalten des Rechners zu überwachen und so auch unbekannte Schadsoftware zu finden – wie es sie für Windows gibt – sind auch für den Mac nötig. Wardle bietet auf seiner Website auch kostenlose Sicherheitsprogramme für Mac-Nutzer an.
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