Überarbeitete ACC/AHA/ESC-Leitlinien zu Vorhofflimmern
On November 15, 2021 by adminNationale zuständige Behörden sollten ermutigt werden, mit klinischen/wissenschaftlichen Gesellschaften zusammenzuarbeiten, um die Meldung von Ereignissen auf nationaler Ebene zu verbessern. EHRA empfiehlt insbesondere die Schaffung eines einzigen, standardisierten, mehrsprachigen Meldebogens für Zwischenfälle, der den Prozess der Meldung von Zwischenfällen oder Beinahe-Zwischenfällen standardisieren kann. Darüber hinaus sollte ein vertrauliches Forum für informelle Diskussionen über Probleme mit der Produktleistung eingerichtet werden, um die Kommunikation über Produkte zu verbessern.
EHRA schlug auch einen neuartigen Ansatz zur Bewertung der individuellen Gefahrenanalyse vor. Dieses Risikomodell berücksichtigt den Zustand eines Patienten mit Herzrhythmusstörungen und die aktuelle Indikation für die Implantation des Geräts, d. h. die primäre oder sekundäre Prävention des plötzlichen Herztods (bei Patienten mit implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren). Dieser Ansatz wird dazu beitragen, die Patienten zu priorisieren, die im Falle einer Sicherheitskorrekturmaßnahme im Feld kontaktiert werden sollten, und den Patienten die beste Beratung zukommen zu lassen.
Schließlich sieht EHRA für sich selbst eine Rolle bei der Erläuterung wissenschaftlicher und medizinischer Fragen im Zusammenhang mit solchen beratenden Mitteilungen an die Medien und andere interessierte Personen vor.
Diese Beobachtungen und Ideen umreißen einen Rahmen für künftige Maßnahmen im Bereich der Regulierung und der öffentlichen Politik sowie eine Grundlage für die Formulierung klinischer Leitlinien. Vollständiger Text: EUROPACE Journal (5/06).
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