Die verschiedenen Knoblaucharten
On September 26, 2021 by adminFrischer Knoblauch ist ein Urgenuss des Lebens. Zusammen mit koscherem Salz und gemahlenem schwarzen Pfeffer ist er für mich in der Küche unverzichtbar. Da ich fast jeden Tag damit koche, möchte ich, dass mein Knoblauch genauso frisch und regional ist wie der Rest meiner Produkte. Aber woher weiß ich, dass ich einheimischen Knoblauch kaufe, wenn ich ihn nicht auf einem Bauernmarkt oder in einem landwirtschaftlichen Betrieb kaufe?
Viele Leute denken, dass Kalifornien die Knoblauchhauptstadt der Welt ist, aber in Wirklichkeit kommt der meiste Knoblauch aus China. Da die Produktionskosten in China viel niedriger sind, kostet chinesischer Knoblauch auch weniger. Da der chinesische Knoblauch weiterhin unsere Märkte überschwemmt, werden sich die kalifornischen Erzeuger immer weniger für den Anbau von Knoblauch entscheiden, da er jetzt so viel unrentabler ist.
Wie kann man beim Einkaufen den Unterschied zwischen heimischem und chinesischem Knoblauch erkennen? Knoblauchzwiebeln, bei denen die Wurzeln unten abgeschnitten sind (so dass eine saubere Wölbung zurückbleibt), sind chinesisch. Das Aushöhlen senkt das Gewicht und damit die Transportkosten, entfernt aber auch kontaminierte Erde, was in den USA gesetzlich vorgeschrieben ist. Einheimische Zwiebeln hingegen werden mit Wurzeln geliefert – manchmal. Während es den amerikanischen Erzeugern freisteht, die Wurzeln an den Zwiebeln zu belassen, kann ein Erzeuger, der der Meinung ist, dass wurzellose Zwiebeln hübscher und für die Käufer begehrenswerter sind, sie entfernen, so dass sein heimischer Knoblauch genauso aussieht wie chinesischer Knoblauch.
Was können Sie also tun? Sie haben mehrere Möglichkeiten. Erstens: Kaufen Sie weiterhin denselben Knoblauch im selben Laden wie bisher und ignorieren Sie die Kontroverse. Zweitens: Kaufen Sie im Supermarkt Knoblauch, der aus biologischem Anbau stammt und auf dem Etikett mit der inländischen Herkunft angegeben ist. Drittens: Kaufen Sie auf einem örtlichen Bauernmarkt oder bei einer CSA-Farm (Community Supported Agriculture). Viertens: Bauen Sie Ihr eigenes Gemüse an. Wenn Sie sich über die Herkunft Ihrer Produkte und deren Anbau Gedanken machen, ist der Anbau eines eigenen Gartens der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihre Familie pestizidfreies Obst und Gemüse isst.
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