Die 3 Arten von Investmentfonds
On Dezember 20, 2021 by adminViele Anleger diversifizieren ihr Portfolio, indem sie eine Mischung aus Investmentfonds einsetzen. Investmentfonds werden in der Regel in eine der vier Hauptkategorien eingeteilt: Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds oder gemischte Fonds.
Aktienfonds bestehen aus Aktien oder gleichwertigen Wertpapieren, während Rentenfonds aus Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen bestehen. Geldmarktfonds sind kurzfristige Anlagen in hochwertige Schuldtitel (z. B. AAA-Unternehmensanleihen) von Regierungen, Banken oder Unternehmen.
Aktienfonds
Aktienfonds, auch Aktienfonds genannt (die in börsennotierte und nicht in private Unternehmen investieren), sind die volatilsten der drei Fonds, deren Wert innerhalb eines kurzen Zeitraums manchmal stark ansteigt und fällt.
Aber historisch gesehen haben Aktien langfristig besser abgeschnitten als andere Anlageformen. Das liegt daran, dass Aktien in der Erwartung gehandelt werden, dass die zukünftigen Ergebnisse eines Unternehmens einen größeren Marktanteil, höhere Einnahmen und höhere Gewinne beinhalten.
Im Allgemeinen schwanken Aktien aufgrund der Einschätzung der Anleger über die wirtschaftlichen Bedingungen und deren wahrscheinliche Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne. Sozial verantwortliche Anleger berücksichtigen auch andere Risiken für die Erträge, wie z.B. das Risiko von Geldstrafen oder Klagen wegen Umweltverschmutzung oder Diskriminierung bestimmter Mitarbeiter.
Nicht alle Aktienfonds sind gleich. Einige gängige Fonds sind:
- Wachstumsfonds, die das Potenzial für große Kapitalzuwächse bieten, aber möglicherweise keine regelmäßige Dividende zahlen
- Einkommensfonds, die in Aktien investieren, die regelmäßig Dividenden zahlen
- Indexfonds, die versuchen, die Leistung eines bestimmten Marktindexes abzubilden, wie z.B. den S&P 500 Composite Stock Price Index
- Sektorfonds, die sich in der Regel auf ein bestimmtes Branchensegment spezialisieren, z.B. Finanzwesen, Gesundheitswesen oder Technologie
Rentenfonds
Anleihenfonds, auch bekannt als festverzinsliche Wertpapiere, investieren in Unternehmens- und Staatsanleihen mit dem Ziel, Erträge durch Dividendenzahlungen zu erzielen. Rentenfonds werden oft in ein Portfolio aufgenommen, um die Gesamtrendite eines Anlegers zu erhöhen, indem sie ein regelmäßiges Einkommen bieten, wenn Aktienfonds an Wert verlieren.
So wie Aktienfonds nach Sektoren gegliedert werden können, können dies auch Rentenfonds. Sie können ein geringes Risiko aufweisen, wie z.B. U.S.-Staatsanleihen, bis hin zu sehr risikoreichen Hochzinsanleihen oder „Junk Bonds“, die eine niedrigere Bonität haben als Investment-Grade-Unternehmensanleihen.
Auch wenn Rentenfonds in der Regel sicherer sind als Aktienfonds, haben sie ihre eigenen Risiken:
- Die Möglichkeit, dass der Emittent der Anleihen, wie Unternehmen oder Gemeinden, seine Schulden nicht zurückzahlen kann.
- Es besteht die Möglichkeit, dass die Zinsen steigen, wodurch der Wert der Anleihen sinken kann. Umgekehrt besteht ein umgekehrtes Verhältnis zwischen Anleihenwert und Zinssätzen, wenn die Zinssätze fallen.
- Die Möglichkeit, dass eine Anleihe vorzeitig zurückgezahlt wird. Wenn dies bei Rentenfonds geschieht, besteht die Möglichkeit, dass der Verwalter nicht in der Lage ist, die Erlöse in etwas anderes zu investieren, das eine ebenso hohe Rendite abwirft.
Geldmarktfonds
Geldmarktfonds haben im Vergleich zu anderen Investmentfonds und den meisten anderen Anlagen relativ geringe Risiken. Sie sind gesetzlich darauf beschränkt, nur in bestimmte hochwertige, kurzfristige Anlagen zu investieren, die von der US-Regierung, US-Unternehmen sowie staatlichen und kommunalen Behörden ausgegeben werden.
Geldmarktfonds versuchen, ihren „Nettoinventarwert“ (NAV) – der den Wert eines Anteils an einem Fonds darstellt – konstant bei 1 $ pro Anteil zu halten.Der Nettoinventarwert kann jedoch unter 1 $ fallen, wenn sich die Anlagen des Fonds schlecht entwickeln.
Historisch gesehen waren die Renditen von Geldmarktfonds niedriger als die von Renten- oder Aktienfonds, was sie anfällig für eine steigende Inflation macht. Mit anderen Worten: Wenn ein Geldmarktfonds einen garantierten Zinssatz von 3 % zahlt, die Inflation während des Anlagezeitraums aber um 4 % steigt, würde der Wert des Anlegergeldes um 1 % sinken.
Während der weltweiten Finanzkrise war eine der größten Sorgen die möglichen Ausfälle bei Geldmarktfonds. Diese Bedenken sind mit der Erholung der Weltwirtschaft verschwunden. Allerdings spielt die Stimmung der Anleger auf dem Geldmarkt eine große Rolle, und die Politik neigt dazu, die Stimmung auf diesem Markt zu beeinflussen.
Es gibt noch eine vierte Art von Investmentfonds – den Hybridfonds. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um eine Kombination verschiedener Fondsarten, die auf die Situation und die Bedürfnisse des Anlegers zugeschnitten werden können.
Der vierte Typ – Hybridfonds
Dieser Fondstyp investiert sowohl in Aktien als auch in Anleihen. Dies verleiht dem Fonds nicht nur die Attraktivität eines geringeren Risikos, sondern bietet in der Regel auch relativ gute Renditen für Anfänger oder Anleger, die einen maßgeschneiderten Ansatz benötigen.
Die Attraktivität eines Hybridfonds liegt in der Diversifizierung des Portfolios und der Fähigkeit des Fonds, die Vermögenswerte während der gesamten Besitzzeit des Anlegers in unterschiedlicher Weise zuzuweisen.
Hybridfonds übernehmen die Risiken der Fonds, die im Portfolio des Fonds zusammengestellt sind. Wenn der Fonds einen höheren Anteil an Anleihen als an Aktien enthält, ist das Risiko des Fonds eher anleihenspezifisch und umgekehrt.
Beide, Aktien- und Rentenfonds, können sich entweder auf inländische (US) oder internationale Anlagen spezialisieren. Eine globale Diversifizierung kann genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger sein als eine Diversifizierung zwischen Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und Geldmärkten.
Ein letzter Gedanke
Es gibt noch einen weiteren Fondstyp, der zu beachten ist. Dabei handelt es sich nicht um einen eigenständigen Fonds, sondern um eine Option, die Sie nutzen können: eine Gruppe (oder einen Korb) von Wertpapieren, die an einer Börse gehandelt werden – der börsengehandelte Fonds (ETF). ETFs sind ein wachsendes Segment von Anlagemöglichkeiten für den Durchschnittsanleger; es handelt sich dabei in der Regel um Fonds mit niedrigeren Gebühren, die einen Index nachbilden, wie den S&P 500, den Russell 2000 oder sogar bestimmte Wirtschaftssektoren, wie den Technologiesektor. Es genügt zu sagen, dass ETFs den Anlegern zahlreiche Anlagemöglichkeiten bieten, die sie in Betracht ziehen können.
The Balance bietet keine Steuer-, Anlage- oder Finanzdienstleistungen und -beratung. Die Informationen werden ohne Rücksicht auf die Anlageziele, die Risikotoleranz oder die finanziellen Verhältnisse eines bestimmten Anlegers präsentiert und sind möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse. Investitionen sind mit Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Verlusts des Kapitals.
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