Hüftrücklage: Ursachen, Symptome und Behandlungen
On Dezember 12, 2021 by adminDas Hüftgelenk ist die Stelle, an der der Oberschenkelkopf (die Spitze des Oberschenkels) auf das Becken trifft. In der Anatomie bezieht sich das Wort „Version“ auf den Winkel oder die Drehung eines Organs, Knochens oder einer anderen Struktur im Körper im Verhältnis zu anderen Strukturen im Körper. Bei der Retroversion handelt es sich um eine abnorme Rückwärtsdrehung der Hüfte im Verhältnis zum Knie. Dieser Zustand kann Patienten aller Altersgruppen betreffen und führt zu einer abnormalen Belastung des unteren Rückens, der Hüfte und des Knies sowie zu einem abnormalen Gangbild.
Die femorale Retroversion ist eine Rotations- oder Torsionsdeformität, bei der sich der Oberschenkelknochen im Verhältnis zum Knie nach hinten (nach außen) dreht. Der gegenteilige Zustand, bei dem der Oberschenkelknochen eine abnorme Vorwärtsdrehung (nach innen) aufweist, wird als Femoralanteversion bezeichnet.
Der Zustand ist in der Regel angeboren, d. h. Kinder werden damit geboren. In vielen Fällen wächst das Kind aus der Krankheit heraus. In den Fällen, in denen das Kind nicht aus der Femur-Retroversion herauswächst, kann die Erkrankung so leicht sein, dass sie keine größeren gesundheitlichen Probleme verursacht. In übermäßigen Fällen kann jedoch eine Operation erforderlich sein, um die Rotation zu korrigieren. Eine Torsionsdeformität kann auch nach einer Fraktur auftreten, bei der der Knochen mit einer Deformität oder Malunion heilt.
Was ist eine Femur-Retroversion?
Die Femur-Retroversion ist ein Zustand, bei dem der Oberschenkelhals im Verhältnis zum Oberschenkelschaft nach hinten gedreht ist. Das bedeutet, dass die Hüfte im Verhältnis zum Knie nach hinten (posterior) verdreht ist. Da der untere Teil des Oberschenkelknochens mit dem Knie verbunden ist, bedeutet dies auch, dass das Knie im Verhältnis zur Hüfte nach außen gedreht ist. Die femorale Retroversion wird oft auch als Hüftretroversion bezeichnet.
Die femorale Retroversion kann bei einem oder beiden Beinen auftreten. In einigen Fällen kann die Hüft-/Oberschenkel-Retroversion mit einer separaten Torsionsdeformität kombiniert sein, z. B. einer Rotation des Schienbeins.
Ursachen der Oberschenkel-Retroversion
Die genaue Ursache der Oberschenkel-Retroversion ist unbekannt. Die Femur-Retroversion ist oft angeboren, das heißt, sie ist von Geburt an vorhanden und entwickelt sich im Mutterleib. Sie scheint auch mit der Lage des Babys während des Wachstums im Mutterleib zusammenzuhängen.
Die Femoralisretroversion tritt häufig in Familien auf, was darauf hinweisen kann, dass einige Kinder ein höheres Risiko haben, mit dieser Erkrankung geboren zu werden. Eine Femur-Retroversion kann auch nach einem physischen Trauma wie einem Oberschenkelbruch auftreten.
Symptome einer Femur-Retroversion
Das erste Symptom einer Femur-Retroversion ist in der Regel ein visuelles Erkennen des gedrehten Oberschenkels. In manchen Fällen kann es jedoch schwierig sein, dies zu erkennen, insbesondere wenn die Femur-Retroversion mit einer separaten Rotationsdeformität wie der Tibia-Torsion kombiniert ist.
Symptome der femoralen Retroversion können sein:
- Außen-.Zehengang oder „Entengang“ – Gehen mit dem Fuß nach außen statt geradeaus
- Spätes Erlernen des Gehens (bei Kindern)
- Plattfüße
- Schwierigkeiten beim Laufen
- Leichtes Ermüden bei körperlicher Aktivität
- Schwaches Gleichgewicht oder schlechte Koordination
- Hüft- und Knieschmerzen
- Schmerzen im unteren Rückenbereich
- Degeneration oder Arthritis der Hüfte
Diagnose einer Femur-Retroversion
Wenn der Arzt eine Femur-Retroversion vermutet, führt er eine körperliche Untersuchung der Beine und der Hüfte durch und erhebt die Krankengeschichte, die Entwicklungsgeschichte und die Familiengeschichte. Der Arzt wird auch den Gang des Patienten beobachten, um nach Anzeichen für eine Überzehe oder einen Gangausgleich zu suchen. Er kann auch eine Röntgenaufnahme oder eine Computertomographie anordnen, um nach möglichen Deformitäten zu suchen. Die Diagnose einer Femur-Retroversion kann manchmal schwierig sein, da die übliche Positionierung bei der Röntgenaufnahme eine Rotation des Oberschenkelhalses nicht erkennen lässt.
Wenn die betroffene Person außerdem eine separate Rotationsknochendeformität wie z. B. eine innere Tibiadrehung – eine Einwärtsdrehung des Schienbeins – aufweist, ist die Diagnose der Femur-Retroversion noch schwieriger. Das liegt daran, dass bei gegensätzlichen, falschen Drehungen von Oberschenkelknochen und Schienbein die Füße beim Gehen oft parallel stehen, so dass die Fehlstellung von Hüfte und Knien oft unbemerkt bleibt.
Wie wird die Femur-Retroversion behandelt?
Viele Kinder, die mit einer Femur-Retroversion geboren werden, wachsen aus ihr heraus. Bei denjenigen, die nicht herauswachsen, kann eine leichte Femur-Retroversion keine nennenswerten Probleme verursachen.
Eine übermäßige Femur-Retroversion kann jedoch die Hüft- und Kniegelenke belasten, was häufig zu Gelenkschmerzen und abnormalem Verschleiß führt. In diesen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff, die sogenannte Femurosteotomie, durchgeführt werden. Bei diesem Eingriff wird der Oberschenkelknochen durchtrennt und neu ausgerichtet.
In einigen Fällen kann der Arzt eine weniger invasive Version einer Femurosteotomie durchführen. Bei dieser Art von Operation wird der Oberschenkelknochen durch ein Portal geschnitten und ein intramedullärer Stab in die Markhöhle des Knochens eingeführt. Auf diese Weise wird eine normale Rotation zwischen Hüfte und Knie hergestellt und die Torsionsfehlstellung korrigiert. Dieses Verfahren kann bei Kindern ab 10 Jahren und bei Erwachsenen durchgeführt werden und hat eine schnelle und zuverlässige Heilung.
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