Emily Dickinson
On September 28, 2021 by adminDie meisten Gedichte von Emily Dickenson waren stilistisch innovativ. So enthielten sie in der Regel schräge Reime (d.h. Beinahe-Reime, die gut klangen, aber technisch gesehen keine Reime waren), hatten keine Überschriften und verwendeten eine eigenwillige Zeichensetzung. Eines ihrer Lieblingsthemen war die Unsterblichkeit. Sie verbrachte einen Großteil ihres Lebens in Einsamkeit, und der größte Teil ihres dichterischen Werks wurde erst nach ihrem Tod entdeckt und posthum veröffentlicht.
Frühes Leben und Anfänge der Poesie
Emily Dickinson war eine bekannte amerikanische Dichterin, die auch heute noch, mehr als zwei Jahrhunderte nach ihrem Tod, einflussreich und prominent in der literarischen Welt ist. Die 1830 in Massachusetts geborene Dichterin war eher zurückgezogen und dafür bekannt, introvertiert zu sein. Obwohl sie erstaunliche fast achtzehnhundert Gedichte verfasste, wurden zu ihren Lebzeiten weniger als ein Dutzend davon veröffentlicht. Diejenigen, die zu ihren Lebzeiten veröffentlicht wurden, wurden von den Verlegern stark redigiert, um den Stil der Zeit zu treffen. Ihre Werke waren für die damalige Zeit einzigartig, denn sie enthielten eine unkonventionelle Großschreibung und Zeichensetzung, kurze Zeilen und hatten selten Titel.
Emily Dickinsons populäre Gedichte
Wie bereits erwähnt, verfasste Emily Dickinson im Laufe ihres Lebens fast achthundert Gedichte. Einige der populärsten sind:
– Weil ich nicht für den Tod aufhören konnte
– Ein Licht existiert im Frühling
– Der Tod setzt ein Ding bedeutsam
– Hoffnung ist das Ding mit Federn
– Bevor du an den Frühling dachtest
– Es ist so viel Freude!
– The Only News I Know
– Much Madness
– I Dwell in Possibility
– Wild nights- Wild nights!
– Much Madness is Divinest Sense
Die meisten ihrer veröffentlichten Werke wurden nach ihrem Tod in großen Bänden veröffentlicht, die oft viele Gedichte in einem Buch enthalten. Außerdem wurden ihre Briefe in drei separaten Bänden veröffentlicht.
Sie schuf einen neuen Stil der Poesie
Emily Dickinsons Schreibstil ist sicherlich einzigartig. Sie verwendete viele Bindestriche, Punkte und eine unkonventionelle Großschreibung, dazu eine lebendige Bildsprache und ein eigenwilliges Vokabular. Anstelle des Pentameters verwendete sie eher Trimester, Tetrameter und manchmal sogar Dimeter. Regelmäßige Metren waren bei ihr nicht sehr verbreitet, stattdessen bevorzugte sie unregelmäßige Metren. Am häufigsten schrieb sie in Balladenstrophen, die in Vierzeiler unterteilt sind und Tetrameter für die erste und dritte Zeile verwenden, während sie Trimester für die zweite und vierte Zeile verwendet und die zweite und vierte Zeile reimt.
Spritualität, Liebe zur Natur und Beschäftigung mit dem Tod – Emily Dickinsons Stil
Emily Dickinsons Werk drehte sich oft um fünf gleiche Dinge – Gärten und Blumen, die ‚Meister‘-Gedichte, Morbidität, das Evangelium und den unentdeckten Kontinent. Aufgrund der großen Vielfalt dieser Themen ist es schwer, sie einem bestimmten Genre zuzuordnen.
In vielen Briefen und Gedichten Dickinsons werden Blumen erwähnt und sie spielt auf Gärten, Fantasiewelten und magische Bereiche an. Sie assoziiert Blumen oft mit Demut und Einsicht und schickte ihre Briefe in der Regel mit einem Sträußchen oder einem kleinen Blumenstrauß.
Emily Dickinson schrieb oft Gedichte, die an „Sir“ oder „Master“ gerichtet waren. Die Identität dieser Person bleibt ein Rätsel, aber ihre Familie hat spekuliert, dass die Gedichte vielleicht für eine reale Person bestimmt waren, obwohl Wissenschaftler diese Idee ablehnen und vielleicht annehmen, dass der Meister gottähnliche Eigenschaften hat und dieses Wesen als eine Art Muse kategorisiert.
Sie schreibt auch oft über Morbidität. Sie besaß schon immer eine Faszination für Tod und Krankheit und spricht oft von vorzeitiger Bestattung, Erhängen, Ersticken, Erstechen und Guillotinen. Historiker sehen diese Beschäftigung mit dem Tod als Ausdruck ihres bedürftigen Selbstbildes.
Dickinson richtete mehrere ihrer Gedichte an Jesus und betonte die zeitgenössische Relevanz des Evangeliums. Sie verwendet Witz und Umgangssprache, um diese alten Themen in einer leichteren, moderneren Weise darzustellen.
Das letzte Thema, über das Emily Dickinson oft schrieb, ist der unentdeckte Kontinent. Gelehrte betrachten diesen Ort als Ausdruck eines greifbaren und besuchbaren Ortes, der sowohl intensiv als auch privat ist. Diese Art von Landschaft ihres Geistes und ihrer Seele ist reich an Naturbildern, enthält aber auch einige düstere und ahnungsvolle Bilder, in denen Gefängnisse und Schlösser das Gefangensein im eigenen Geist darstellen.
Emily Dickinson war eine unglaublich produktive und einflussreiche Schriftstellerin, obwohl ihr geniales Werk erst nach ihrem Tod gewürdigt wurde. Ihr einzigartiger und ehrlicher Stil schuf persönliche und emotional nachvollziehbare Werke. Das macht ihr Werk auch heute noch in der modernen literarischen Welt beliebt.
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