Claritin vs. Benadryl: Sind sie gleich?
On November 1, 2021 by adminErinnern Sie sich an das letzte Mal, als Sie rezeptfreie Medikamente eingekauft haben. Vielleicht erinnern Sie sich an die schwindelerregende Auswahl an zahllosen Optionen, die in bunten Schachteln verpackt sind und alle behaupten, ähnliche Symptome zu lindern, insbesondere bei saisonalen Allergien.
Claritin und Benadryl sind für viele Amerikaner seit langem die Klassiker in der Allergieabteilung, aber wenn Sie das nächste Mal nach dem Regal greifen, fragen Sie sich vielleicht: „Claritin oder Benadryl?“ Oder besser noch: „Sind sie dasselbe?“ Mit OTC-Allergie-Medikamenten als Teil des Ensembles der jetzt vollständig FSA-erstattungsfähigen OTC-Arzneimittel wollen wir Ihnen den Einblick geben, den Sie brauchen, um Ihre nächste Suche nach einem geeigneten Allergiemittel erfolgreich (und niesfrei) zu gestalten.
Claritin (Loratadin) vs. Benadryl (Diphenhydramin)
Lorata-was? Diphen-wer? Normalerweise überlassen wir die harten Worte den Experten, aber diese Unterscheidung ist tatsächlich ziemlich wichtig, wenn man Claritin mit Benadryl vergleicht. Loratadin und Diphenhydramin sind die generischen Namen für Claritin bzw. Benadryl. Und an der Wurzel sind beide Antihistaminika.
Was sind Antihistaminika? Laut WebMD ist Histamin ein chemischer Stoff, der vom Körper als Reaktion auf ein Allergen freigesetzt wird. Histamin ist für häufige Allergiesymptome wie eine laufende Nase, Nesselsucht, juckende und tränende Augen verantwortlich, die alle durch Heuschnupfen (allergische Rhinitis) oder eine allergische Reaktion auf Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben oder Ambrosia entstehen. In diesem Fall blockieren Antihistaminika, wie der Name schon sagt, das Histamin. Der Unterschied zwischen diesen beiden Antihistaminika besteht darin, wie sie Histamine blockieren, welche Nebenwirkungen sie haben, in welchen Formen sie erhältlich sind und wer sie einnehmen kann.
Wie wirken Claritin und Benadryl?
Benadryl (Diphenhydramin) wird als Antihistamin der ersten Generation eingestuft. Das bedeutet, dass es das erste Antihistaminikum war, das zur Behandlung von allergischen Reaktionen wie verstopfter Nase, Juckreiz und saisonaler allergischer Rhinitis entwickelt wurde. Claritin (Loratadin) hingegen ist ein so genanntes Antihistaminikum der zweiten Generation. Das heißt, es gehört zu einer neueren Klasse von Antihistaminika, die auch zur Behandlung von allergischen Reaktionen und saisonaler allergischer Rhinitis entwickelt wurden.
Der bemerkenswerteste Unterschied zwischen den beiden Medikamentengenerationen besteht darin, dass das eine ein nicht sedierendes Antihistaminikum (nicht schläfrig machend) und das andere ein sedierendes Antihistaminikum (schläfrig machend) ist. Loratadin blockiert die Histaminrezeptoren (H-1-Rezeptoren), die sich außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks befinden, was zu einem nicht schläfrigen Ansatz bei der Blockierung von Histamin führt. Diphenhydramin blockiert ebenfalls H-1-Rezeptoren, aber auf andere Weise, was sich auf andere Körperfunktionen wie die Wiederaufnahme von Serotonin – einem natürlichen Stimmungsstabilisator – auswirkt und zu sedierenden und schläfrigen Wirkungen führt.
Nach einer Literaturübersicht haben Antihistaminika der zweiten Generation wie Cetirizin (Zyrtec) „den schnellsten Wirkungseintritt unter den neueren Antihistaminika“. Für diejenigen, die auf schnellere Ergebnisse Wert legen, sind diese Optionen gegenüber ihren älteren Gegenstücken vorteilhaft.
Nebenwirkungen von Claritin und Benadryl
Wie bereits erwähnt, ist der auffälligste Unterschied zwischen Claritin und Benadryl die sedierende und nicht sedierende Wirkung. Dies allein ist ausschlaggebend für die Entscheidung, welches Antihistaminikum man bevorzugt.
Bei einem sedierenden Antihistaminikum wie Benadryl sind Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Schwindel und Koordinationsstörungen am häufigsten. Auch wenn Benadryl ist wirksam bei der Herstellung von Schlaf, bedeutet dies nicht, Benadryl sollte als Schlafhilfe für Allergie season.
Compared zu Benadryl, Claritin hat milde Nebenwirkungen. Die häufigsten Nebenwirkungen, die Anwender mit Claritin erleben, sind Kopfschmerzen und Mundtrockenheit.
Die vielen Formen von Claritin und Benadryl
Sowohl Claritin als auch Benadryl gibt es in verschiedenen Formen: als Tablette zum Einnehmen, als Kautablette, als Flüssigkeit zum Einnehmen, als Kapsel mit Flüssigkeitsfüllung und mehr. Einige dieser Formen haben Vorteile gegenüber anderen. So gibt es Claritin und Benadryl zum Beispiel als Schmelztablette oder als Auflösungsstreifen zum Einnehmen.
Die letztgenannte Methode ist aus einer ganzen Reihe von Gründen besonders hilfreich: Sie muss nicht geschluckt werden, hinterlässt keine Rückstände oder Spuren, ist tragbar, für Kinder oder ältere Patienten leicht anzuwenden und erhöht laut einer 2015 im Journal of Pharmaceutics and Drug Development veröffentlichten Studie „die Bioverfügbarkeit des Medikaments“, was im Wesentlichen zu einer geringeren Dosis und weniger Nebenwirkungen führt.
Wer kann Claritin und Benadryl einnehmen?
Bei Claritin und Benadryl gibt es Einschränkungen in Bezug auf die Frage, wer sie einnehmen kann und welche Komplikationen sie bei bestimmten Erkrankungen, Störungen und Medikamenten haben können.
Claritin sollte nicht an Kinder unter 2 Jahren verabreicht werden. Laut Drugs.com wird eine Sirupversion des Medikaments für Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren empfohlen, während die verschiedenen Formen von Flüssigkapseln bis hin zu zerfallenden Tabletten für Kinder ab 6 Jahren geeignet sind.
Gebräuchliche Medikamente, die mit Loratadin (Claritin) in Wechselwirkung treten können, sind Amiodaron, Celecoxib, HIV-Medikamente wie Darunavir, Ritonavir oder Saquinavir, Dasatinib, Diltiazem, Fluvoxamin, Mifepriston und Voriconazol.
Ähnlich wie Claritin, ist auch Diphenhydramin (Benadryl) nicht für Kinder unter 2 Jahren geeignet. Laut Drugs.com ist Benadryl möglicherweise nicht für Frauen geeignet, die stillen, oder für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder mit Herzproblemen. Bei einigen kann es auch zu Schwindel, niedrigem Blutdruck, Kopfschmerzen, Herzrasen, Koordinationsstörungen und Bauchbeschwerden kommen, und es kann die Symptome der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) bei regelmäßiger Anwendung verschlimmern.
Gebräuchliche Medikamente, die mit Loratadin (Benadryl) interagieren können, sind Benzodiazepine, wie Diazepam, Oxazepam und Temazepam, Monoaminoxidase-Hemmer, wie Isocarboxazid, Selegilin oder Tranylcypromin, Opioide wie Oxycodon, Morphin oder Codein, Beruhigungsmittel oder andere Medikamente, die zu einer Sedierung führen, wie Schlaftabletten, Muskelrelaxantien oder Antidepressiva. Sie sollten auch Alkohol vermeiden, da er die sedierende Wirkung verstärken kann.
Claritin vs. Benadryl: Das Fazit
Wenn es darum geht, das beste rezeptfreie Allergiemedikament für Sie zu wählen, hängt alles von Ihren persönlichen Vorlieben ab! Unterm Strich sind Claritin und Benadryl beides von der FDA zugelassene rezeptfreie Antihistaminika, die nachweislich zur Linderung einer allergischen Reaktion oder einer ganzjährigen oder saisonalen allergischen Rhinitis beitragen.
Wenn Sedierung ist ein Anliegen, Claritin macht für beide eine wünschenswerte und praktische Option für tagsüber Linderung von Allergien. Dies ist besonders wichtig für diejenigen, die ihren normalen täglichen Pflichten wie Autofahren, Arbeiten und anderen Aktivitäten wieder nachgehen müssen. Wenn Ihre Allergien Sie nachts wach halten, können die beruhigenden Eigenschaften von Benadryl Ihr Ritter in glänzender Rüstung für nächtliche Allergielinderung sein.
Denken Sie daran, dass Claritin und Benadryl nicht für jeden geeignet sind, aber beide Optionen gibt es in einer Vielzahl von Formen, die den Bedürfnissen Ihrer Familie am besten gerecht werden, sei es als Grundnahrungsmittel in Ihrer Hausapotheke oder als Mittel für unterwegs! Wenn Sie also das nächste Mal Allergiemedikamente kaufen, sollten Sie Ihren Arzt fragen, welches Medikament für Sie in dieser Saison das richtige ist.
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