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Epidemiologie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung

On November 15, 2021 by admin

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist weltweit eine der Hauptursachen für Mortalität und Behinderung. Im Durchschnitt haben etwa 5-15 % der Erwachsenen in den Industrieländern eine spirometrisch definierte COPD. Im Jahr 1990 stand die COPD als Ursache für Sterblichkeit und Behinderung weltweit an zwölfter Stelle, doch wird erwartet, dass sie bis zum Jahr 2020 die fünfte Ursache sein wird. Die COPD hat einen chronischen, lang anhaltenden Verlauf, der durch eine irreversible Abnahme des forcierten Ausatmungsvolumens in einer Sekunde (FEV1), zunehmende Dyspnoe und andere respiratorische Symptome sowie eine fortschreitende Verschlechterung des Gesundheitszustands gekennzeichnet ist. Nach der Diagnose liegt die 10-Jahres-Überlebensrate bei etwa 50 %, wobei mehr als ein Drittel der Patienten aufgrund von Ateminsuffizienz stirbt. Verschiedene Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung erhöhen das Sterberisiko von COPD-Patienten. Die Ätiologie der COPD wird in erster Linie durch das Rauchen bestimmt, obwohl auch viele andere Faktoren eine Rolle spielen könnten. Bestimmte genetische Varianten erhöhen wahrscheinlich die Anfälligkeit für Umweltfaktoren, obwohl wenig darüber bekannt ist, welche Gene dabei eine Rolle spielen. Es gibt klare Hinweise auf die Rolle des Alpha-1-Antitrypsins, aber der Anteil der COPD, der auf die entsprechenden Varianten zurückzuführen ist, beträgt nur 1 %. Zu den phänotypischen Merkmalen, von denen angenommen wird, dass sie eine Rolle bei der Entwicklung von COPD spielen, gehören das Geschlecht, wobei Frauen ein höheres Risiko haben, die bronchiale Reaktionsfähigkeit und Atopie. Es gibt starke kausale Belege für den Zusammenhang zwischen Rauchen und COPD, wobei sich der Rückgang des FEVI nach Aufgabe des Rauchens abflacht. Es wurde festgestellt, dass Passivrauchen mit einem geringen, wenn auch statistisch signifikanten Rückgang des FEV1 verbunden ist. Weitere Risikofaktoren, die für die Entwicklung von COPD von Bedeutung sein dürften, sind Beruf, niedriger sozioökonomischer Status, Ernährung und möglicherweise einige Umwelteinflüsse in der Kindheit. Obwohl sich die Hinweise häufen, dass Sauerstofftherapie, pharmakologische Behandlung und Rehabilitation den Verlauf der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung verbessern können, ist die Verhinderung des Rauchens nach wie vor die wichtigste Maßnahme, nicht nur um der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung vorzubeugen, sondern auch um ihre Entwicklung zu stoppen.

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