Fertigungsverfahren 4-5
On Oktober 29, 2021 by adminEinheit 1: Die Motordrehmaschine
Nach Abschluss dieser Einheit sollten Sie in der Lage sein:
– Die wichtigsten Teile der Drehmaschine und ihre Funktionen zu identifizieren.
– Die Sicherheitsregeln der Drehmaschine zu verstehen. –
– Beschreiben, wie man ein Schneidwerkzeug für die Bearbeitung einrichtet.
– Beschreiben, wie man das Werkstück in die Drehmaschine einspannt.
– Beschreiben, wie man das Werkzeug positioniert.
– Beschreiben, wie man das Werkstück und den Reitstock zentriert.
Beschreibung
Die Drehmaschine ist eine sehr vielseitige und wichtige Maschine, die man beherrschen muss. Mit dieser Maschine wird ein zylindrischer Gegenstand gegen ein Werkzeug gedreht, das der Mensch steuert. Die Drehmaschine ist die Vorläuferin aller Werkzeugmaschinen. Das Werkstück wird festgehalten und um seine Achse gedreht, während das Schneidewerkzeug entlang der Linie des gewünschten Schnitts vorwärts bewegt wird. Die Drehmaschine ist eine der vielseitigsten Werkzeugmaschinen, die in der Industrie eingesetzt werden. Mit geeigneten Aufsätzen kann die Drehmaschine zum Drehen, Konifizieren, Formdrehen, Schneiden, Plandrehen, Abstumpfen, Bohren, Drehen, Schleifen und Polieren verwendet werden. Schneidearbeiten werden mit einem Schneidewerkzeug durchgeführt, das entweder parallel oder im rechten Winkel zur Achse des Werkstücks zugeführt wird. Das Schneidwerkzeug kann auch schräg zur Werkstückachse zugeführt werden, um Kegel und Winkel zu bearbeiten. Bei einer Drehmaschine dreht sich der Reitstock nicht. Stattdessen dreht sich die Spindel, die das Material hält. In der Spindel können Spannzangen, Zentrierspitzen, Dreibackenfutter und andere Vorrichtungen zum Halten des Werkstücks aufgenommen werden. Der Reitstock kann Werkzeuge zum Bohren, Gewindeschneiden, Reiben oder zum Schneiden von Kegeln aufnehmen. Außerdem kann er das Ende des Werkstücks mit Hilfe einer Zentrierspitze abstützen und lässt sich an unterschiedliche Werkstücklängen anpassen.
Abbildung 1. Teile einer Drehmaschine
1. Ein-/Ausschalten
2. Spindel vorwärts/rückwärts (Griff nach oben oder unten klappen)
3. Schlittenhandrad 4. Handrad für Quertransport
5. Handrad für Mischvorschub
6. Schlitten-/Kreuzvorschubeinrastung
7. Halbe Gewindemutter
8. Gewindeschneidrad
9. Spindeldrehzahl
10. Bremse
11. Spindel Hoch/Tief Bereich
12. Einfädeln/Vorschubumkehr (einschieben/ausziehen)
13. Vorschubbereiche (A, B, C)
14. Vorschubbereiche (R, S, T)
15. Vorschubbereiche (V, W, X, Y, Z) – V und Z sind Einstellungen für das Gewindeschneiden
16. Getriebekasten
17. Getriebe Tief/Hoch
18. Reitstock
19. Werkzeugsäule
20. Werkzeughalter
21. Dreibackenfutter
22. DRO (Digital Read Out) Gewindeschneid-/Vorschubwähler (siehe Punkt 15)
Drehbank Sicherheit
Wie immer sollten wir uns der Sicherheitsanforderungen bewusst sein und versuchen, die Sicherheitsregeln einzuhalten, um ernsthafte Verletzungen bei uns selbst oder anderen auszuschließen.
Tragen Sie eine Brille, kurze Ärmel, keine Krawatte, keine Ringe, versuchen Sie nicht, die Arbeit von Hand zu stoppen. Halten Sie die Maschine an, bevor Sie versuchen, die Arbeit zu kontrollieren. Sie wissen nicht, wie sie funktioniert? – „Lass sie nicht laufen.“ Benutze keine Lappen, wenn die Maschine läuft.
1. Ziehen Sie den Futterschlüssel sofort nach Gebrauch aus dem Futter. Schalten Sie die Drehmaschine nicht ein, wenn sich das Futter noch im Futterschlüssel befindet.
2. Drehen Sie das Futter oder die Planscheibe von Hand durch, es sei denn, es gibt Probleme mit der Bindung oder dem Spiel.
3. Es ist wichtig, dass das Futter oder die Planscheibe sicher auf der Spindel der Drehmaschine festgezogen ist.
4. Bewegen Sie das Werkzeug in einen sicheren Abstand vom Futter, der Spannzange oder der Planscheibe, wenn Sie Ihr Teil einsetzen oder entfernen.
5. Platzieren Sie den Werkzeughalter links vom Kreuzschlitten. Dadurch wird sichergestellt, dass der Kreuzschlitten nicht in die Spindel oder die Spannfutterbefestigungen läuft.
6. Achten Sie beim Ein- und Ausbau von Spannfuttern, Planscheiben und Zentrierspitzen immer darauf, dass alle Passflächen sauber und frei von Graten sind.
7. Stellen Sie sicher, dass die Werkzeugspitze scharf ist und die richtigen Freiwinkel hat.
8. Klemmen Sie die Werkzeugspitze so kurz wie möglich in den Werkzeughalter, um zu verhindern, dass sie vibriert oder bricht.
9. Tragen Sie Schneidflüssigkeiten gleichmäßig auf und halten Sie sie aufrecht. Dadurch wird ein Morphing verhindert.
10. Lassen Sie eine Gewindespindel nicht im Rückwärtsgang laufen.
11. Lassen Sie die Maschine nie schneller laufen als die empfohlene Geschwindigkeit für das jeweilige Material.
12. Wenn ein Spannfutter oder eine Planscheibe an der Spindelnase klemmt, wenden Sie sich an einen Ausbilder, um sie zu entfernen.
13. Wenn Sie an Werkstücken feilen, die sich in der Drehmaschine drehen, feilen Sie mit der linken Hand, um ein Abrutschen in das Futter zu verhindern.
14. Halten Sie die Maschine immer an, bevor Sie Messungen vornehmen.
15. Halten Sie die Maschine an, wenn Sie lange, fadenförmige Späne entfernen. Entfernen Sie diese mit einer Zange.
16. Vergewissern Sie sich, dass der Reitstock arretiert ist und dass die richtigen Einstellungen vorgenommen werden, wenn das Werkstück zwischen Spitzen gedreht wird.
17. Vermeiden Sie beim Drehen zwischen Spitzen, das Werkstück vollständig zu durchschneiden.
18. Verwenden Sie keine Lappen, während die Maschine läuft.
19. Entfernen Sie vor der Reinigung die Werkzeuge aus dem Werkzeughalter und dem Reitstock.
20. Verwenden Sie keine Druckluft zum Reinigen der Drehmaschine.
21. Gehen Sie beim Reinigen der Drehmaschine vorsichtig vor. Die Schneidwerkzeuge sind scharf, die Späne sind scharf, und das Werkstück kann scharf sein.
22. Stellen Sie sicher, dass die Maschine ausgeschaltet und sauber ist, bevor Sie den Arbeitsbereich verlassen. Entfernen Sie nach dem Gebrauch immer den Futterschlüssel, vermeiden Sie Unfug, halten Sie den Bodenbereich sauber. Seien Sie beim Reinigen der Drehmaschine vorsichtig, die Schneidwerkzeuge sind scharf, die Späne sind scharf und das Werkstück kann scharf sein.
Hier sind einige Fragen, die beim Betrieb einer Drehmaschine wichtig sind:
– Warum ist die richtige Schnittgeschwindigkeit wichtig?
Wenn sie zu hoch eingestellt ist, bricht das Werkzeug schnell zusammen und es geht Zeit verloren, um das Werkzeug zu ersetzen oder aufzuarbeiten. Eine zu niedrige Schnittgeschwindigkeit führt zu einer geringen Produktion.
Wissen:
– Schnitttiefe beim Schruppen.
– Schnitttiefe beim Schlichten.
Beachten Sie, dass die größten Schruppschnitte zwischen 0,010 und 0,030 liegen, je nach dem zu bearbeitenden Material, und 0,002 bis 0,012 für den Schlichtvorschub bei den verschiedenen Materialien.
– Schruppvorschub
– Schlichtvorschub
Beachten Sie, dass der Schruppvorschub zwischen 0,005 und 0,020 liegt, je nach dem zu bearbeitenden Material, und 0,002 bis 0,004 für den Schlichtvorschub für die verschiedenen Materialien.
Schneidwerkzeug Terminologie
Es gibt viele verschiedene Werkzeuge, die für Dreh-, Plandreh- und Abstechoperationen auf der Drehmaschine verwendet werden können. Jedes Werkzeug besteht in der Regel aus Hartmetall als Grundmaterial, kann aber auch aus anderen Verbindungen bestehen. Dieser Abschnitt befasst sich mit den verschiedenen Erscheinungsformen und Verwendungen von Drehmeißeln.
Abbildung A:zeigt einen Standard-Drehmeißel zur Herstellung einer halbquadratischen Schulter. Wenn genügend Material hinter der Schneide vorhanden ist, kann das Werkzeug auch zum Schruppen verwendet werden. |
Abbildung A |
Abbildung B:zeigt einen Standard-Drehmeißel mit einem Steigungswinkel. Dieser Winkel ermöglicht schwere Schruppschnitte. Es ist auch möglich, das Werkzeug so zu drehen, dass eine halbquadratische Schulter entsteht. |
Abbildung B |
Abbildung C:Die Nase hat einen sehr großen Radius, der sowohl bei leichten als auch bei schweren Schnitten für feine Oberflächen sorgt. Das Werkzeug kann auch verwendet werden, um einen Eckenradius zu bilden. |
Abbildung C |
Abbildung D:zeigt ein gedrehtes Standard-Drehwerkzeug. Seine Nase führt die Schneide, um leichte Schlichtschnitte am Außendurchmesser und an der Stirnseite der Schulter zu erzeugen. |
Abbildung D |
Abbildung E:stellt ein Formwerkzeug dar. In das Werkzeug können verschiedene Formen eingeschliffen werden, die dann auf dem Teil reproduziert werden. |
Abbildung E |
Abbildung F:zeigt ein Planwerkzeug. Dieser Fräser wird zum Plandrehen des Endes eines Werkstücks verwendet, um eine glatte, ebene Oberfläche zu erhalten. Wenn das Material in der Mitte ein Loch hat, verwenden Sie eine halbe Zentrierspitze, um das Werkstück zu stabilisieren und zu stützen. |
Abbildung F |
Abbildung G:zeigt ein Einstech- oder Unterschneidewerkzeug. Es wird verwendet, um Nuten in das Werkstück zu schneiden. Wenn die richtigen Abstände vorhanden sind, kann das Werkzeug tief oder nach links oder rechts schneiden. |
Abbildung G |
Abbildung H:zeigt ein Abstechwerkzeug. Abstechwerkzeuge schneiden das Material auf einer bestimmten Länge ab. Dieses Werkzeug benötigt eine vorgeformte Klinge und einen Halter. |
Abbildung H |
Abbildung I:zeigt ein 60°-Gewindewerkzeug, das zum Gewindeschneiden verwendet wird. |
Abbildung I |
So richten Sie ein Schneidwerkzeug für die Bearbeitung ein
– Bewegen Sie den Werkzeughalter auf die linke Seite der Verbundauflage.
– Montieren Sie einen Werkzeughalter in der Werkzeugsäule, so dass die Stellschraube im Werkzeughalter etwa 1 Zoll über die Werkzeugsäule hinausragt.
– Setzen Sie das richtige Schneidwerkzeug in den Werkzeughalter ein, so dass das Werkzeug 0,500 Zoll über den Werkzeughalter hinausragt.
– Stellen Sie die Spitze des Schneidwerkzeugs auf Zentrierhöhe ein. Prüfen Sie dies mit einem Lineal oder Reitstock.
– Ziehen Sie den Werkzeughalter fest an, um zu verhindern, dass er sich während eines Schnitts bewegt
Abbildung 2: Werkzeughalter und Werkzeughalter
Werkstück in die Drehmaschine einspannen
– Prüfen Sie, ob der Mittelpunkt der Linie richtig läuft. Wenn sie nicht genau läuft, entfernen Sie die Spitze, reinigen Sie alle Oberflächen und setzen Sie die Spitze wieder ein. Prüfen Sie erneut den Rundlauf.
– Reinigen Sie die Zentrierspitzen der Drehmaschine und die Zentrierbohrungen im Werkstück.
– Stellen Sie die Reitstockspindel so ein, dass sie etwa 3 Zoll über den Reitstock hinausragt.
– Lösen Sie die Reitstockklemmutter oder den Hebel.
– Legen Sie das Ende des Werkstücks in das Spannfutter und schieben Sie den Reitstock nach oben, bis er das andere Ende des Werkstücks unterstützt.
– Ziehen Sie die Reitstockklemmmutter oder den Hebel fest.
Abbildung 3: Werkstück in der Drehmaschine
Einbau eines Schneidwerkzeugs
– Werkzeughalter werden zur Aufnahme von Drehbank-Schneidwerkzeugen verwendet.
– Reinigen Sie zum Einbau den Halter und ziehen Sie die Schrauben fest.
– Der Werkzeughalter der Drehmaschine ist mit einem Schnellspannhebel an der Werkzeugsäule befestigt.
– Die Werkzeugsäule ist mit einer T-Schraube an der Maschine befestigt.
Abbildung 4: Einsetzen eines Schneidwerkzeugs
Positionieren des Werkzeugs
Um das Schneidwerkzeug neu zu positionieren, bewegen Sie den Querschlitten und den Drehsattel von Hand. Es sind auch elektrische Vorschübe möglich. Die genauen Verfahren sind von der Maschine abhängig. Die Verbindung bietet eine dritte Bewegungsachse, deren Winkel verändert werden kann, um Kegel in jedem Winkel zu schneiden.
1. Lösen Sie die Schrauben, mit denen der Verbund am Sattel befestigt ist.
2. Schwenken Sie den Verbund in den richtigen Winkel, indem Sie die Messuhr an der Basis des Verbunds verwenden.
3. Ziehen Sie die Schrauben wieder an.
4. Der Fräser kann von Hand in den gewählten Winkel geschoben werden. Das Gerät verfügt nicht über einen elektrischen Vorschub.
5. Falls erforderlich, verwenden Sie zwei Hände für einen gleichmäßigeren Vorschub. Dadurch wird ein feines Finish erzielt.
6. Sowohl der Kreuzschlitten als auch der Kreuzschlitten haben Mikrometer-Skalen, aber der Sattel hat keine.
7. Wenn mehr Genauigkeit bei der Positionierung des Sattels erforderlich ist, verwenden Sie eine Messuhr, die am Sattel befestigt ist. Messuhren drücken gegen Anschläge.
Abbildung 5: Positionieren des Werkzeugs
Zentrieren des Werkstücks
Stahlmaßstab
1. Legen Sie das Stahllineal zwischen das Werkstück und das Werkzeug.
2. Das Werkzeug ist zentriert, wenn das Lineal senkrecht steht.
3. Das Werkzeug ist hoch, wenn das Lineal nach vorne geneigt ist.
4. Das Werkzeug ist niedrig, wenn das Lineal nach hinten geneigt ist.
Reitstockmitte
1. Beziehen Sie sich beim Einstellen des Werkzeugs auf die Mitte des Reitstocks.
2. Positionieren Sie die Spitze des Werkzeugs mit der Reitstockmitte.
EINHEITSTEST
1. Nennen Sie die zehn wichtigsten Teile der Drehmaschine.
2. Nennen Sie fünf Sicherheitsregeln für Drehmaschinen.
3. Warum ist die Schnittgeschwindigkeit wichtig?
4. Was ist ein Werkzeughalter?
5. Wo montiert man einen Werkzeughalter?
6. Wie weit fährt man das Schneidwerkzeug im Werkzeughalter aus?
7. Nennen Sie drei verschiedene Schneidwerkzeuge.
8. Beschreiben Sie die Positionierung des Werkzeugs.
9. Erkläre, wie man das Werkstück zentriert.
10. Welche zwei Möglichkeiten gibt es, das Werkstück zu zentrieren?
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