Inder haben kleinere Gehirne als Kaukasier und Chinesen: Studie
On November 13, 2021 by adminNEU DELHI: Forscher haben den ersten indischen Gehirnatlas entwickelt, der zeigt, dass es einen signifikanten Unterschied in der Form und Größe des Gehirns zwischen Indern, Chinesen, Koreanern und Kaukasiern gibt.
Die Forscher, unter anderem vom International Institute of Information Technology (IIIT), Hyderabad, haben auch herausgefunden, dass die Gehirngröße von Indern im Durchschnitt kleiner ist als die von Kaukasiern.
Der Studie zufolge hilft ein Hirnatlas den Forschern, die Ergebnisse verschiedener bildgebender Verfahren des Gehirns wie der Magnetresonanztomographie (MRT) und der funktionellen MRT (fMRT) oder zwischen gesunden und kranken Gehirnzuständen oder zwischen verschiedenen Personen zu vergleichen.
Die Studie, die in der Fachzeitschrift Neuroscience India veröffentlicht wurde, war eine Gemeinschaftsarbeit der Forscher Raghav Mehta von der McGill University in Kanada, Jayanthi Sivaswamy und Alphin J Thottupattu vom IIIT Hyderabad sowie R Sheelakumari und Chandrasekharan Kesavadas vom Sree Chitra Tirunal Institute for Medical Sciences and Technology in Kerala.
Der Studie zufolge haben das Montreal Neurological Institute (MNI) in Kanada und das International Consortium for Brain Mapping (ICBM) den weltweit ersten digitalen menschlichen Hirnatlas anhand der MRT-Scans des Gehirns von 305 jungen, gesunden kaukasischen Probanden erstellt.
Die Forscher erklärten jedoch, dass der Hirnatlas nicht die Unterschiede zwischen Gruppen mit unterschiedlichem Geschlecht, Rasse oder Krankheitszustand berücksichtigt.
„In letzter Zeit haben viele Studien gezeigt, dass es einen morphologischen Unterschied zwischen den Phänotypen gibt. Insbesondere wurde dieser Unterschied im Vergleich zu Kaukasiern für die ostasiatischen Populationen berichtet“, schreiben die Forscher in der Studie.
Die Forscher rekrutierten 100 junge gesunde indische Erwachsene – 50 weibliche und 50 männliche – im Alter von 21-30 Jahren und entwickelten den indischen Atlas anhand ihrer Gehirnscans.
Das Ergebnis dieser Studie zeigte, dass es einen signifikanten Unterschied in der Größe der indischen und kaukasischen Gehirne in Bezug auf Länge, Breite und Höhe gibt.
Der Vergleich der indischen, chinesischen und koreanischen Atlanten ergab, dass das indische Gehirn in Bezug auf die Länge mit beiden Atlanten vergleichbar ist, während es in Bezug auf Höhe und Breite deutlich kleiner war.
Die Studie gab jedoch keinen Aufschluss darüber, welche funktionellen Unterschiede in diesen Populationen aufgrund der Abweichungen in der Gehirngröße bestehen könnten.
Nach Angaben der Forscher ist die neue Studie durch die Anzahl der Probanden begrenzt, aber die Ergebnisse seien überzeugend genug, um zukünftige Arbeiten zur Erstellung eines größeren Atlasses mit einer heterogeneren Mischung von Probanden zu motivieren.
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