Enteropathische Arthritis
On Dezember 17, 2021 by adminDie Behandlung der enteropathischen Arthritis hängt davon ab, wie sich die Krankheit entwickelt hat, was bei verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich sein kann.
Ungeachtet des Krankheitsbildes gilt: Je früher die enteropathische Arthritis behandelt wird, desto besser ist das Ergebnis für den Patienten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung hilft, die Entzündung zu kontrollieren, die eine Rolle bei den Körperbeschwerden und Schmerzen spielen kann.
Für Menschen mit enteropathischer Arthritis ist es sehr wichtig, dafür zu sorgen, dass eine Entzündung des Darms richtig behandelt wird und dass ihre Darmerkrankung gut unter Kontrolle gehalten wird. Dies führt oft zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome.
Die Behandlung von Patienten mit Enteropathischer Arthritis, deren Krankheit mit Symptomen einhergeht, die der Fibromyalgie, einer chronischen Schmerzkrankheit, ähneln, kann die größte Herausforderung darstellen. Wenn ein solcher Patient keine aktive Darmerkrankung hat, können Behandlungen, die für Menschen mit Fibromyalgie verwendet werden, zur Schmerzkontrolle eingesetzt werden.
Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente gegen Entzündungen und Schmerzen
Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente können die durch die enteropathische Arthritis verursachte Entzündung reduzieren und zur Verringerung der Schmerzsymptome beitragen.
Eine Herausforderung bei dieser Therapie ist, dass sie bei 20 % der Menschen (1 von 5) die zugrunde liegende Darmerkrankung zum Ausbruch bringen kann.
Es ist wichtig, dass Menschen mit enteropathischer Arthritis die Einnahme von nicht-steroidalen Antirheumatika mit ihrem Arzt besprechen, bevor sie mit dieser Behandlung beginnen.
Krankheitsmodifizierende Antirheumatika
Krankheitsmodifizierende Antirheumatika können zur Behandlung von Gelenkschwellungen und Schmerzen bei enteropathischer Arthritis eingesetzt werden.
Zu den häufig verwendeten krankheitsmodifizierenden Antirheumatika gehören Methotrexat, Sulfasalazin, Leflunomid und Azathioprin. Einige krankheitsmodifizierende Antirheumatika können auch zur Behandlung von Darmentzündungen eingesetzt werden.
Biologika
In Fällen, in denen Gelenkschmerzen und Steifheit durch entzündungshemmende Medikamente oder krankheitsmodifizierende Antirheumatika nicht gelindert werden, kann eine Gruppe von Medikamenten, die sogenannten Biologika, hilfreich sein.
Beispiele für Biologika, die bei entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt werden, sind Infliximab (Remicade, Renflexis, Inflectra, Remsima), Humira (Adalimumab), Simponi (Golimumab). und Stelara (Ustekinumab).
Biologika sind äußerst wirksam und können allein oder in Kombination mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika zur Kontrolle entzündlicher Darmerkrankungen eingesetzt werden.
Bei enteropathischer Arthritis mit Entzündungen der Wirbelsäule oder des Iliosakralgelenks ist die beste Behandlungsoption oft eine Kombination aus Biologika und nicht-steroidalen Entzündungshemmern.
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