Löwenzahngrün: Das Unkraut, das man essen kann
On Januar 6, 2022 by adminWährend der Ruf des Grünkohls als gesundheitsfördernd immer weiter wächst, ist es an der Zeit, dass auch das Löwenzahngrün ins Rampenlicht rückt! Dieses weniger bekannte Blattgemüse hat einen ähnlichen Nährwert.
Die Vorfrühlingsmonate März und April sind die Hochsaison für Löwenzahngrün, also seien Sie nicht überrascht, wenn es bald auf Bauernmärkten und in CSA-Kisten auftaucht.
Viele haben Angst, Löwenzahngrün zu kaufen, weil es fremd aussieht und für seinen bitteren Geschmack bekannt ist. Nun, technisch gesehen sind sie ein Unkraut – was sollte man sonst erwarten? Es ist nur ein Unkraut, das bei richtiger Zubereitung essbarer und köstlicher ist als andere. Und wer sagt, dass wir kein Unkraut essen dürfen? Wir essen ständig Gräser (Weizen) und andere Blätter (Spinat)!
Wie sieht es mit den Nährstoffen des Löwenzahns aus?
Hier ist zu sehen, wie sich eine Tasse rohes Löwenzahngrün, Grünkohl und Römischer Salat im täglichen Anteil der wichtigsten Vitamine und Mineralien zusammensetzen.
Löwenzahngrün (%DV)
Vitamin A: 112%
Vitamin C: 32%
Kalzium: 10%
Eisen: 9%
Vitamin E: 9%.
Kohl
Vitamin A: 206%
Vitamin C: 134%
Mangan: 26%
Kupfer: 10%
Kalzium: 9%
Romaine
Vitamin A: 82%
Vitamin C: 19%
Folate: 16%
Eisen: 3%
Kalzium: 2%
Fazit: In der Nährwerttabelle ist Grünkohl immer noch das beste Blattgemüse. Aber im Vergleich dazu verdient das Löwenzahngrün einen Platz als nahrhafte Diätwahl.
Mehr phytochemische Vorteile
Wir können nicht nur auf den Vitamin- und Mineralstoffgehalt schauen. Denken Sie an all die aktiven sekundären Pflanzenstoffe in der Pflanze! Das Grün des Löwenzahns enthält Carotinoide, Cholin, Taraxasterol (das die Gesundheit von Leber und Galle fördern kann) und Terpenoide (die starke antibakterielle Eigenschaften haben). Viele sagen, dass Löwenzahn den Gallenfluss fördert und chronischen Krankheiten vorbeugt.
Löwenzahnblätter und -wurzeln werden seit Jahren als natürliches Entgiftungsmittel und Diuretikum* verwendet, das viel sanfter auf den Körper wirkt als Fertigarzneimittel. Löwenzahn enthält auch Inulin, das die Insulinreaktion verlangsamen kann, so dass ein Löwenzahnsalat für Diabetiker eine gute Beilage zu den Mahlzeiten sein kann. Bevor Sie jedoch Ihren Ernährungsplan ändern oder ergänzen, sollten Sie mit einem Arzt oder Ernährungsberater sprechen.
6 Möglichkeiten, Löwenzahn zu essen
- Durch das Kochen wird die Bitterkeit gemildert, aber es werden auch einige der Vitamine und Mineralstoffe ausgelaugt. Versuchen Sie stattdessen, ihn in einer kleinen Menge Flüssigkeit zu kochen.
- Versuchen Sie, ihn in einem Smoothie zu mixen, wie Sie es mit Spinat tun würden.
- Essen Sie einen Löwenzahnsalat. Wenn er Ihnen immer noch zu bitter ist, mischen Sie das Löwenzahngemüse mit anderen milderen Gemüsesorten.
- Sautieren Sie es mit Knoblauch und Olivenöl.
- Braten Sie es mit Bohnen oder mischen Sie es mit Quinoa für eine vollwertige Mahlzeit.
- Kochen Sie Löwenzahn in Suppen und Eintöpfen, um mehr Nährstoffe zu erhalten.
Schreibe einen Kommentar